Hallo,
mein Vater sagt immer, dass das KH das ich hab total überteuert wäre.
Das nervt voll.
Wie ist das bei euch so?- gibt es da auch jemanden, der findet, dass euer Einrad viel zu teuer ist?
MfG Frank
Hallo Frank,
Also ich hab noch nicht mal ein KH, da meine Eltern finden, dass es einfach so zu teuer ist, aber wir konnten vereinbaren dass ich zur Matura eines bekomme. Das heißt jedoch leider noch 5 Jahre warten:(.
Lg Hannah
Meine Eltern fanden das auch, aber ich habe es neu zu einem Sonderpreis von 280€ bekommen.
Wenn man es mit Fahrrädern vergleicht finde ich es ziemlich günstig. Ein sehr gutes MTB zum Downhill Fahren kostet um 5000€ also gut 10mal so viel wie das Fahrrad mit nur einem Rad.
So sehe ich das auch, aber es gibt immer welche, die nicht so denken.
Noch dazu hat man gerade bei den höherwertigen Einrädern kaum Wartungskosten und Zeitaufwand für die Pflege (wenn man die Pflege nicht selbst übernimmt oder übernehmen kann wie z.B. viele bei Federgabeln bei MTB dann kostet auch der Zeitaufwand zusätzlich). Und nur so als Vergleich aus einer anderen Sportart: Sehr gute Inlineskates kosten auch schnell zwischen 300€ und 400€.
Das man gute Einräder auch etwas günstiger Bauen kann, zeigt z.B. die Firma Quax.
Ein ernsthaftes Sportgerät für ca. 300 Euro ist zwar nicht billig aber seinen Preis wert. Man hat ja auch bei stärkerer Beanspruchung mehrere Jahre was davon. Eiradfahren ist damit ein eher günstiges Hobby (wenn man nicht wie ich 10 im Keller hat, die aber alle gefahren werden).
Wenn das Einrad aber nur im Keller steht ist natürlich jeder Euro zuviel ausgegeben.
Christian
Servus,
von den 300€ muss man alleine den Anteil von Mehrwertsteuer ein mal abziehen, dann kommt man auf 243 €. Wenn man jetzt einzelne Komponenten wie Mantel, Schlauch, Sattel und die Felge den Preis addiert, dann merkt man doch recht schnell, dass bei einem hochwertigem Einrad 300€ gerechtfertigt sind, wenn man mit einem Produkt etwas verdienen möchte, bei dem der Absatz nicht unbedingt durch die Masse gegeben ist.
Man braucht auch Geld für eventuelle Entwicklung und die Menschen, die das Einrad herstellen möchten doch auch bezahlt werden, falls man kein Problem damit hat, dass sie unter extrem unwürdigen Bedingungen produzieren. Aber ich kann leider nicht sagen, unter welchen Bedingungen die Einräder der einzelnen Anbieter hergestellt werden. Wäre vielleicht mal interessant zu erfahren.
bb
wenn doch nur alle einräder so billig wären^^(36" KH Schlumpf)
Ich gebe Deine Eltern Recht!
Wenn man bedenkt, dass man schon für 200,- EUR ein tolles, gefedertes und mit Scheibenbremsen ausgestattetes Zweirad in einem Baumarkt bekommt !
<Sarkasmus aus>
Cheers
Roland
Frag deinen Vater mal was sein Auto gekostet hat oder was er so für seine Hobbies ausgibt.
Er würde sagen, dass man ein Auto nicht mit einen Einrad vergleichen kann.
Er sagt immer an einem Einrad ist doch nur ein Rad, ne Gabel, Satte, Kurbeln und Pedale. Was soll da so teuer sein.
Hat er ein Fahrrad? Eines, das nicht vom Aldi oder aus dem Baumarkt stammt? Falls ja, dann rechne mal die Kosten für all die Teile zusammen, die analog auch in einem Einrad drinstecken: Nabe, Felge, Speichen, Schlauch, Mantel, Sattelstütze, Sattel, Sattelklemme, Gabel, Kurbeln, Pedale. Mal schauen, ob das dann wesentlich billiger ist.
Und ja, man wesentlich billigere Einräder bauen. Es gibt schon welche für 40 Euro. Aber wenn man mit denen das macht, was man typischerweise mit einem KH Einrad macht, dann werden die das keine 2 Tage lang aushalten. Bei manchen Leuten auch keine 2 Minuten.
Mit dem billigeinrad hast du recht, ich kenne einen der so eins hat. der fährt nur auf straßen und das fängt an zu rosten und fällt fast auseinander.
und das mit meinem vater-der wird es nie einsehen
Was genau ist das Argument deines Vaters?
- 300 Euro für ein Einrad ist überteuert.
oder - 300 Euro für ein Hobby auszugeben ist zu viel.
Zu 1. wurde ja schon einiges geschrieben.
Zu 2.: vergleichs mal mit anderen Sportarten. Die meisten davon sind teurer, insbesondere wegen der laufenden Kosten (Skipaß, Eintrittskarten ins Schwimmbad, teure Mitgliedschaften, Verbrauchsmaterial, Verschleißteile, …). Beim Einradfahren schaffst du dir ein Einrad an (oder 2 oder 3 …), etwas Schutzkleidung und das wars erst mal. Ab und zu (selten) brauchst du einen neuen Reifen oder mußt defekte Teile austauschen. Unterm Strich ist das eine der billigsten Sportarten die ich kenne.
Kürzlich hat mir ein Läufer erzählt, daß er jede Saison 3 bis 4 Paare Laufschuhe verschleißt. Das geht sicher mehr ins Geld. Dies nur als Beispiel, weil ich bislang immer dachte, Laufen sei preislich kaum zu unterbieten.
Die Baumarktfullys finde ich keinen klugen Vergleich, die sind einfach Blender für die die mehr wollen als bei dem Preis drin ist (Federung, Scheibenbremsanlage).
Es geht aber auch anders. Es gibt günstige Simpel-Hollandräder, die sind bestimmt nicht verkehrt für den der mit möglichst wenig ct/km auf ner Kurzstrecke durch die Stadt pendeln will und an denen ist so wenig dran dass denke ich auch kaum was kaputt gehen kann. Ist jetzt natürlich ein schräger Vergleich Freizeitquatschrad vs. Alltagsrad, aber ich kenn mich so schlecht bei den ersteren aus.:o
Worauf ich rauswill: mit Verzicht auf Features kann man offenbar vernünftige bodenständige Ware anbieten die funktioniert.
Und das gibts ja bei den Munis auch. Ohne winkelverstellbare Sattelstütze, ohne Doppellochkurbeln, mit einfacher ausgeführten Teilen, die bei ähnlicher Stabilität schwerer sind.
Ein halbwegs brauchbares Muni oder Trial für weniger als 280 Euro (das ist das was der OP für sein KH gezahlt hat) wirst du aber kaum finden. Auch die Einsteigermunis von Qu-Ax oder Nimbus kosten in dieser Größenordnung. Ebenso die billigsten Trials von Qu-Ax, Nimbus, Impact. Für Tourenräder gilt ähnliches.
Aber bislang wissen wir noch gar nicht, welches KH Hast du ein Rad verloren (für laufenden Text ist der Name etwas unpraktisch) hat. Vielleicht ist es ja ein 36er.
Falls die Quelle aus der du (Hast du ein Rad verloren) dein KH hast immer noch sprudelt und man da weiterhin neue, aktuelle KH Einräder für 280 Euro beziehen kann, sind sicherlich einige Leute sehr interessiert.
Ich weiß:D
Es ist ein 20" von 2005(es stand lange im laden, daswegen war es so billig) und ich hab auch noch geschickt verhandelt.demletzt hab ich mal angerufen, weil die auch mal ein 29"kris holm hatten, aber die haben es nicht mehr. Mich würde es interessieren wer es gekauft hat. vll.ruf ich nochmal an und frag wers hat, denn bei uns in der gegend gibts sowas nur selten.
Ich glaube, dass es mühselig ist dies mit jemandem zu diskutieren, der vermutlich mit dem Einradsport wenig anfangen kann.
Lass doch mal deinen Vater sagen, was er meint, was das Einrad wert sei. Dann macht ihr es so, dass du es in Ebay einstellst, dein Vater es kauft koste es was es wolle und du es zu seinem Schätzpreis zurückkaufst. Das dürfte sich für dich auch ohne Schummeln durch heimliches Mitbieten dicke auszahlen.
Ach ja, meine Provision beträgt … 
Das stimmt.
Ich galoppierte da gerade auch ins Reich des Off-Topic und das sollte gar nicht mal was mit der Eröffnung zu tun haben. Vielmehr wollte ich das beliebte Gleichnis vom Baumarkt-MTB angreifen, das immer wieder gerne hergenommen wird um zu zeigen dass “Billig=Mist” gilt.
@OP: Für eine gewisse Sprechweise von “überteuert” stimme ich deinem Vater zu. Ich denke dass selbst die marktüblich günstigen 280€ für ein KH tatsächlich noch teuer sind, im Quervergleich zu richtigen Massenartikeln. “Überteuert” heißt aber in Bezug auf eine Ware oder Dienstleistung für mich ausschließlich, dass sich da jemand ne fürstliche Marge/Lohn abgreift.
Ansonsten gilt: exotische Anforderungen sind halt aufwendiger zu bedienen als das was alle wollen, und die Preise bilden das entsprechend ab. Wenn in dem Sinne hier was zu teuer ist, dann Einradfahren an sich, nicht Einräder.
Das zu wollen was alle wollen ist sicher recht kosteneffizient*. Zu blöd dass wir alle Individuen sind (ich nicht!).
*obwohl: Autos auf Kurzstrecken, Apple-Produkte… naja, wie auch immer.