Wie auch in nem anderen Thread von mir zu lesen ist, plane ich eine längere Tour und hab mir dafür ein 26" Nimbus gekauft. Der mitgelieferte Sattel (Gel) überzeugt mich nun leider nicht! An sich ist er recht bequem, aber so nach 1-2 Stunden waren meine Innenschenkel total gereizt und das fahren hat nicht mehr wirklich Spaß gemacht. Is halt blöd wenn der gesamte Rückweg noch vor einem liegt!
Ich weiß nicht genau woran es liegt. Vielleicht ist er vorne zu breit oder zu steil?!
Also, ganz ehrlich- ohne Radlerhose mache ich mich so oder so nicht mehr auf eine Einradtour auf. Ich habe meist so nach 1 bis 2 Stunden meinen schmerzlichen Höhepunkt. Dann habe ich mich an die Schmerzen gewöhnt, egal mit welchen Sattel ich unterwegs bin. Gegen Reizungen soll Eincremen helfen.
LG Steffi
Jup, Radlerhose ist wichtig. Und das richtige Polster muss man finden.
Ich komme am besten mit so nem Teil mit Trägern zurecht. Das rutscht nicht und da passt der “Waschbärbauch” am besten .
Als Sattel finde ich den KH mit der Kerbe am bequemsten aber auch nicht optimal.
Mit Radlerhosen hab ich keine guten Erfahrungen gemacht. Da die für Damen so “besch.” aussahen, hab ich ne Herrenradler genommen. Das war dann sehr unbequem, da sich der größere Einsatz an ungünstige Stellen reinzieht.
Für Männer sind die sicher sehr gut geeignet.
Nun Trage ich eine normale Sporthose, das finde ich bequemer.
Ich kann den Kris Holm Freeride wärmstens empfehlen.
Fahre jeden Sonntag damit 20-50 km mit meinem 26". Vorher habe ich diverse andere Sättel probiert. U.a. der gelbe MUNI- Sattel ( wird mit der Zeit unbequem, aufgewetzte Oberschenkel ), K1 Gel ( drückt mit der Zeit aufs Steissbein ), Miyata ( unbequemer Handgriff, nach 10-20km wirds ungemütlich ) auprobiert.
Der Kris Holm Freeride schlägt sie alle. Dies wohl dank vertiefen Mittelrille und flacherer Bauweise. Dort wird es bei mir erst ab 40km ungemütlich ( aber immer noch erträglich )
Allgemein fällt mir auf, dass bei dickgeposterten Sättel der “Kontakt” zum Einrad nicht mehr so direkt ist, d.h. das Einrad ein kleines bisschen Träger auf Beschleunigung und Lenkung reagiert.
Deshalb empfehle ich den Miyata für alle Speed- Disziplinen, da man damit den höheren Topspeed fahren kann ( habs ausgetestet ), wohl dankt etwas schmaleren Bauweise und dünneren Polsterung. Auch das Einlenken in Kurven ist etwas direkter, ebenfalls die Beschleunigung…
… wie schon erwähnt: Ohne Fahrradhosen mit Einsatz läuft gar nichts. Am idealsten ist es, wenn man eine dünne Läuferhose ( ohne Einsatz also ) oder evt. auch Shorts darüberanzieht. Dann wetzen diese beiden Schichten aneinander
Technisch ist das kein Problem. Alle Sättel bis auf Miyata haben dieselben Befestigungen, so daß Sättel und Sattelstützen untereinander austauschbar sind.
Mein Fall ist der Freeride übrigens nicht. Ich finde ihn sogar ausgesprochen unbequem. Aber dafür bin ich großer Fan vom KH Street.
Ist der Unterschied so groß?
Hab grad mal die Bilder verglichen (municycle.com),im “kh street” scheint man tiefer zu sitzen, ist das nicht eher ein Nachteil ?
Sicher ist der Kontakt zum Rad dadurch besser, aber ich denk da mehr die “Problemzonen”…?
Der Street ist deutlich flacher und dafür fester gepolstert. Da ich nicht ganz leicht bin (90 Kilo), drücke ich diese hohen Sättel immer ziemlich durch und man sitzt sehr undefiniert. Insb. beim Freeride empfinde ich die Rille als sehr unangenehm, weil ich diese wohl einfach plattsitze und dann die Kanten der Rille sich als störende Druckstellen bemerkbar machen.
Beim Street ist das Polster relativ dünn und dafür sehr fest. Dadurch habe ich eine definierte Sitzposition, die ich als angenehm empfinde.
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