Hallo
Hat jemand Erfahrungen mit den RGB- Einrädern von QU-AX ?
Wie sind die so ?
Hallo
Hat jemand Erfahrungen mit den RGB- Einrädern von QU-AX ?
Wie sind die so ?
Die Dinger sind seit etwa einer Woche auf dem Markt, ich würde mal sagen wir warten alle mal mehr oder weniger gespannt darauf wie gut die sind.
Bisher könnte man aber schonmal festhalten, dass die ziemlich schnieke aussehen.
Ja mir wären die alten 48 Speichen ISIS- Räder irgendwie lieber.
Ich trau der Leichtbaugeschichte nicht so
DAS war für mich QU-AX.
Mal gucken… vielleicht sind die RGBs ja richtig gut. Ich kann mich mit den Farben noch nicht so anfreunden. Sieht für mich mehr nach mad4one als nach QU-AX aus.
Naja, nicht jedes Einrad muss einen Nuklearkrieg überstehen. Ich hätte zwar ehrlich gesagt auch gerne noch ein 48 Speichen, 26" Laufrad mit Scheibenbremse, aber das ist nur weil ich davon träume auch zwei Meter Gaps seitlich zu landen ohne danach einen Speichenschlüssel anfassen zu müssen. Die meisten Fahrer bringen ihr Rad nicht annähernd an das Limit von dessen Stabilität. Im übrigen ist der Schwachpunkt der neueren Qu-AX Räder nicht die Felge, die ist auch mit 36 Speichen recht stabil, sondern bisher waren es die Kurbeln. Die neuen Q-Axle zero Qs sind wohl deutlich stabiler, ich bin gespannt wie viel.
Natürlich sieht es aus wie mad4one, ich wage zu behaupten dass das gewollt war. Bisher gibt es leider nicht die Teile einzeln, sondern nur Kompletträder, das finde ich sehr schade, die Gabel würde mich eventuell interessieren.
Ich schätze das ist nur eine Frage der Zeit. Natürlich möchte Quax erstmal die Kompletträder verkaufen, aber nicht jeder möchte dies. M.M.n. würden sie mehr verkaufen, wenn es die Komponenten wie z.b Gabel auch einzeln gibt. Wir werden sehen…
Die Komponenten braucht es ja schon als Ersatzteile wenn mal was kaputt geht. Falls sich Qu-Ax dauerhaft weigern sollte, Komponenten einzeln anzubieten, wird das Geschäftsmodell nicht aufgehen.
Ich befürchte auch so nicht. QU-AX hat sich zu weit von sich entfernt mit der ganzen Q- Axle Geschichte und ist sich und seiner Linie nicht mehr treu. Sie haben sich leider vom gmeinsamen ISIS- Standard verabschiedet. Das ist schlecht. Sie hätten auch auf ISIS- Basis neue 36 Speichen- Einräder machen können. Jetzt machen sie einen auf Mad4One.
Auch verkaufen sie jetzt plötzlich direkt. Das ist für uns Fahrer zwar praktisch, aber das könnte die Marke killen, weil die Händler das Interesse verlieren könnten, diese Produkte zu verkaufen. Das neue Konzept könnte ihr Untergang sein. Hoffen wir es mal nicht und hoffe, dass sie durchstarten mit den neuen Einrädern. Ich hab ein altes 48 Speichen MUni, das ich über alles liebe.
QU-AX verdient den Hauptteil seines Gelds sicherlich nicht mit dem Verkauf von RGB Munis. Und auch nicht mit Leuten die etwas davon wissen was Isis ist, oder warum es vielleicht unpraktisch wäre Q-Axle zu haben. Untergang bezweifle ich also mal.
Hat das aktuelle Quax Profi keine ISIS-Achse mehr?
Hallo Community, nach langer Foren-Abstinenz mal ein passender Beitrag, um euch einen Fahrerbericht zu geben.
Für diejenigen, die mit meinem Uraltaccount namentlich nichts anfangen können, ich bin Paul aus Erfurt und fahre schon ziemlich lange (18 Jahre) Einrad. Ich habe den ein oder anderen Umschwung in der MUniszene miterlebt, durfte mich mit ganz vielen tollen Menschen über diesen Sport unterhalten und weiß inzwischen genau, welches Setup zu meinem Fahrstil passt.
Seit einigen Wochen besitze ich nun ein Quax RGB in folgender Ausführung: 27.5"x3.0 Disc MUni.
In meinem Setup fahre ich die rot eloxierte Variante, fand ich ja schon mal mega von der Optik. Die anderen Farben (und besonders Kombinationen daraus) sagen mir ebenfalls zu, am liebsten würde ich ja für jede Stimmung eins haben.
Die Geometrie der Gabel ist für mich mit gespaltener Meinung verbunden - ich fahre sehr gern einbeinig Downhill-Trails herunter, was sich damit nicht realisieren lässt. In ebenem Terrain kann ich den Fuß noch abstellen, auf Wurzelwegen rutscht mir der Fuß von der Gabel und es ist anstrengend das Bein hoch zu halten. Vielleicht alles eine Frage der Technik? Ich habe es einfach anders gelernt und muss mit dem Kompromiss leben.
Ein positiver Nebeneffekt des veränderten Designs - es ist deutlich leichter und ich stoße mir nichts mehr in die Kniekehlen. Obwohl ich schon seit Jahren daran arbeite, nicht immer so x-beinig zu fahren, ganz bleibt es in hartem Terrain bei mir nicht aus und das endete bisher immer mit Blutergüssen auf Kniehöhe.
Es fühlt sich dadurch wendig an, Beinfreiheit ist gegeben. Zum Trialen könnte ich mir diese Gabel auch super vorstellen, meine großen Trial-Idole fahren auch abgerundete Varianten, scheint echt gut zu gehen.
Das Laufrad teste ich nun schon seit vielen Monaten, schon vor der RBG Serie und konnte keinerlei Mängel feststellen. Es sitzt aufgrund der innenliegenden Scheibe leicht versetzt, das ist hier normal. Andere Hersteller mit Aufnahmen für außenliegende Scheibenbremsen können auf den Off-Set verzichten. Wichtig hierbei ist - es braucht keine 48 Speichen für ein super stabiles Laufrad. Dem Kunde muss an dieser Stelle einfach bewusst sein, dass man sich das Gewicht sparen kann, aber dafür ein Mal im Jahr mehr nachschaut, ob die Speichen noch gut zentriert sind. Für mich gehört es zur Routine, sowas zu prüfen und okay, ich muss ehrlich sein - ich lasse da sogar nur Fachmänner ran, sobald sich etwas verzogen hat. Das neue Laufradmodell, das ich bereits seit letztem Jahr fahre, musste ich bisher nur einmalig nachzentrieren - kurz nach Erhalt, vergleichbar mit dem Anziehen der Radmuttern am Auto, 50km nach Reifenwechsel.
Seit 2012 fahre ich diese innenliegende Bremsvariante sehr zufrieden, ich persönlich mag das mehr als eine außenliegende Scheibe (an anderem Setup mit KH Moments ausgiebig getestet).
Überrascht war ich von den ultra dünnen Wänden der Gabel/Sattelstützen-Rohre. Als Laie in der Werkstoffkunde kann ich mir immer nur schwerlich exakt berechnen, wie viel welches Material taugt, aber nach meinem Grundverständnis ist die deutlich höhere Querschnittsfläche der Rohre ein unheimlicher Stabilitätsboost. Während mir ältere Modelle von Stützen brachen/rissen (zum Glück habe ich mich dadurch nie verletzt), rechne ich in diesem Fall von einer Form der Unkaputtbarkeit. Wer wen mit Gegenargumenten kennt - bitte meldet euch bei mir, interessiert mich sehr
Die Pedale habe ich durch DH-Flatpedals von einem lokalen Hersteller meiner Wahl ersetzt, weil mit ihnen glücklich zusammenarbeite und von den Produkten überzeugt bin. Vorher bin ich immer gegen Aufpreis die Wellgo Mg Pedale gefahren.
Großen Wert habe ich auf die Zero-Q-Kurbeln gelegt. Mit diesem Kurbelmodell habe ich in Vergangenheit meine besten Erfahrungen gemacht, die haben als Vorgängermodell für andere Achsaufnahmen stolze 2m Drops in flat-artige Landungen ausgehalten und in Anbetracht möglicher Dauerschäden an meinem Körper möchte ich auf diesem Level gar nicht mehr ankommen. Deshalb denke ich aus Überzeugung, diese Kurbeln werde ich nicht klein kriegen.
Die Achse hat mich noch nie im Stich gelassen und schon so einige böse Einschläge weggesteckt. Fahre das Achsmodell seit Beginn und bin sehr zufrieden. Hier und da habe ich zwar von unzufriedenen Fahrern gehört, konnte deren Bedenken aber nie selbst bestätigen. Das Aufnahmesystem der Q-Axles wirkt auf mich sehr zuverlässig, sofern man überlegt montiert (Fett, nicht mit Gewalt, Montierschraube korrekt verwenden, …). Wer es sich nicht vorstellen kann, schaut euch mal Bilder auf der Hersteller-Seite an - ein gängiges System im Zweiradsport, läuft super zuverlässig.
Der Sattel ist bequem, hat es mit meinem Allerwertesten schon so manchen Kilometer ausgehalten und gut die Form gehalten. Äußere Einschüsse am Material bleiben nicht aus, das sind Gebrauchsspuren, die ich von jedem Modell kenne. Persönlich finde ich geil, dass der Sattel sich nicht so vollsaugt, falls das Rad mal ins Wasser fällt oder es regnet. Entsprechend wenig Schlamm aus Pfützen kann darin gespeichert werden, finde ich nicht zwingend notwendig - aber angenehm.
Ich habe mich in den letzten Jahren ganz schön von anderen Leuten inspirieren lassen, mir mein eigenes Traumsetup zu suchen. Ich dachte, ich bin ja jetzt nun auf hohem Level und könnte es mal so richtig krachen lassen. Ich sah phänomenale MUnis von anderen Fahrern, habe mir ein eigenes Custommuni mit viel Schweiß zusammengestellt (ist ein schickes Teil geworden), aber letztendlich fühlt sich der ganze Aufwand jetzt fast schon umsonst an. An dem RBG möchte ich nichts weiter ändern, es fährt sich in hartem Gelände super und die Optik… Geschmackssache, ich bin sehr zufrieden.
Auch wenn ich in diesem Jahr leider aus gesundheitlichen Gründen nur an ausgewählten Events teilnehmen kann, wer mich sieht darf gerne mal Probefahren. Ich empfehle euch, die Räder einfach mal zu fahren, bevor ihr euch falsche Hoffnungen oder große Vorurteile bildet. Meine Kaufempfehlung habt ihr, sollte ich mit etwas Probleme bekommen, werde ich es in diesen Thread packen. Gibt es noch Fragen, die ich euch dazu beantworten kann?
Hoffe erstmal, der Beitrag hilft
Viele Grüße!
Luxusproblem
Ich glaube, die Community der Einbein-Downhiller ist doch recht überschaubar. Vermutlich wird Qu-Ax beim Produktdesign auf diese sehr spezielle Anforderung wenig Rücksicht nehmen.
Hihi hallo Yeti! Man, habe ich dein Beurteilungsvermögen vermisst, du triffst den Nagel auf den Kopf
Es ist überhaupt nicht relevant, ob mein Einrad farblich abgestimmt ist - fahren kann ich mit jedem Rad. Aber vielleicht geht es ja auch anderen Fahrern so wir mir, wenn ich mir für verhältnismäßig “viel Geld” ein Sportgerät kaufe und die Wahl habe, nehme ich lieber das, was mir optisch zuspricht - selbstverständlich nur, wenn die Technik passt.
Es ist für mich eine Leidenschaft, für die ich gerne alles perfekt und angepasst haben möchte, es macht mir Spaß, farbige Teile zu verwenden und mich gut equipped zu fühlen.
In der Vergangenheit hörte ich aber schon sehr häufig, dass auch manch andere sehr stark nach dem Äußeren gehen und für die ist so eine live-Einschätzung vielleicht von Bedeutung.
Was mein Einbein-Problem angeht - sowas hat man oder hat man nicht. Mir macht es Spaß und ich muss mich diesbezüglich etwas einschränken, kann aber damit umgehen. Wer sich für solche Sonderwünsche nicht empfänglich fühlt, darf sie gerne überlesen. Hier wird sich vielleicht lieber über technische Mängel und Verkaufskonzepte unterhalten als über praxis- und verbrauchernahe Vorlieben, ich passe mich gerne an und beantworte euch eure Fragen so gut ich kann. Doch zuerst wollte ich einfach mal meine Gedanken dazu kundtun und helfen, einen Eindruck von einem Besitzer eines solchen Rades zu liefern.
Ich finde es sehr hübsch, stabil und fahre es sau gern. Mehr wollte ich damit nicht sagen
Danke für Deinen ausführlichen Bericht, hört sich gut an.
Wieso soll es normal sein, dass das Rad versetzt ist ? Es muss schön mittig sein, ansonsten ist es falsch eingespeicht.
Habe mal vor ca. einem Jahr ein Q- Axle Einrad angeschaut und dort war das Rad auch nicht ganz mittig. Dann scheint das wohl ein Serienfehler zu sein.
Nein, keine Sorge! Habe mich ausführlich mit dem Hersteller darüber auseinander gesetzt, das soll so sein
Anfangs hatte ich Angst, es wäre instabiler oder würde sich seltsam anfühlen, aber ich merke kaum einen Unterschied. Näher betrachtet merkt man, dass die Speichen auf der einen Seite etwas kürzer und straffer sind, die Speichenaufnahme an der Felge ist hierfür leicht versetzt. Das gewährleistet ein stabiles Laufrad trotz der Versetzung. Schau dir mal Fahrrad-Laufräder an, die eine Scheibenbremse an der Achse haben. Dort funktioniert es ja auch einwandfrei.
für mich waren anfängliche Sorgen nach intensivsten Tests über Jahre ausgeschlossen und ich habe keinerlei Bedenken mehr, läuft rund
Mein Kommentar Luxusproblem bezog sich auf deine Idee, für jede Stimmung ein farblich passendes Einrad zu haben. Und Einbein-Downhill ist eine bewundernswerte Disziplin, die ich nicht beherrsche. Das ist eine Gabe, kein Problem. Aber ich vermute stark, daß du der einzige Einbein-Downhiller der Welt bist. Insofern steht das sicher nicht im Fokus der Hersteller. Ganz im Gegenteil: aus Gründen des Verletzungsschutzes wurde ja gerade die für einbeinig fahren sinnvolle Gabel zugunsten einer abgerundeten geopfert.
Moin,
das mit dem Laufrad sehe ich genauso. Man merkt es natürlich, wenn das Laufrad nicht mittig in der Gabel sitzt auch wenn man sich natürlich an alles mögliche gewöhnt. Wenn man so ein Einrad hat, kann man das schön ausprobieren indem man sich verkehrt rum auf Einrad setzt und fährt. Man fährt mit so einem Rad immer etwas schief.
Ich verstehe auf der anderen Seite Quax. Unsymetrisch eingespeichte Räder sind aufgrund der unterschiedlich steilen Speichen und der damit notwendigen ungleichen Speichenspannung weniger stabil. Der technisch saubere Weg, wäre eine asymetrische Felge zu nehmen, wie es sie auch im Radsport gibt. Hier bin ich mir nicht sicher ob ich Paul richtig verstanden habe. Sind bei den RGB Rädern die Felgen asymetrisch, so daß sich mit der Disk Nabe ein symetrisches Speichengerüst ergibt?
Hat nicht Qu-Ax bei den RGB’s extra die Felgenlöcher alle in eine Richtung versetzt, damit trotz der asymetrischen Einsoeicherei das Rad iweder mittig in der Gabel sitzt?
Ja. Habe ich mit ca. 45 Sekunden Google herausgefunden.
Ob dann noch das Laufrad nicht perfekt mittig in der Gabel sitzt weiß ich nicht, aber bei meinem Oracle ist das ein paar Millimeter so, und ich habe bisher noch nichts davon beim fahren gespürt. Man richtet seinen Sattel ja auch nicht mit Lasern exakt gerade aus…
Moin,
Asche über mein Haupt. Habe die Info bzgl. der asymetrischen Löcher auf der Quax HP überlesen.