was man bei spins (nicht unispins!) beachten sollte?

Für mich sind diese Filmschnipsel zu kurz, um die Spins wirklich beurteilen zu können. Zumindest der zweite bei 1:24min sieht unsauber aus. Sicher bin ich mir da aber nicht.
Generell würde ich sagen, je größer das Rad, umso schwieriger ist es, einen sauberen Spin zu fahren und umso langsamer wird der Spin wegen der größeren Trägheit.

Wenn die Fahrspur wirklich so aussah, dann kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, daß die obere Körperhälfte eine runde Drehung vollführt hat.

Ja, ich stimme Wolfgang zu, die Videos oben sind zu kurz um hier wirklich etwas analysieren zu können.

Kurbellänge und Raddurchmesser bestimmen ja den Reibungswiderstand, entsprechend klappt man ja an der Hüfte ab um den Neigungswinkel des Einrads einzustellen. Die Bodenbeschaffenheit spielt natürlich auch eine Rolle. Auf einem rutschigen Hallenboden kann man sich nicht so stark in die Kurve legen, weil die Haftreibung unterschiedlich ist.

Dem Weg von der Andrea muss ich allerdings zustimmen. Alleine das treten sorgt dafür, dass das Einrad den Weg in einer Sinuskurve beschreibt. Sieht man sehr gut, wenn man einen Feldweg fährt und sich dann die Spur anschaut, die man hinterlässt. Das ist auch bei Fahrrädern der Fall, nur nicht so stark. Entsprechend hinterlässt man auch beim Spin so eine Spur, sicherlich aber nicht so stark wie es die Andrea dort skizziert hat. Siehe hier in dem Thread von Dori: In meinem Post ganz unten dieses Bild: Physik von Spins

Ich hab nochmal ein paar Frames von Videos als Bilder abgespeichert. Da wären zwei vom Wolfgang. Der fährt anders als er es auf der ersten Seite schreibt mit zwei Hüftknicks. Der eine ist lateral (also seitl.), der zweite Hüftknick ist frontal, siehe zweites Bild.

Dann habe ich noch jeweils zwei weitere Bilder von zwei japanischen Schwestern, Noriko (schwarzes Kostüm) und Satoko (buntes Kostüm) Matsunaga von der Unicon in der Schweiz. Beide fahren ziemlich ähnlich den Spin. Haben beide zwei Hüftknicks, frontal und lateral, ähnlich wie Wolfgang (fährst garnicht so schlimm Kumpel :p). Was anders ist bei den beiden, dass die Hüfte durch den setilichen Hüftknick den Oberkörper “verzerrt”. Das ist nicht schlimm, der Kreisdurchmesser wird dadurch sehr verringert. Bei Noriko beträgt der Durchmesser etwa 50cm. Beide haben eine leichte Oberkörperverwringung. Beim Wolfgang hingegen nicht, da steht die rechte Schulter weiter hinten als die linke, dort ist es mehr eine Verschiebung. Das zieht sich ab der Hüfte so hoch.

Habe die Videos der beiden noch hochgeladen:
http://gos.si/files/Spin-SatokoMatsunagaHighSpeed.mov
http://gos.si/files/Spin-NorikoMatsunagaHighSpeed.mov

Ich habe Avidemux2 benutzt, um die Videos Frameweise durchzugehen.

Wolfgang1.jpg

Wolfgang2.jpg

Jepp. Genau auf diesen physikalischen Effekt wollte ich raus. Um vorwärts zu kommen muss man das rechte Pedal belasten, dabei verlagert sich der Schwerpunkt nach rechts.
Will man aber das der Körper ( wesentlich größere Masse als das Einrad) eine ganz gerade Linie fährt so muss das Rad eine Sinuskurven fahren. Da dort die Fliehkräfte bzw die Neigung eine optimale Kraftübertragung ermöglicht. Das jetzt auf den Kreis übertragen ergibt dann die gezeichnete Figur( ok hab’s übertrieben gezeichnet). Sonst müsste man ja wild herum fuchteln um die unterschiedlichen Kräfte auszugleichen. Nur wenn die Pedale waagerecht sind ist der effektive Schwerpunkt genau über der Nabe.

Da ich keine Halle zur Verfügung habe muss ich das halt draußen versuchen ( oder Dachboden etwa 3x4 Meter). Weiß nicht ob das Sinn macht. Auch meine Kreise sind leider riesig. so 1.5 -2 Meter Durchmesser ( vogestern draußen versucht). Bringt ein Umstieg von 102 auf 90mm Kurbeln einen Vorteil? Da hab ich draußen kaum noch Kontrolle über das Einrad. Wenn ich mir Deine eingestellten Vid’s anschaue , dann sehen die Kurbeln da sehr kurz aus.

Was mich noch interessiert: geht das auch langsamer , zum üben ?

Denkfehler meinerseits

Meine Zeichnung ist falsch. Zu große Frequenz. Hab beobachtet, dass die meisten Spinfahrer etwa eine Umdrehung pro Pedalumdrehung machen. Also wirken sich diese Wellen nur 2 mal pro Umdrehung aus. Dadurch ergibt sich wieder ein Kreis aber mit verschobenem Zentrum. Wenn jemand beim Spin korrigieren muss, also den Kreis verlässt, dann lässt sich das beobachten bei den slow-motions.

Bei langen Kurbeln macht das vermutlich etwa 5 cm aus. Also Schwankung 2,5 cm. Für Kinder hatte ich mal eine Vorführübung geprobt, aufeinander zu fahren, die linke Hand hochhalten , klatschen , jeder auf der Stelle drehen , dann weiterfahren. Da hab ich auch mitgemacht. Das ging recht gut.
Eventuell kann man auch üben indem man sich irgendwo festhält mit rechtes Pedal vorne, dann eine Umdrehung und dann zum Ausgangspunkt zurück, ( das dann 100mal, oder so).
Rausgehauen hats mich immer (linksspin) wenn das rechte Pedal vorne ist. Wenn das linke Pedal vorne ist dann dreht es sich wie von selbst.
Also wirken sich die Kräfte doch wohl merklich aus. Daher ist es wohl sinvoll mit der schwierigeren Pedalposition anzufangen. In den Videos wird der Spin immer mit der schwierigeren Position eingeleitet, jedenfalls ich allen die ich gesehen habe.Auch das von Christine.

Gewöhnlich macht man in Sportarten mit Drehungen die Arme an den Körper und um Drehschwung rauszunehmen nimmt man die Arme auseinander. Wenn man den Spin aber mit weit gespreizten Armen fährt ist es schwierig den Drehschwung herauszunehmen.

Die Arme sind für den Spin unbedeutend. Man kann später mit den Armen machen, was man lustig ist. Man klemmt sie nur zum üben erstmal fest, um die Freiheitsgrade zu minimieren und um das lernen auf die wichtigen Stellen zu fokussieren: treten und Oberkörper stabilisieren.

Wichtig ist noch zu erwähnen, dass der Reifendruck eine wichtige Rolle spielt (und auch den Reibungswiderstand beeinflusst).
Üben kannst du das auch ziemlich langsam. Ich selbst habe gestern wieder gemerkt, ich selbst fahre eigtl. ziemlich langsam. Habe auch selbst keinen großen Kreisradius, also muss man garnicht schnell treten.
Ich habe nochmal in die Videos der Japaner geschaut, die haben etwa einen Durchmesser von ~50cm, also wirklich nicht viel.
Die Kurbellänge gibt den Durchmesser vor. Je länger die Kurbel, desto größer der Radius, ich weiß aber noch nicht warum. Ich selbst fahre 80mm Kurbeln, brauch nicht viel treten und habe einen kleinen Durchmesser - kann jemand sagen warum das so ist?
Interessant auch, dein Fund die Radumdrehung und der Durchmesser, das werd ich mir auch nochmal genau anschauen und inwiefern das korreliert.

Zum üben:

  1. Stufe: 10 Umdrehungen (danach geht es über die Zeit und die Geschwindigkeit)
  2. Stufe: 20 Sekunden Spin fahren
  3. Stufe: 30 Sekunden Spin fahren
  4. Stufe: 40 Sekunden Spin fahren
  5. Stufe: 60 Sekunden Spin fahren

danach kommt dann die Geschwindigkeit dazu: 60 U / min, 90 U / min, 120 U / min
// Die Methodik kommt von den Japanern.

Hab mal irgendwo gelesen, dass die Japaner versuchen erstmal eine Umdrehung mit einer Pedalumdrehung zu machen. Wegen des Abrollens vom Reifen muss dieser Kreis dann zwangsläufig so groß sein wie das Rad, also 20*2,54 also etwa 50 cm.

Warum nun eine andere Kurbellänge das ändert ist mir nicht klar.

Diese 50cm sind dann aber der Umfang des Kreises. Durchmesser ist dann knappe 16cm.

Die Spins in meinem Video sind übrigens mit Kurbellänge 125mm gefahren. Kreisdurchmesser? Keine Ahnung. Wohl mehr als 16cm, weniger als 50cm.

Ne, ich meinte nur Durchmesser. Also Umfang etwa 1,60 m . Wie Thomas es meinte weiß ich nicht. Vermutlich meinte er das auch so. Schon klar, dass der Umfang da um 3,14… größer ist. Das gilt für das Rad und den Kreis und rechnet sich dann raus. Ich ging von einem 20" Einrad aus.

Bei den Skilleveln wird auch geschrieben ein 1 Meter Kreis. Keiner weiß dann was gemeint ist.

Interessant! Dachte das geht nur mit ganz kurzen Kurbeln. 90 mm oder so.

Bei der Unicon in Dänemark, hab mir das auch eine Japanerin erzählt und gezeigt mit der einen Radumdrehung. Es ist auf alle fälle machbar bevor ich den großen aussetzer durch mein Knie hatte hab ich das auch noch hin bekommen und jetzt taste ich mich langsam wieder rann.
Ich denke aber den Spin hin zu bekommen ist gar nicht so schwer man muss nur wissen wie man die Körperhaltung hat und wie man sie verbessern kann.
Das größere Problem was ich grade wieder hab ist eher der Drehwurm.
Zitat einer Japaerin “1000 Spins pro Tag und dann geht das schon:)”
Spinns sind großteils immer übungssache und man kann immer etwas verbessern.
Wegen dem bezug mit den Kurbellängen frag ich mal ein paar Kollegen sind ja schließlich alles Physiker. Vielleicht wissen die mehr.

Achso und je nach Oberkörper haltung (Arme nach vorne oder ein Arm hoch der andere zur Seite) muss man auch den Spinn etwas größer oder kleiner machen hab ich festgestellt also hängt es auch davon wohl viel ab.
Weiß nicht ob das jemanden weiter gebracht hab aber ich wollte auch mal meinen Senf dazu geben:)

Ich habe es mir im Video angeschaut. Der Reifendurchmesser beim 20" Einrad sind gute 50cm. Habe mir im Video die rechte Kante markiert (Maus darüber gelegt). Die nächsten Frames abgewartet, zwischen linke Kante und rechte Kante hat einmal das Einrad 'reingepasst.

Kompletter Humbuck!

Vielleicht ist das mit der Kurbellänge auch nur meine subjektive Wahrnehmung. Ich erinnere mich, dass eine Japanerin am Spin/Pirouette Workshop an der Unicon in NZ gezeigt hat, dass man auch mit 125mm Kurbeln nen Highspeed Spin fährt. Spricht dem wohl entgegen.

jaa… 1000 spins :smiley:

mein durchschnittsspins sind so ca 150cm … da mein reifen gut aufgepumpt ist & ich so gut wie kein profil mehr habe, ist das mit der reibung auch geklärt :roll_eyes:
da meine spins ja noch recht groß sind weiß ich nicht so recht wie ich eben weiter üben soll…:o

Habe gerade etwas altes gefunden:

übrigens hab ich gestern ausprobiert ob man mit 36" spinnen kann…es geht…fühlt sich gleich an aber von außen schaut es seeeehr viel langsamer aus

Interessant. Könntest Du dich da mal filmen lassen ?

@alle ( besonders Thomas,Wolfgang)

Thomas, Du machst machst etwa 2 Kurbelumdrehungen pro Rotation, soweit ich erkennen konnte ?

Bei den Japanern habe ich die Körperhaltung beobachtet. Die Hüfte scheint knapp über der Rotationsachse zu sein. Der Körper ist manchmal nicht gerade, sondern vom Zentrum weg geneigt. Die Drehachse geht meistens durch einen Punkt zwischen Sattel und Rad.
Hab mal mit einfachen Mittel versucht eine Skizze anzufertigen. ( Anatomische Unschönheiten bitte ich zu entschuldigen)

Thomas schrieb mal an anderer Stelle, dass die Hüfte leicht nach vorne gehen soll.
In der Position ist das Treten etwas schwierig.
Beim Vorwärts-Spin darf man aus Haltungsgründen nicht nach innen schauen. Da ist es schwer sich zu orientieren.

Das waren jetzt meine Beobachtungen zu dem Thema, ob das so stimmt, k A.

spinnen.gif

Ab welchem Durchmesser des Kreises auf dem Boden spricht man eigentlich von einem Spin? Mit meinen kürzeren Kurbeln hab ich jetzt 720° mit einem geschätzten Durchmesser von 1 Meter geschafft. Ich würde das aber noch als enge Kurve bezeichnen.

Ich für mich definiere das so: ein Spin fängt da an, wo die Drehachse die (Ober-)Körperachse innerhalb des Körpers schneidet. Je nach Hüftknick können diese beiden Achsen auch identisch sein. Bei vielen jüngeren Fahrern ist das so, weil das heute als State of the Art betrachtet wird. Bei mir und den meisten alten Säcken eher nicht, weil früher ein idealer Spin eine gerade Körperhaltung hatte, so daß die Körperachse die Sattelstütze des Einrads fortsetzt.
Aber das ist meine persönliche Definition. Im IUF Rulebook (Abschnitt 6.1.14) steht zu dem Thema

Mir fallen aber viele Arten ein, wie ich einen Kreis mit Durchmesser 1m fahren kann, die ich nicht als Spin bezeichnen würde. Allerdings ist es auch möglich, einen Kreis mit 1m Durchmesser zu fahren, der meiner Definition eines Spins genügt. Dazu muß man relativ groß sein und entweder sehr schnell fahren, oder einen sehr starken Hüftknick haben.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß deine Beobachtung nicht ganz richtig ist. Wenn das so wäre wie von dir beschrieben und auch in der Skizze dargestellt, dann wäre der Schwerpunkt auf der anderen Seite der Drehachse als das Rad (da das meiste Gewicht im Oberkörper liegt), würde also aufgrund der Zentrifugalkraft nach links gezogen (“links” bezieht sich auf die Situation in deiner Skizze). Damit würde der Einradfahrer aus rein physikalischen Gründen umfallen.
Ich habe basierend auf deiner Skizze mal eingezeichnet, wie ich denke, daß die meisten Spins mit Hüftknick gefahren werden.

Der Durchmesser des Kreises und der Abstand zur Drehachse sind in meiner Skizze deutlich zu groß. Es geht nur darum zu zeigen, daß Einrad und Körper komplett auf einer Seite der Drehachse liegen.

Spin.png

Ihr habt beide Recht:

a) Andrea bezeichnet das schon ganz richtig. In Andreas Skizze liegt der Köperschwerpunkt (KSP) ungefähr im Schnittpunkt der hellgrauen Drehachse und der Hüfte (plusminus). Drückt man aber den Schwerpunkt über die Achse, dann fällt man um, wie Wolfgang richtig sagt. Man muss hier aber dazu sagen, dass die Hellgraue Achse in Andreas Zeichnung mitwandert.

b) Auch Wolfgang hat Recht. So wie er das darstellt, so kann man auch den Spin fahren. In meinem Video etwa, sieht das ungefähr so aus.

In beiden Fällen gilt, ich muss mit der Hüfte, die Radneigung und den Aufsatzwinkel auf dem Boden steuern um nicht umzufallen (Dabei werden Reibungskräfte am Boden und die Zentripetalkraft gesteuert). Bei einem rutschigen Boden kann ich mich eben nicht so stark “in den Reifen” legen, da der sonst abhaut und ich mit ihm.

Warum sind beide Varianten richtig? Das hängt zum einen davon ab, wie gut man den Spin bereits fahren kann, quasi also die Lernstufe des Spins (Der Spin entsteht ja zunächst aus einer Kurve). Zum anderen die persöhnliche Vorliebe, wie man einen Spin fährt und da wird man keine zwei identischen Finden, auch bei den Japanischen Schwestern ist das zwar ziemlich ähnlich aber sicherlich nicht identisch.

Was die Definition angeht, so findet man im Rulebook sicherlich nichts gesundes, so viel ist sicher. So ziemlich die meisten Trickbeschreibungen, die ich dort finden konnte, waren unvernünftig. Z.b. gibt es noch die Standardskill Beschreibung vom Spin, Trick 158a, Rulebook 2010 Version, Seite 63: “Riding in a small circle with the upper body rotating around a vertical axis.”. Ich kann mich aber ziemlich gut mit der vom Wolfgang anfreunden.

“Hüfte vor”: Wie Wolfgang schon sagt, hat sich der Spin beim Fahren verändert. Von früher >8 ? Jahren kann ich nicht so viel erzählen, wie der Spin gefahren wurde, aber das hat Wolfgang ja schon getan (Obwohl Wolfgang ja auch mit Hüftknick fährt :p). Dann hat man in Europa angefangen die Spins aus Japan zu adaptieren. Da das Regelwerk ja keine offizielle Vorgabe macht (also ehrlich, nicht wirklich tut es das), wie ein Spin auszusehen hat obliegt es dem Kampfrichter das zu bewerten. Und da haben sich die Spins aus Japan als State of the Art durchgesetzt. “Da gibt es keinen frontalen Hüftknick”. Mit “Hüfte vor” kann ein außenstehender dem Spin fahrenden hier Feedback und Verbesserungsvorschläge für die Bewegung geben (selbst ist man dazu sehr schlecht in der Lage - es sei denn man filmt sich). Das darf man hier also nicht verallgemeinern.

P.S. Ich fahre den Spin nun auch etwa mit 60 Umdrehungen / Minute. Nur an der Minute hapert es noch :smiley:

Wolfgang:
ich meine, dass Deine Zeichnung nicht ganz richtig ist. Das ist aber nur meine Meinung.
Was Du aufgezeichnet hat ist : “kleine Kreise fahren”
Du hast im vorherigen Beitrag selbst geschrieben, dass man dann von Spin spricht wenn die Rotationsachse ( zumindest annähernd) durch den Körper geht) In Deiner Zeichnung ist das nicht der Fall.

Beim Spin gibt es (fast) keine Zentrifugalkräfte !!! ( Bezogen auf das Gesamtsystem)

Bei kleinen Kreisen dagegen gibt es große Zentrifugalkräfte.

Da beim Spin bei der von mir beobachteten Körperhaltung rechts UND links von der Drehachse Körpermasse ist, gibt es halt einen Drehmoment/Massenträgheitsmoment.
Naja genau genommen könnte man das auch als einzelne Zentrifugalkräfte ansehen.

Ich habe den Spin wie die Piruette auf dem Eis angesehen, da würde man auch rausfliegen wenn es Zentrifugalkräfte gäbe. Der Schlittschuh darf auch nicht genau in der Mitte sein um Reibungsfrei zu drehen. So sehe ich das beim Einradspin auch.
Der Körper dreht sich um eine Achse ( ohne Fliehkräfte) , alleine durch die Körperhaltung wird nur das Rad ( vernachlässigbare Masse) nach aussen gedrückt um eine kontinuierliche Drehung zu ermöglichen.
Aber wie gesagt, so stelle ich mir das vor, kann aber auch falsch sein.

Ja und dann noch treten. Besonders wenn das linke Bein beim Linksspin über den Totpunkt geht scheint das schwierig ohne einen Knoten in den Beinen zu bekommen. Eventuell machen deswegen einige wenige den Spin rückwärts.

Wenn ich dich richtig verstehe ist den Spin ein Mischmasch aus Wolfgangs und meinen Aussagen hier.

Kompliziert.

Da habe ich ein Video gesehen ( das ist nicht mehr im Netz) da hat jemand den Spin aus einer Folge von Backspin und Frontspin gemacht. So ganz ohne Kreise fahren.
Daher auch meine Argumentation. Das vid hab ich zwar gebruzzelt, aber auf Grund von Persönlichkeitrechten darf ich das hier nicht zeigen, da ich die Fahrerin nicht kenne)