Wieslocher Stadtlauf mit dem Einrad

Da dies bestimmt eine umfangreiche und längere Debatte wird, hab’ ich 'mal einen neuen Fred erstellt.
Kann vielleicht jemand von den “Profis” hier bitte die bisherigen posts dazu hierher bringen, oder muss das alles einzeln kopiert werden?

Gruß Peter

Hier und in den folgenden Posts findet sich alles.

Und der hier gehört auch noch irgendwie dazu.

Danke Wolfgang! :slight_smile:

Ein wesentlicher Unterschied ist z.B., daß ich hier eine öffentliche Diskussion führe und Wert auf die Meinung der Fahrer lege.

Ich habe unserem stellvertrendenen Vereinsvorsitzenden gerade eine Mail geschrieben, die ich euch nicht vorenthalten will:

Wow, da war aber einer fleißig!

Also ich bin ebenfalls (vorerst - solange die erwarteten Teilnehmerzahlen unter 100 liegen) gegen Klasseneinteilungen.
Alle fahren in der selben Klasse, egal wie alt, egal w. oder m. und auch egal mit welchem Rad.

Allerdings wäre ich für zwei unterschiedliche Startzeitpunkte:
Startzeitpunkt für schnelle, ambitionierte Fahrer/innen, welche sich zutrauen die 10 km unter 40 min zu fahren, soll 10 min vor dem Start für die Läufer sei.
Und Startzeitpunkt für alle anderen soll 5 min nach dem Start für die Läufer sein.
So würden Einradfahrer und Läufer sich gegenseitig viel weniger behindern. Falls alle Einradfahrer zusammen starten würden, müssten sie etwa eine halbe h vor den Läufern starten und dann wären dies fast zwei getrennte Veranstaltungen.

Gruß Peter

Interessanter Gedanke. Ich sehe da 2 Punkte, die zu Problemen führen könnten:

  1. Die Teilnehmer müssen sich selbst der schnellen oder langsamen Gruppe zuordnen. Zum einen gibt es da sicher Fehleinschätzungen. Zum anderen führt das zu einem Zweiklassensystem, das sozialen Unfrieden stiftet.
  2. Der Stadtlauf ist so strukturiert: 1km “Anreise”, 2 Runden zu je 4km, 1km Zieleinlauf. Bei dem von dir vorgeschlagenen Startmodus würden die schnellen Fahrer bei der zweiten Runde von hinten auf das Läuferfeld treffen und müßten sich durchkämpfen. Das ist wohl weder für die Einradfahrer noch für die Läufer eine erfreuliche Erfahrung.

Die Gefahr von 2 getrennten Veranstaltungen sehe ich nicht, da spätestens beim Zieleinlauf der schnellsten Einradfahrer die Läufer bereits gestartet sind und damit die Zuschauer schon im “Wettkampfmodus” sind. Ist doch nicht schlecht, wenn die vom Start der Läufer euphorisierten Zuschauer gleich die ersten Einradler begrüßen können.

Da hier ein Mathematiker bei Einführung der Einradwertung eine wesentliche Rolle spielt, hielte ich es für angemessen, anstatt einer Klasseneinteilung
die Yeti-sche Total Gear Ratio anzuwenden.
Multiplikation der gefahrenen Zeit mit der entsprechenden TGR ergibt die fiktive Zeit für die Wertung.
Ist schließlich keine “Deutsche Meisterschaft”.
Das wär mal was neues.
Eventuell macht ihr noch eine Kinder- und eine Erwachsenenklasse.

Was spricht gegen ’nen Le-Mans-Start? :smiley:

Hätte Unterhaltungswert, ein wenig Bezug zum „Laufen“ und könnte das Startfeld ein wenig entzerren.

Man muss ihn ja nicht quer zur Fahrbahn machen sondern könnte ihn längs machen (haben ja kein Qualifying mit Positionen) … und könnte dabei unterteilen. Alle Einräder 28–36” liegen links auf der Strecke, 20–26” liegen rechts.

Zum einen erhöht das die Komplexität massiv und die Ergebnisse werden für viele nicht mehr nachvollziehbar. Zum anderen entspricht dann die Reihenfolge des Zieleinlaufs nicht zwingend der Platzierung. Beides spricht gegen die Akzeptanz dieses Verfahrens.

Ab einer gewissen Teilnehmerzahl macht das sicher Sinn. Bei welchem Alter würdest du den Schnitt setzen?

Wird das dann als eine Art Reise nach Jerusalem gespielt? Jeder darf sich ein beliebiges Einrad greifen und es liegt eines zu wenig da? :thinking:

Ich war schon in Jerusalem. Weder im Flieger, noch in den Bussen gab’s da zu wenig Sitzplätze. Vor Ort auch nicht. sixtyplus kann das sicher bestätigen.

Na … Startnummern bekommen wir doch eh, oder? Dann druckt man sich die halt nochmal aus und hängt sie sich in die Speichen. Es wird doch wohl jeder sein Rad erkennen, oder?!
Bis nächstes Frühjahr haben wir doch sowieso alle farbige Ventilkappen von Schpr Industries Ltd. :wink:

… und auf DEINES kommt sowieso niemand, der unter < 190 cm ist. Du könntest auch Giraffe fahren. Meinetwegen kannst du dir die Giraffe auch schlumpfen. Ist nur ä weng uprakdisch, zum Schalten immer abzusteigen.

Also Wolfgang hat das nicht ganz richtig beschrieben.
Zum besseren Verständnis des Streckenverlaufs hab’ ich 'mal 'nen link gesetzt: larasch.de - Deine Plattform für alles rund um Ausdauersport! . Wenn ihr in die entsprechende Vergrößerung geht, könnt ihr rechts oben neben der Eishalle eine kleine grüne Fahne sehen. Die kleine, grüne Fahne ist der Startpunkt. Und die Eishalle bzw. das Eisstadion ist direkt rechts neben dem Sportstadion, in welchem das Ziel ist.

So nach dem Start erfolgt eine kleine Runde “in die Stadt” knapp 2 km, danach jeweils 2 große Runden “um den Wald” mit insgesamt knapp 8 km und dann Richtung Stadion und ins Stadion um Ziel (Rest ca. 500m).

Fortsetzung folgt später …

Gruß Peter

Mann-O-Mann! :astonished: :astonished: :astonished:

Der jockie ist aber heute 'mal wieder schwer in Form. Vielleicht muss ich hier noch 'mal 'nen neuen Fred aufmachen:“Witziges - rund um jockie”. :wink:

Gruß Peter

Als ich das letzte mal in Jerusalem war (letztes Jahr), mußten sie im Restaurant einen zusätzlichen Stuhl holen, weil einer zu wenig da war.

Dafür gibts doch von Schlumpf die Tretlagergetriebe fürs Fahrrad. die sollten auch bei einer Giraffe prima funktionieren.

Aber ich glaube, wir schweifen gerade etwas vom Thema ab.

Zu 1.)
Die Gefahr sich selbst falsch einzuschätzen, sehe ich nicht.
Vielleicht bei den Kindern aus unserer Abteilung, aber da können wir Trainer dann gegensteuern.
Ein Zweiklassensystem, das sozialen Unfrieden stiften würde, kann ich überhaupt nicht darin erkennen und das ist mir auch völlig unverständlich.
Was soll denn bitte zum sozialen Unfrieden führen, die Tatsache, dass die “schnellen” Einradfahrer die “langsamen” überrunden? Das wäre ja auch bei einem gemeinsamen Start so! Und eine Zeit von unter 40 min für 10 km flache Strecke ist ja wirklich nicht schnell (ein streckentaugliche Einrad vorausgesetzt).

Zu 2.)
Da beim derzeitigen Streckenverlauf insgesamt drei Runden zu fahren sind, wird es sich nicht vermeiden lassen, dass Einradfahrer Läufer überholen werden und umgekehrt, außer man macht hintereinander zwei (getrennte) Veranstaltungen (z.B. Einradfahrer starten um 8.30, Läufer starten um 10.00 Uhr).
Mein Vorschlag - “schnellere Gruppe” startet 10 min vor den Läufern, “langsamere Gruppe” startet 5 min nach den Läufern - hätte den Vorteil, dass sich Läufer und Einradfahr beim derzeitigen Streckenverlauf weniger behindern als bei einem gemeinsamen Start aller Einradfahrer.

Gruß Peter

Ups, hab’ im falschen Fred gepostet!

Deshalb nochmal hier:

Zitat:
Zitat von AEV D. Beitrag anzeigen
Klar geht’s nicht primär um die Geschwindigkeit.
Aber ich pers. würde, wenn’s nur unlimited gibt gar nicht, oder mit einem geliehenen großen Rad starten.

Wenn’s nur unlimited gibt, dann kann ich mir kaum vorstellen, dass da mehr als 1-2 mit nem 20"-Rad aufkreuzen werden.

Hab’ ganz vergessen, darauf zu antworten.

Also ich sehe im wesentlichen zwei Gruppen potenziell interessierter Einradfahrer/innen für den Wieslocher Stadtlauf:
Der einen Gruppe ist die Zeit völlig egal es geht hauptsächlich um das Gruppenerlebnis oder es geht darum überhaupt 'mal 10 km am Stück zu fahren bzw. durchzuhalten, allein das wäre schon eine sportliche Herausforderung.
Der zweiten Gruppe ist die Zeit nicht völlig egal, es geht um eine persönliche, sportliche Herausforderung evt. will man/frau sich auch mit anderen messen.

Auch deshalb fände ich es besser, für beide Gruppen unterschiedliche Startzeitpunkte zu machen.
Und ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass in der “langsameren Gruppe” viele Teilnehmer mit ihren 20-Zöllern mitfahren werden, die einfach kein anderes Einrad zur Verfügung haben und/oder noch nie Strecke fahren trainiert haben.
Aina, das soll jetzt kein Versprechen sein, aber ich z.B. könnte mir vorstellen bei den “langsameren” mit irgend einer Radgröße größer 12" mitzufahren und Du oder jemand anderes könnte mit meinem 36er heizen.
Welche Zeit ich für 10 km Strecke mit dem 36er brauche, weiß ich auch so, ganz genau zwischen 30 und 40 Minuten.

Gruß Peter

Meinst du den Sack Flöhe dem Schwarmintelligenz zugesprochen wird? :wink:

Der gute Mann hat dich gestern noch gefragt, ob man mit einem Einrad überhaupt 10km fahren und die leicht abschüssige Strasse bewältigen kann. Ich denke nach der Mail und dem IUF Reglement stehen die Chancen nicht schlecht, dass er nicht mehr so ganz weiss wo oben und unten ist.

Ja. Du darfst dich als Floh betrachten. :wink:

Er weiß wie ich zu erreichen bin. Wir können über alles reden.

Also … wir sind uns doch schon mal einig, dass wir uns uneinig sind. Klar ist auch, dass man bei dieser Gelegenheit jetzt am Ball bleiben muss und sich erst mal nicht verzetteln sollte bis das unter Dach und Fach ist.

Sooo befahren ist die Strecke dort ja jetzt nun auch nicht. Wollen wir nicht einfach mal einen Testlauf mit möglichst heterogener, kleiner Gruppe machen? An einem schulfreien Tag zu ’ner geschickten Uhrzeit.

Eine Person sitzt am Ziel und schreibt die Zeiten auf. Gefahren wird die Originalstrecke ohne Trara. Die Langsameren fahren den Asphaltanteil beim Testlauf dann vermutlich erst mal auf den Gehwegen. Den zeitlichen worst case kriegen wir also schon mal abgebildet.

Wenn man den guten Mann dann noch als Zuschauer dazu einlädt, sieht er auch, worauf er sich da einlässt und welches Potential das haben kann. Hinterher wissen auch wir, wovon wir reden.

Na sicher, als sackophober sogar! :stuck_out_tongue:

Das ist eine sehr gute Idee.