Tourenplanung

Ich denke das verdient einen eigenen Trööt. Ich war heute auch über die Meldung gestolpert, aber Jockie war schneller:

und Yeti hat auch schon getestet:

Ich habe es auch mal auf die Schnelle versucht und zwar mit der Strecke Freiburg Schauinsland.

Der Teil bis zum Fuss des Berges ist ganz ok. Dann bin ich ehrlich gesagt überfragt, denn den vorgeschlagenen Forstweg kenne ich nicht. Was allerdings oben herauskommt ist nicht das Gelbe vom Ei:

Dieser Weg, der da zum Berghotel Schauinsland führt, ist ein sehr heftiger Trail, der mit einem normalem Rad bzw. Toureneinrad unfahrbar ist.

Was dann da kommt vom Berghotel bis zum Endpunkt ist völlig unsinnig und ein einfaches Verschieben der Route (roter Pfeil) führt vollends ins Chaos:

Durch gutes Zureden und ein zweites Verschieben, lässt sich schliesslich doch noch erzwingen, was der fraglos normale Weg zum Endpunkt sein sollte:

SIL Orginal.JPG

SIL Change 1.JPG

SIL Change 2.JPG

Das erstaunt mich jetzt etwas. Bis zu dem Punkt dachte ich, daß Google auf den letzten paar Metern den Weg halt nicht kennt und deswegen einen Umweg vorschlägt. Wenn sich der Weg durch Verschieben dann aber doch finden läßt, sollte es doch eigentlich keinen Grund geben, warum er nicht gleich von Anfang an genommen wird. Das sieht nach Problemen aus, die über die Qualtität des Kartenmaterials hinausgehen.

Ja, genau so ging es mir auch! Ich dachte auch, dass Google den offensichtlichen Weg einfach nicht im Repertoir hat und war erstaunt, dass es mit viel Zwang doch ging.

Ich habe gerade noch ein wenig weiter getestet und meine letzte Tour simuliert. Im Flachland kommen gute Routen raus, die besser sind als das was ich gefahren bin! Das scheint mir wirklich brauchbar. :slight_smile:

Sobald es in die Berge geht, dann nimmt er offenbar alles, was man zu Fuss gehen kann. Das geht dann vielleicht mit dem Muni/MTB downhill, aber spätestens uphill ist das nicht zu gebrauchen. Der Gipfel war am Schlossberg wo er mir eine Strecke schmackhaft machen wollte, die aus einer über 300-stufigen Treppe besteht. :angry:

Der Schwarzwaldverein bietet auch einen Tourenplaner an. Auf diesen wurde ich erst diese Woche hingewiesen. Den finde ich aber ganz schön überzeugend und er hilft mir auch ganz gut bei meinem Flower Power Projekt. Dabei ist er nicht auf den Schwarzwald begrenzt.

Wenn ich das dort probiere, dann kommt sowas raus:

Wenn es für dein malades Knie etwas flacher sein soll, dann schlägt er das hier vor:

(die Alpen bekommt er halt auch nicht ganz glattgebügelt, aber das sollten doch einiges weniger an Hm sein)

Dazu kann man sich eine Karte als PDF ausgeben lassen (hier die erste Variante - nur in 1:250000, könnte man aber durch Etappenplanung in guter Qualität in 1:25000 bekommen)

und ein GPX (ist wegen der Uploadrestriktionen als PDF maskiert und auch die erste Variante)

Das GPX habe ich nicht getestet. Aber das kannst du ja nun tun. Wenn du vor Mitternacht losfährst, dann solltest du bei 11km/h (so grosszügig bin ich!)am Sonntag Abend in Brixen ankommen. :wink:

Yeti Wiesloch Brixen1.JPG

Yeti Wiesloch Brixen1hn.JPG

Yeti Wiesloch Brixen2.JPG

Yeti Wiesloch Brixen2hm.JPG

Yeti Wiesloch Brixen1.pdf (7.27 MB)

Yeti Wiesloch Brixen1.gpx.pdf (640 KB)

Phehe … danke für eure Praxistests. So lobe ich mir das :slight_smile:

Dass Google bei Überquerung von Landesgrenzen seltsame Dinge tut, schiebe ich einfach mal darauf, dass in Deutschland der ADFC beteiligt war.
Bzw. schöner ausgedrückt: Österreich und Italien sind wohl nicht im ADFC.

Google Maps/Earth haben neues Satellitenkartenmaterial bekommen:

Ob’s nun besser oder schlechter ist, ist wohl Geschmackssache. Es ist auch scheinbar nicht für alle Zoom-Stufen durchgerechnet worden, denn man findet vereinzelt schon noch Wolken und Wölkchen … und beim Hereinzoomen ist man dann wieder bei der alten Ansicht – z. B. nahe dem Alpenhauptkamm.

Kann ich so nicht bestätigen.

Hier “mein” Hotel auf Barbados. Wie man sieht, stammt das Bildmaterial von 2013. Trotzdem gibt es jede Menge Wolken.

Gut … die Innertropische Konvergenzzone, in der Barbados im Nord-Sommer wohl knapp noch liegt, macht das auch noch ein wenig schwerer :wink:

Dafür, dass die Satellitenbilder aus dem normalen optischen Wellenlängenbereich stammen und mutmaßlich auch noch streifenförmig zu verschiedenen Uhrzeiten aufgenommen wurden … und dafür, dass Wolken, Dunst, Schauer, Schnee- und Sandstürme sicherlich ziemlich diverse Formen annehmen können, finde ich das Ergebnis schon mal nicht gaaanz schlecht.

Vermutlich wäre das Ergebnis noch ein wenig besser wenn man es auf die Topware-Variante anginge und einfach 500 Chinesinnen über Wochen manuell die ganzen Kacheln durchklicken und bewerten lässt. So, wie für die D-Info damals in chin. Großraumbüros die dt. Telefonbücher digitalisiert (= abgetippt) wurden :smiley:

Schon klar, daß Barbados in diesem Fall der Streßtest ist. Deshalb hab ichs ja ausgewählt.