Renneinrad

Hallo zusammen,

ich meld mich heut mal wieder, da das “Gemecker” nun hoffentlich versandet ist und ich auch schon lange nichts mehr über “Quatsch” Unis gelesen habe.
Tausend Dank an euch und ich hab wirklich alles gegeben um ein wirkliches Muni auf den Weg zu bringen. Mittlerweile ist es auch auf dem Weg nach Frankreich,Italien, Dänemark,Österreich, Schweiz,Spanien, Griechenland, Japan, Korea, Australien, Taiwan…

Es wird langweilig und nun solls dann auch noch ein Renneinrad werden. Damit ich nicht soviel “Prügel” von euch bekomme , frage ich mal vorher, woran man denken sollte. Den Rennspezi Stefan habe ich schon gefragt, aber es gibt ja sicherlich noch mehr.

Euer nächstes GMTW würde ich gern wieder unterstützen , vielleicht kann ich bis dahin ja auch “einradfahren” :-))

so mag wie dat.

QUAX-EGON

Hi,

es sollte vorallendingen sehr sehr leicht sein, also am besten mit Alukurbeln und einen leichten rahmen der für Einbein oben eckig ist.
Ansonsten muss es halt so nah wie möglich an der Norm liegen.

Lutz

Soweit ich weiß stützen sich viele Fahrer vorne auf den Sattel, sodass sie sich etwas nach vorne beugen. Wenn man dann weiter die Balance hält kann man schneller werden als normal.
Vielleicht sollte man darauf beim Design des Sattels achten. Der Sattel, der zur Zeit auf dem vielzahn Quax Rad wäre zwar vom Griff her gur aber ich denke von der Form weniger.

mir wäre eine art Miyata Sattel am liebsten, ich fahr zwar selber den Viscount aber die meisten Renneinräder haben den Miyatasattel und ich persönlich würde ihn auch vorziehen,
der KH Sattel ist leider viel zu schwer.

Lutz

Ich denke, Lutz hat das Entscheidende schon gesagt. Leicht, am Maximum (also Radumfang laut Regeln) und sehr schmal sollte es schon sein. Wobei ich nicht weiß, ob dafür überhaupt ein Markt besteht, da die meisten schon mit sehr vernünftigen Rennrädern ausgestattet sind und man nicht mal eben so das Material wechselt, vor allem, wenn es sich bewährt hat…

mfg nils

hey,

das meiste wurde ja schon gesagt. das wichtigste ist, das der maximale radumfang möglichst erreicht wird. dann sollte es so leicht wie möglich sein. alukurbeln damit es weniger schlingert. schmale nabe aus demselben grund (die naben können sehr schmal sein diejenige die Roland z.B im shop hat von vitteli mit 9cm von lagermitte zu lagermitte ist noch ziemlich breit ich fahr momentan eine mit etwa 6cm es geht aber auch noch ein wenig schmaler) die gabel sollte eckig sein für einbein wie schon erwähnt wurde. und der sattel halt möglicht schmal (wenigstens in der mitte damit man die beine näher beisammen hat.) und mit griff. in der schweiz sieht man momentan bei den schnellsten fast nur selbstgemachte sättel. die meisten haben anstelle von einem normalen griff ein hörnchen montiert. einige fahren sogar mit einem Fahrradsattel und einem hörnchen vorne dran. weil dieser sehr schmal ist.

gruss

iten

@ Egon

Hallo !

Wenn der Markt für ein Renneinrad wie man hier so liest vielleicht garnicht so groß ist, wie siehts denn dann eventuell mit der Idee aus ein stabiles Toureneinrad rauszubringen mit 28 Zoll Radumfang oder größer, wo man auch mal längere Strecken mit zurüclegen kann. Ich würd mir gern sowas zulegen, aber viel Auswahl scheints auf diesem Gebiet nicht zugeben.

Gruß Andreas

stimmt ein Coker würde ich mir auch gerne Kaufen, aber dafür ist der Markt dencke ich auch nicht größer als für Renneinräder,

Lutz

Allo Egon,

Hier ist meine Wunschliste an ein zukuenftiges Renneinrad.
Tatsaechlich braeuchte ich aktuell
fuer meinen juengeren Sohn ein 20" Renneinrad und der groessere
wird dann bald ein 24" Rennuni brauchen.

Rahmen/Lagerhalterung:
24" und 20" (Kindergroesse) mit eckiger Gabelschulter.
Eine dauerhafte Lagerbefestigung die trotzdem schnellen
Radwechsel ermoeglicht (wie etwa bei den Imholz-Einraedern).

Nabe/Lager:
Wie bereits erwaehnt, Vitelli-Race Nabe oder lieber noch
schmaler. Die besten Lager einsetzen.

Sattel/Sattelstange:
Myjata + Myjata-Kid sind unsere Favoriten (wobei ich den
Griff etwas klein finde). Ich glaube der Sattel hat das groesste
Gewichtseinsparungspotential (neben dem Fahrer :stuck_out_tongue:
Der Sattel sollte einen guten Griff haben, fuer zusaetzlichen Zug.
22.2mm Standard-Sattelstange fuer den Unterhalt und um Renneinraeder
fuer mehrere Fahrer einfach benutzbar zu machen (Satteltausch).
Eine effektive leichte Sattelklemme, Schnellspanner braucht’s nicht.

Felge/Pneu/Schlauch:
Von der Groesse her moeglichst nahe an’s IUF Limit (24.333" und 20.333")
und ausgeruestet mit einem Pneu den man ueber 6bar pumpen kann und
der ueber ein reibungsarmes Profil verfuegt.
Aluminium-Hohlkammerfelgen sind ja selbverstaendlich.
Auch der Schlauch sollte so leicht wie moeglich sein, und zum
exakt pumpen sind A/V Ventile in meinen Augen am geeignesten.
Speichen? (keine Ahnung, DT-Swiss double butted?)

Kurbeln/Pedale:
125mm resp. 114mm Alukurbeln. Sehr leichte, griffige, gut drehende
Pedale (wir moegen beide die Myjata Rennpedale).

Gruss,
Franz

Yuhu, zurück in Bottrop und endlich wieder die Möglichkeit ans Netz zu kommen! Hoffentlich haben die das bald geregelt mit dem Zugang. Also, da bin ich mal wieder hier und da stößt mir sofort dieses Thema ins Gesicht. Ich schreib einfach mal, was ich mir so vorstellen würde. Was machbar ist ist dann die andere Sache. Ob ich die Quali hab meinen Mund aufzumachen, eine weitere…
Fangen wir unten an: Das Rad sollte wie mittlerweile üblich die Maße ausreizen. Wenn man z.B. mit 28Loch-Felgen, oder noch weniger Speichen arbeiten würde, könnte man das Gewicht noch weiter reduzieren und mit neuem Felgenmaterial auch was für die Windschlüpfrigkeit tun. Vielleicht kann Frank mir ein wenig unter die Arme greifen und mir sagen, ob das bei unseren Geschwindigkeiten überhaupt schon eine Rolle spielt? Ich denke auch nicht, dass wir jemanden für ein Three Spoke Carbon Laufrad finden würden… Kurbeln bitte endlich wieder aus Alu! Seit es Idol nicht mehr gibt bleibt ja fast nur noch der Selbstbau. Vielleicht HollowTech ausnutzen? Dann fänd ich es geil, wenn man endlich auch hier mal an Maßanfertigungen gehen könnte und Gabel und Sattelstütze aus einem Stück fertigen könnte. Das wäre noch eine Runde Gewicht weniger. Natürlich mit eckiger Gabel, um für die Einbeinrennen gewappnet zu sein. Der Sattel sollte schmal sein (shafing), und einen Griff haben, um vernünftig ziehen zu können.
Ein Nachteil könnte nun sein, dass das Ding durch fehlendes Gewicht sehr kontrolliert gefahren werden müsste und da es (leider noch) eine Bergrennen gibt wäre jedes Gramm vielleicht auch nur eine Spielerei. Naja, das waren jetzt meine schnellen Gedanken, zwischen lernen und jetzt endlich schlafen gehen. Falls mir noch mehr einfällt schreib ich einfach und den Rest les ich morgen. Bin viel, viel zu müde und muss erstmal alles verdauen. Gute Nacht meine Freunde der Sonne!
Ride on,
Hovi

Ruhrpott Unitrials

… auch mein Senf noch…

Hi Egon.

Hier meine Punkte nochmals zusammengefasst:

  1. Priorität: Optimale Bereifung (Umfang,Fahrverhalten), schmale Nabe, Sattel mit Griff (wie miyata), Alu- Kurbeln, griffige Pedalen (aus Kunststoff).

  2. Priorität: Gesamtgewicht. Gabel sollte schmale Beinführung erlauben

Das Ganze sollte noch bezahlbar sein, Carbon und solche Sachen würde ich somit vergessen, Luftwiderstand spielt bei Einradrennen eine untergeordnete Rolle. Bei sehr schmalen Naben sind die Standard- Sättel eher zu breit, die Fahrer werden also fast gezwungen mit O- Beinen zu fahren. Wenn superschmale Nabe (meine “Rennmaschinen” die ich nicht mehr im Soriment führe, hatten ein Gewicht von 3.65 kg und das Vierkantmassende- ende betrug mal gerade 11cm), dann müsste auch noch ein schmaler Sattel her. Nur leidet mit der kleineren Einspannbreite natürlich auch die Stabilität des Rades darunter.
Ansonsten sind die Suzue- Naben mit 92mm Lagerabstand die vernünftigsten auf dem Markt. Schade dass es die N&K nicht mehr gibt, die waren noch schmaler. Wo man auch noch was herausholen kann: Solltest Du die Naben herstellen lassen, so achte, dass der Abstand zw. Kurbelinnenseite auf dem Vierkant und Lager gering ist. Hier werden oft noch wertvolle mm/cm verschenkt.

Viele Grüsse

Stefan

Neues renneinrad

Jetzt gibt es ein neues Renneinrad.

Alle Details kann man auf der verlinkten Seite nachlesen. Es ist auch für schwerere Fahrergeeignet, da es 36 Speichen 3-fach gekreutzt hat.

Getetstet wird es von Sebastian Niedner auf der WM in Neuseeland.

Es gibt auch 3 gute Reifen von Schwalbe für Renneinräder 26 Zoll (559 ETRTO)
Speedrun - extrem leichter Faltreifen
RightRun - Allround-Reifen
Marathon PLUS - etwas schwerer, dafür stabieler reifen für längere Strecken mit ruhigem geradeauslauf und sehr gutem Pannenschutz