Meines neues Video:
Ich hoffe es gefällt!
Wow! Tut es!
Musik und Bild gefallen…
Was soll man da noch sagen, Lutz? Natürlich absolut beeindruckend und atemberaubend! (Wie wir es von dir gewöhnt sind;))
Genau!!! 
Ich hab’s mir (bisher) 3x angeschaut! 
Danke Lutz!
Gruß Peter
Wie groß ist da das Team mit dem du da hochgestiegen bist? Wie gestaltet sich bei solchen Projekten die Abfahrt damit alles gefilmt werden kann? Fährst du alles mehrfach, oder hältst du alle 100m an, damit die die Kameraleute wieder überholen können? Ich stelle mir das schwierig vor.
Was ist, wenn da oben was ernstes passiert? Trefft ihr da konkrete Vorkehrungen für den Ernstfall oder hofft ihr, dass nichts passiert? Wie wirkt sich der Sauerstoffmangel auf dein Einradfahrerisches können aus, merkt man das an trägeren Reaktionszeiten oder so? (Über 3700m war ich leider noch nie, und da merkt man ja eigentlich noch nichts großartig. Aber ich kenne die Auswirkungen von Sauerstoffmangel in engen geschlossenen Räumen und die sind doch schon gravierend, da würde ich mir kein Munifahren mehr zutrauen).
Normalerweise hat man Fotograf, Kamera und in neuen Ländern einen Guide. Wir hatten im Iran ziemliches Visa pech. Drum waren wir Guide, Fotograf und Kamera in Form von Sebastian Doerk. Einen Kumpel von mir als Helfer und einen weiteren der einfach nur aus Abenteuerlust dabei war. Passiert ist alles bis auf mir was. Sebastian haben wir 200hm mit einer improvisieren Trage und Hilfe von iranischen Wandern runtergetragen. Die anderen hatten nichts ernstes und konnten selbst absteigen.
Ich hab mich erst gewundert das ich oben überhaupt noch fahren konnte. Konkret drauf geachtet ob ich verlangsamt war hab ich aber nicht da der Moment sehr sureal war.
Ich fand das Video sehr sehr schön, die Einteilung aber etwas
seltsam und den Übergang zu “jetzt geht es an die Abfahrt” recht
abrupt und irgendwie auch profan.
Vermutlich, weil sonst alle immer zuviel Pathos in ihre Sport-
videos packen 
Muss ein ziemliches Mondlandschaft-Gefühl da oben gewesen
sein! Ich glaube, dem kann ein Video überhaupt nur ganz
schwer gerecht werden.
Wahrscheinlich läuft das mit dem Einradfahren bei dir eh schon
in den evolutionstechnisch ganz ganz alten Hirnregionen ab. 
»Surreale« Wahrnehmung hatte ich bei 4.3oo m ü. NN (ohne
Einrad) auch. Da der Abstieg einige Zeit dauert, hat man aber
ja ohnehin einen fließenden Übergang.
Außerdem … wie soll man im »Rausch« seine eigene Wahrnehmung
denn überhaupt “objektiv” beobachten?!
Geschlaucht von der Abfahrt warst du hinterher ja sowieso … also
alles sehr sehr relativ.
Dass du in der Höhe aber noch Hops auf größere Steine machst,
hat mich dann schon sehr überrascht 
Die Fotos auf deiner Homepage sind auch super!
Ich hoffe, da folgt noch ein längerer Bericht in Textform?
- Die Schwebe-Dienstgipfelhöhe der allermeisten Rettungshelikopter kannst' da getrost vergessen
- Die Troposphäre ist äquatornah am mächtigsten (18 km) und in Polnähe am dünnsten (8 km)
- Damavand liegt ca. auf 36° N
- Wir ca. auf 49-51° N
- Alpen auf ca. 46° N
- In den Alpen warnt man ja schon vor Effekten ab 3.5oo m ü. NN
- Dann dürfte das mit den Sauerstoffmangel-Auswirkungen bei 36° N vermutlich irgendwo bei 4.5oo m anfangen :thinking:
Evtl. interessant zum Thema Höhe+Sauerstoff+Iran:
… wobei man da ja nicht so’ne körperliche Anstrengung hat.
2012 flog mal einer mit dem Gleitschirm über den Niederen Tauern
(nahe Alpenhauptkamm) ohne Sauerstoff in 5.ooo m Höhe und hat
dabei die Helmkamera laufen lassen und es hinterher in YouTube
gestellt.
Das Video ist leider mittlerweile “privat” gestellt. Die Jubelrufe auf
5.ooo m Höhe klangen im Video jedoch schon auffällig euphorisch
Wir hatten ab 3300m keinen Kameraman mehr drum ist das Video sehr sehr anders als geplant. Nachdem ganz oben auch der B Kameraman umkippte hat ein Kumpel von mir mit fast keiner Erfahrung gefilmt. Deutlich mehr Fotos und einen langen Text gibt es noch. Der ist aber erstmal Magazinen vorbehalten und so in 1-2 Monaten werde ich es frühstens im Internet posten.
Tolle Geschichte, tolles Video.
Landete jetzt auch im Spiegel:
http://www.spiegel.de/video/einrad-downhill-lutz-eichholz-bezwingt-damavand-iran-video-video-1549651.html
Schafe.
Meine Theorie ist das sie dort auf ca 2m im Schnee standen und an der Wand festgefrorren sind. Auf 10 Jahre alten Fotos sieht man sie auch schon. War vielleicht das tragische Ende eines Weltrekord versuchs ;). Warum sie genau da sind konnte uns nicht mal unser Guide sagen.
Apropos tragikomische Gipfelschneeschafe … kann es sein, dass du dir
mit dem Damavand den höchsten im Sommer schneefreien Gipfel weltweit
herausgesucht hast?
In Südamerika gibt es noch paar die höher sind auf denen mit Glück kein Schnee liegt. Kris Holm ist mit dem Pico de Orizaba einen quasi genauso hohen runtergefahren. Er hat auch irgendwo in Mittelamerika einen 5900m Berg versucht. Dort ging es ihm oben aber wohl so schlecht das er nicht wirklich fahren konnte.
Neben dem Kilimandscharo ist der Damavand aber der freistehenste. Er ragt aus der Umgebung weiter heraus als der Everest. Für die kurze Zeit die wir am Berg hatten war der Damavand aber fast schon zu hoch. Gerade weil das höchste Camp 1500m unterm Gipfel ist war es für mich fast unmöglich (Kili und Orizaba haben 600hm vom höchsten Lager aus).
Ja … das sieht (vor allem in der Großversion dieses
Bildes) schon sehr ungewöhnlich freistehend aus:
Super Ausführungen und das KH-Video ist auch fein, danke
Die beiden sind den Pico de Orizaba damals ohne Bremsen runtergefahren!? Kamen Bremsen erst später auf?
ja
Nein. Zumindest KH hatte laut diesem Bild eine Bremse: http://img3.catalog.photos.msn.com/Image.aspx?uuid=b943f1d4-91de-4bd2-9bfb-87b6d0ecd4c7&w=628&h=498&so=2
Soweit ich weis hatte er mit dem ersten “richtigen” Muni auch eine Felgenbremse.
Ja, beim wiederholten Schauen habe ich es jetzt auch gesehen. Aber sein Partner mit dieser komischen Rahmenkonstruktion scheint wirklich keine Bremse zu haben… So kurz vor 7:00 hat man sein Einrad ganz gut im Bild.
Eichholz bezwingt die Darmwand und legt damit die Messlatte höher