Schlumpf: Erfahrungsaustausch

Du müsstest sie rausdrehen, damit es leichter schaltet!

Grundsätzlich ja, aber halt nur bis zu dem Punkt wo der Knopf anfängt am Kurbelgewinde hängen zu bleiben.

Ich lese immer wieder von den “Vorteilen” von den Moment Cranks. Ich habe noch diverse dieser hier rumliegen, viele noch nie verwendet. Bin gerne bereit sie zu verkaufen wenn jemand welche benötigt!
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ich suche KH Moment 150mm…vielleicht sind ein paar zu verkaufen.

ich suche KH Moment 150mm…vielleicht sind ein paar zu verkaufen.

Hab ein Paar rumliegen und würde sie verkaufen.
Schick mir eine PM damit ich weiß wohin sie sollten, dann kann ich mir abhängig von den Versandkosten einen Preis überlegen.

Grüße

Byc

Silva Cycles ist der Meinung, dass es ein generelles Problem mit den Naben der neuen Generation gäbe. Irgendwie lassen sich die Kurbeln nur bis 18Nm anziehen und dann geht irgendwas auf Grund, was auch immer. Ob die Schraube, oder die Kurbel oder was anderes versteh ich grad noch nicht aus dem Post. Auf jeden Fall soll sich dadurch wohl eine Kurbel gelöst haben. Genauere Details sind nicht bekannt. Wer mitlesen will:
http://unicyclist.com/forums/showthread.php?p=1667863#post1667863

“Bottom out” kann auch auslaufen heißen. Das einzige, was aus so einer Nabe auslaufen kann ist das Schmierfett/Öl. Es könnte also sein, daß da Öl austritt, wenn man die Schraube zu fest anzieht. Wie das allerdings funktionieren soll, ist mir rätselhaft. Ich könnte mir höchstens vorstellen, daß der Spacer auf die Lagerabdeckung drückt und diese wiederum Öl aus der Nabe preßt.

“Bottom out” im Sinne von “Tiefstand erreichen” macht aber eigentlich auch keinen Sinn, weil selbst wenns da einen harten Anschlag gibt, kann man ja mal 40Nm darauf anwenden, auch wenn dann nichts mehr passiert.

Und wenn das meine Nabe wäre, würde ich Silva davon abhalten, da dran rumzubasteln und irgendwas abzufräsen (“refashioning whatever the part is that the crank comes flush with…when it’s bolted on, but that it takes a machine shop to do the job”), sondern das Problem an Florian adressieren.

Ich schreibs ihm.

Fahren im kleinen (!) Gang anders oder einfach nur ungewohnt?

Nachdem ich seit wenigen Wochen auch zu den geschlumpften Fahrern (KH 29) gehöre, und endlich auch mal Zeit für längere Touren gefunden habe, stelle ich nun Folgendes fest:
Ich komme mit dem kleinen Gang noch nicht wirklich klar. Es fühlt sich an, als würde ich einfach in Luft treten mit Wirkungsgrad gleich Null. Natürlich komme ich trotzdem einigermaßen voran, aber es ist extrem mühsam. Ich dachte mir gut, wird wohl daran liegen, dass nach mehreren Kilometern im großen Gang die Umstellung einfach sehr groß ist. Deswegen, und weil ich sowieso das Schalten üben wollte, bin ich einige km phasenweise im kleinen und großen Gang gefahren. Das funktionierte dann zumindest etwas besser. Das richtige Problem bekam ich dann aber bei einer längeren mittelsteilen Steigung. Normalerweise fahre ich die recht zügig und mit deutlich spürbarem Widerstand hoch. Mit dem Schlumpfrad verzweifel ich an den ersten 20 Metern. Ich komme einfach nicht vorwärts. Auch nicht, wenn ich davor schon etwas im kleinen Gang gefahren bin.

Deswegen meine Fragen:

Ist das a) wirklich die Umstellung von großem Gang auf kleinen Gang und ich muss das einfach öfters üben?
Oder ist b) das Fahrverhalten durch das leichte Spiel der Nabe tatsächlich so viel anders?
Oder liegt es evtl. c) an der veränderten Sitzhaltung durch den T-Bar, den ich vorher nicht am Rad hatte?
Oder hat d) der breitere Reifen (2.4er statt 2.2er) so viel Auswirkung auf das Fahrverhalten, dass ich nicht vorwärts komme?
Oder hat mein Rad e) eine versteckte UNTERsetzung? :o

So viele Fragen, aber ich würde einfach gerne wissen, ob ihr dieses Problem kennt und evtl. Tipps für mich habt.

Ich habe auf dem Schlumpf übrigens 127/150er drauf und fahre mit den kürzeren. Auf meinem anderen 29er habe ich momentan 125er drauf, also daran sollte es nicht liegen.

Ansonsten bin ich mit meinem Rad und dem Schlumpf übrigens vollauf zufrieden und mega fasziniert von dem neuen Fahrgefühl!

Eigentlich sollte ein geschlumpftes Einrad im kleinen Gang nicht viel anders fahren als ein normales Einrad. Das Spiel in der Nabe irritiert am Anfang etwas, weil es sich immer so anfühlt als wenn die Kurbeln locker wären. Aber daran gewöhnt man sich relativ schnell. Falls die Kurbeln sich wirklich mal lockern, ist wird das dann möglicherweise nicht wahrgenommen.
Das mit der veränderten Sitzhaltung kannst du ausprobieren bzw. umgehen, indem du einfach mal den T-Bar losläßt. Auch ein Einrad mit T-Bar kann man freihändig fahren.
Ein anderer Reifen kann ein geändertes Fahrverhalten mit sich bringen. Ganz unabhängig von der Breite. Jetzt könntest du natürlich mal den neuen Reifen aufs alte Einrad montieren. Aber vermutlich ist das doch zu viel Aufwand.
Was sich gerade am Berg bemerkbar macht ist das höhere Gewicht der Schlumpfnabe. Zum einen muß man diese zusätzlichen 1,5kg den Berg hochschleppen, zum anderen ist das auch noch rotierende Masse. Das macht beim Uphill definitiv einen Unterschied.

Willkommen beim Schlumpfen!

Hallo Einradvreni,

Das Spiel der Nabe wird deutlich spürbar beim Pendeln - was dennoch bestens funktioniert - aber kaum beim normalen Fahren und schon gar nicht bergauf, weil du ja immer Druck auf die Pedale in Fahrtrichtung ausübst. Meines Wissens ist die Übersetzung im kleinen Gang exakt 1:1 und kleine Unterschiede der Hebelverhältnisse wegen ein paar cm mehr oder weniger Reifenumfang oder mm Kurbellänge wirken sich praktisch nicht aus.

Klar hast du Unterschiede im Setup, wie Satteleinstellung, T-Bar, Reifen und Gewicht, aber das alles kannst du meiner Meinung nach vergessen, zumal du ja “vollauf zufrieden und mega fasziniert von dem neuen Fahrgefühl” bist.

Ich kenne den Effekt selbst nur zu gut. Als ich mit dem 36er zu Schlumpfen begann - und ich war vorher etwa ein Jahr damit ungeschlumpft gefahren und völlig eingefahren darauf - da war es für mich anfangs immer extrem ungewohnt im kleinen Gang zu fahren. Im zweiten Gang fährst du einfach mit viel mehr Druck auf den Pedalen, die Trittfrequenz ist behäbiger und deine Beine arbeiten mehr mit Kraft. Im kleinen Gang nimmst du dann den Trittwiderstand fast nicht mehr wahr und es ist dir nicht mehr möglich die Drehzahlen zu kurbeln, die du zuvor gewohnt warst. Du musst dich wieder umstellen von “Kraftkurbeln” auf lockeres, aber schnelles “Spulen”. Das sind zwei sehr unterschiedliche Fahrstile.

Ähnliche Effekte kenne ich übrigens auch, wenn man lange Zeit kurze Kurbeln fährt oder grosse Einräder und dann wieder auf lange Kubeln bzw kleine Einräder umsteigt. Das kommt einem dann völlig ungewohnt vor und man braucht erst wieder eine Eingewöhnungszeit, um da anknüpfen zu können, wo man ursprünglich mal war. Mit zunehmender Erfahrung mit verschiedenen Setups verschwinden dann auch die Umstellungsprobleme. Deshalb kommt Yeti gar nicht mehr auf den Gedanken.

Es ist also nicht so, dass du mit dem kleinen Gang “noch nicht” zurecht kommst, sondern “nicht mehr”. Dein Körper denkt, dass jetzt Kraft gefragt ist und verlernt das Spulen. Dabei brauchst Du beides. Je nach Gang muss er sich umstellen. Im kleinen Gang spulen und im grossen Gang krafttreten. Hinzu kommt dann noch, dass schlussendlich für die Umstellung nur einer kleiner Schaltvorgang Zeit bleibt.

Was du tun kannst, das ist gezielt im ersten Gang immer wieder zu versuchen kurzzeitig Maximaltempo zu kurbeln, am besten mit einem Tacho, der die Maximalgeschwindigkeit speichert. Dann wirst du sehen, dass du anfangs grottenschlecht bist und dich aber sehr schnell wieder steigerst. So gewöhnst du dich wieder dran hohe Drehzahlen zu kurbeln. Ich denke das lohnt sich immer mal wieder so ein lockeres Sprinttraining einzulegen.

Ansonsten kommt das aber auch von allein. Hauptsache du hast Spass dabei.

Gruss
Cyc

Das Rad dreht sich frei, ohne Widerstand? Also Einrad anheben, rad mit der Hand anstoßen - dreht es sich frei weiter (nicht ganz so frei, wie ohne Schlumpf, aber doch leichtgängig).

Die Lagerschalen dürfen nicht fest angezogen werden. Es sollten ca 4 Nm sein. Das ist nicht viel und ohne Drehmomentschlüssel zieht man meist zu fest an - das kann dann eine gewisse Bremswirkung beim Fahren verursachen (und die Lager beschädigen).

Danke!

Das Rad dreht normal und ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Kurbeln in irgendeiner Weise locker sind, wie es Yeti beschrieben hat. Es ist eigentlich nur das leichte Spiel, was man beim Anfahren merkt und mir schon von Yetis Schlumpf bekannt war.

Nach der Schilderung und dem Erfahrungsbericht von Cyc bin ich zumindest schon mal beruhigt, dass nicht nur ich dieses Problem kenne. Das mit den unterschiedlichen Belastungen für den Körper klingt durchaus plausibel, das sollte ich aber ja dann mit Üben in den Griff bekommen. Interessant finde ich allerdings, dass ich auf meinem anderen 29er ganz problemlos fahren kann. Probier ich das danach im kleinen Gang mit dem Schlumpf, habe ich immernoch das Problem. Es fließt also wohl doch noch das andere Setup mit ein. Das von Yeti angesprochene Mehrgewicht scheint mir da gar nicht so abwegig, das würde in der Tat auch mein Scheitern am Berg erklären. Ich habe heute aber auch gemerkt, dass ich mich von dem “Bewegungen” des Tbar ablenken lasse (ist ja im Prinzip auch nur ne Sattelverlängerung, die bei unruhigem Treten von links nach rechts wackelt). Halte ich nämlich den Sattel an sich fest, fahre ich auch im kleinen Gang etwas normaler. Muss mich wohl noch daran gewöhnen, im großen Gang finde ich das Ding nämlich angenehm zum Fahren.

Ich werde den Tipp mit den Sprinteinlagen mal befolgen, das ist ohnehin gutes Training. Mal schauen, wann ich das in den Griff bekomme. Der Frühling fängt ja erst richtig an, da kann ich mich jetzt ganz in Ruhe um meine Fahrweise kümmern :wink:

Ich denke, die Kurbel kommt mit 18Nm schon so weit auf die Achse, dass sie Kontakt mit dem Anschlag vor dem Lager bekommt.
Trotzdem kann man die Kurbel doch fester anziehen…?
Bis es im 40Nm-Ellenbogen einmal knackt :wink:

Ach, und wo ich schon mal hier bin.
Ich spiele mit dem Gedanken, meine Schlumpf Nabe mit Getriebeöl vom Auto nachzufüllen.
Gibt es dazu Erfahrungen? Oder Gründe dagegen?
(…muss das zeug nur aus dem autogetriebe raus bekommen… :astonished: )

Das Getriebeöl aus dem Auto ist vermutlich zu dünnflüssig. Es wird dir wahrscheinlich schneller raustropfen. Ob es dem Schlumpf schadet, weiß ich nicht. Das Zeug das Florian empfiehlt ist halt um Welten dickflüssiger. Kann sein, dass die Lager mehr verschleißen, wenn der schmierstoff zu dünnflüssig ist, muss aber nicht. Gibt ja Lager, die auf Fett- oder Ölschmierung hin optimiert sind, aber auch welche, denen es vollkommen Rille ist.

Gibt es das nur bei ihm?
Könnte noch Rohloff Öl besorgen…aber das ist auch Apotheke…

Florian gewinnt den Zaubertrank indem er bei Vollmond um genau 4:37 Uhr morgens eines der sagenumwobenen Schlumpfschafe melkt, die nur auf der Wiese bei ihm hinterm Haus leben. Dabei murmelt er Zaubersprüche, die nur er kennt. Deswegen kann es das gar nicht woanders geben. :stuck_out_tongue:

Alternativ kannst du mal SHELL GADUS S2 V220 00 suchen. Bekommt man allerdings nur in relativ großen Gebinden. Achtung: es gibt eine ganze Menge andere Schmierfette, deren Name nur unwesentlich abweicht und die es auch in deutlich kleineren Portionen zu kaufen gibt. Da die letzten beiden Ziffern die Viskosität angeben (je größer umso dünnflüssiger), solltest du insbesondere auf diese Ziffern achten.
Florian hat mir davon auch schon mal einen halben Liter abgefüllt und über seinen deutschen Vertriebspartner Haberstock zukommen lassen.

Eigentlich könnte man mal so einen Eimer kaufen, ein 200er Pack Spritzen dazu und bei jedem RTB, GMTW, etc. einen Verkaufsstand machen …
Weiß jemand, was der ganze Eimer kosten soll?

Guckst du hier.

Damit kann man dann aber auch alle Schlümpfe der Welt über mehrere Jahre Fetten …
Ich glaub, das Zersetzt sich eher, als dass es alle wird :smiley:

Wieviel Liter werden 18kg sein? … Will mal überschlagen, wieviele der 5ml Spritzen das wären …

1000 5ml Spritzen bekommt man für 70€., macht 7ct pro Stück.
Das sind aber erstmal nur 5 Liter.
Wenn ich den Preis für das 18kg Gebinde mal auf diese 5 Liter rechne, komm ich auf 20ct pro gefüllte Spritze.

18kg sollten irgendwas um die 20 Liter sein, also 4000 Ladungen