Reifen

@ansgar: Hast Du inzwischen Erfahrungen mit dem Marathon XR gesammelt und kannst etwas dazu sagen?
Ich denke gerade über eine Zusammenstellung für ein 29"er nach. Zum einen soll es für den Marathon 2011 für die Standartklasse gedacht sein, zum anderen für längere Touren hauptsächlich auf geteerten Radwegen, aber auch für Fahrten auf nicht befestigten Wald-, Wander- und Radwegen, die aber ziemlich glatt sind, also keine groben Schottersteine, Wurzeln etc. Der Reifen soll auf der Straße gut rollen und bei unbefestigtem Terrain nicht sofort weg rutschen. Für den Marathon selbst werde ich dann einen 28x1,75 brauchen, das ist mir klar, aber bis dahin ist ja noch Zeit und ich kann ja so lange auch einen etwas dickeren und profilierteren Reifen fahren. Einen Dynamostreifen brauche ich nicht, von daher erhöht sich ja vielleicht das Angebot gegenüber dem, was “ansgar” zur Auswahl hatte?
Was würdet Ihr mir empfehlen?

Ich habe noch etwas recherchiert. Es gibt von Schwalbe einen neuen Marathon-Reifen in 28x2,0:

http://www.schwalbe.com/ger/de/produkte/tour_city/produkt/?ID_Produktgruppe=36&ID_Produkt=234

Hat den vielleicht schon mal jemand getestet? Der Marathon XR wird ja nicht mehr produziert, an Restposten ist im Netz aber noch zu kommen.
Was meint Ihr zum 28er Reifen, bezogen auf meine Überlegungen im letzten Post?

Alternative wäre vielleicht auch noch der Marathon Extreme, allerdings maximal in 28x1,6. Macht einen sehr universellen Eindruck sowohl für Asphalt, Wege und Nässe:

http://www.schwalbe.com/ger/de/produkte/tour_city/produkt/?ID_Produktgruppe=36&ID_Produkt=130

Falls ihn jemand schon mal getestet hat…

:thinking: :thinking: :thinking:

Ich hab den Marathon XR gerade letzte Woche in nem Laden gesehen…

Beim Marathon fahre ich den Schwalbe Marathon Supreme 28x1.60 - der rollt supergut, ist allerdings ohne Dynamolaufstreifen - und wie der dann im Gelände rollt, wenns auch etwas rutschiger wird, das weiss ich nicht. Nach dem Marathon wandert der jedenfalls auf mein Stützrad, das auch dringendst neue Reifen braucht…

Der Dureme hat auf mich auch nen guten Eindruck gemacht - wenn ich mich recht entsinnen kann - ist allerdings schon ein Weilchen her, das ich den im Laden gesehen habe.

Mal eine Rundum-Frage.
Hat jemand Erfahrungen mit einradtypisch eher schmalen, profilarmen Reifen im Toureneinsatz?
Slickartiges im Dunstkreis 28-35mm? Der Kojak z.B.?
(jaja, ich weiß, die Felge muss dazu passen. Das soll jetzt nicht das Thema sein).

Schwalbe Big Apple:
Den Reifen richtig doll aufpumpen. Er hat aber eine Kippelneigung bei Quergefälle. Der ist zwar nicht schmal aber profilarm

@chris216
Deine Aussage betr. Big Apple betrifft die Grösse 2.35.
Fahr einen 2.0-er und die Problem treten nicht auf- das war aber nicht die Frage von Ewok- Chieftrain.
Er fragte nach schmalen Reifen

28-25mm entspricht 1,10-1,38"…

Ich hab auf meinem leichten 28" Tourer den Continental sport contact 1 3/8" drauf. Der Reifen fährt sich sehr leicht und auch Kurven lassen sich viel leichter nehmen. Quergefälle merkt man kaum. Dafür dämpft der Reifen nichts und der Raddurchmesser wird kleiner.
Ich hab den Reifen schon mit verschiedenen Kurbellängen gefahren. Mit 150er Kurbeln fühlt sich das Rad so leicht wie 20" an. Sehr kurze Kurbeln lassen sich mit dem Reifen auch leichter fahren. Ich bin schon längere Strecken mit 75er gefahren. Allerdings find ich 90er alltagstauglicher.

Ihr mit euren inkonsistenten Steinzeit-Einheiten :smiley:
Vive le système metrique!

@ Dida: Vielen Dank für deine Erfahrungen

Heute habe ich erstmals den Schwalbe Marathon Dureme in 28x2.0 testen können. Ich habe keinen Vergleich zu anderen Reifen auf dem Einrad und kann daher die Eigenschaften nur ohne Vergleichsmöglichkeit beschreiben.
Er rollt angenehm ruhig geradeaus und ich habe ihn in Kurven nicht als träge empfunden.
Ich bin ihn heute bei Nässe auf Asphalt und auf fein geschotterten Radwegen, an nassen asphaltierten Anstiegen, sowie in asphaltierten Kurven mit Split gefahren und er ist kein einziges Mal weg gerutscht, obwohl ich in Kurven hin und wieder noch etwas ruckartige Bewegungen machen muss. Unebenheiten hat er sehr gut geschluckt, ich bin ihn heute mit 4 bar gefahren. (Er kann laut Hersteller von 2.0 bis 5.0 bar gefahren werden.)
Insgesamt bin ich sehr zufrieden.

Hallo.
Ich hab mal eine Frage, an die Leute, die Erfahrungen mit 36" Reifen haben. Wie mir bekannt gibt es glaube ich eigentlich nur 2 Optionen.

  1. : 36 x 2 1/4 Zoll (52-774) TA Reifen
  2. : 36 x 2.25 Zoll (60-787) Nimbus Nightrider Reifen

Mich interessiert, welcher dieser Reifen auf normalen Asphalt den geringeren Rollwiederstand bietet, und ob merkliche Unterschiede beim Windwiederstand bei höheren Geschwindigkeiten bestehen.

Mir ist nämlich aufgefallen, das der Nimbus Nightrider Reifen (welchen ich fahre) unabhängig von der Geschwindigkeit auf Asphalt doch beträchtlich surrt, und das man bei höheren Geschwindigkeiten sogar Windgeräusche von Reifen hört.

Der TA Reifen hätte da ja so gesehen das günstigere Profil für den Asphalt, Roll- und Windwiederstand müssten durch die glatten Längsrillen ja eigentlich geringer sein. Nur durch den geringeren erlaubten Luftdruck und das etwas höhere Gewicht hat er natürlich auch klare Minuspunkte. Mal davon abgesehen, dass er wohl öfter platt sein soll…

Ich werde meinen Reifen jetzt zwar definitiv NICHT wechseln, falls der TA für meine doch überwiegenden Asphalttouren besser sein sollte, sondern den Nightrider erst mal in den nächsten Jahren abnutzen. Trotzdem wollte ich diese Frage doch mal geklärt haben. Ach so, nochwas: Bekommt man den TA auch so fürchterlich beschissen auf die Felge gewühlt wie den Nightrider?? Das war bei mir total der Krampf…

Es gäbe auch noch folgende 36er Reifen:

http://www.cokercycles.com/product.php?productid=15

http://www.cokercycles.com/product.php?productid=6

Aufgrund des Profils und des geringen zulässigen Druckes dürften sie für Deine Zwecke aber wohl nicht in Frage kommen.

das geht sogar von hand du mußt den rest des reifens nur immer schön in die felgenmitte drücken. der TA soll noch witer sein - ja.

Der mit dem Coker profil hat einen “gefühlt” sehr hohen rollwiederstand:(

Auf die Felge habe ich ihn ohne grosse Probleme bekommen (siehe jogi). Spannender wird es wohl, wenn er wieder runter soll.

Zum Nightrider habe ich aber eine andere Frage: Wie rum montiert man den? Es steht nichts drauf, aber das Profil ist ja so leicht in eine Richtung gebogen. Mir dünkt manchmal, dass ich ihn falsch rum drauf habe. Das Foto ist von hinten aufgenommen.

Gab es nicht in irgendeinem Uni-Mag son 36er Reifentest?
Ich werd mal mein Archiv durchsuchen :smiley:

Ich weiß ja nicht, ob man dich nach der Erfahrung von Düsseldorf unbedingt als Referenz für die Qualität von Reifen konsultieren sollte! :astonished:
Just kidding. Wenns so einen Reifentest gibt, wäre ich auch daran interessiert.

@Wolfgang
Gerade durch meine Tests kann man doch sicher sein nen gescheiten Reifen zu haben :wink: Wenn bei mir was hält, dann is des wirklich gute Quali :smiley:

Hier nur ganz fix mal die Ergebnisse des Tests (kompletter Bericht steht in Issue 8 vom März 2009):

Getestet wurde:

  • Original Coker (Button Tread)
  • Wheel TA
  • Nimbus Nightrider
  • Coker Anti Skid

Getestet wurde on und offroad:

On Road: Nightrider oder Wheel TA
Offroad (harter Boden): Nightrider oder Coker Button
Offroad (weicher Boden): Coker Anti Skid
Allrounder: Nightrider oder Coker Button

Der Testfahrer (Paul Royle) sagt aber selbst das es keinen eindeutigen Sieger gibt, das wäre jetzt nur seine Wahl wenn er einen Testsieger bestimmen müsste.

Gewichtstabelle (selbstgewogen vom Tester):
Nimbus Nightrider: 1950g
Coker Button: 1990g
Wheel TA: 2220g
Coker Anti Skid: 2480g

Schönen Dank.:slight_smile:

Ich nehme mal zur Kenntnis, das Nightrider und TA für Asphalt wohl etwa gleichermaßen geeignet sind, aber das der Nightrider halt noch etwas leichter ist und auch universell für andere Geländetypen verwendet werden kann…

Ich finde ihn so wie du ihn fährt besser - allerdings ist der unterschied sehr gering. ich probiere alle reifen die ich fahre in beiden richtungen - bei den downhill reifen führten meine tests bis jetzt immer zu einer “vorderradmontage” - also wie deiner - wegen deutlich besserer bremswirkung im wald.