munithema: downhill schwierigkeitsgrade

ich bin dabei schwierigkeitsgrade für downhill zu definieren und bitte hiermit um ergänzung / korrektur.

einfach:
feldweg ohne hindernis mit bis zu 10% gefälle

leicht:
singletrail ohne oder mit vereinzelten, überfahrbaren hindernissen ca.5cm mit kurzem gefälle bis 20%

mittel:
singletrail mit abschnitten von wurzeln / steinen etc. bis 10cm und bis 25% gefälle, einzelne stufen bis 20cm…

advanced:
überwiegend wurzeln, steine, etc. incl. gaps und drops bis ca.50cm gefälle bis 40% kurze naturtreppen

expert:
überwiegend wurzeln, steine, etc. incl. gaps und drops bis ca.100cm, stellen über 40% gefälle, naturtreppen

downhill trial:
kaum fahrbar, "down hopping / dropping

ideen :thinking: :thinking: :thinking:
bitte ergänzen!

jogi

passt!
hab ich nix zu verbessern

Passt eigentlich ganz gut, aber ich denke zwischen Mittel und Advanced könnte man schon noch einige Stufe einschieben z.B.

überwiegend wurzeln, steine, gefälle bis 30%

Gerade im Bereich wo die Steigung größer wird, machen solche “kleinen” Unterschiede wie “überwiegend” statt “teilweise” mit Wurzeln und Steinen übersäht einen riesigen Unterschied.

ich find das hier ganz gut könnte man übernehmen oder sich dran orientieren.

Übernehmen wird schwierig, weil für Einräder ja doch teilweise andere Kriterien wichtiger sind als für Biker. Zum Beispiel steht in der Beschreibung dass bei S2 (Mittel) schon bis zu 70% Steigung möglich sind, was für ein ungebremstes Einrad schon eine möglicherweise mehr als mittlere Herausforderung darstellt. Aber für Einräder adaptieren könnte man das auf jeden Fall, wie ich finde.

Ich finde, die Unterteilung klingt gut, würde aber die Feinheiten lieber den Experten überlassen :wink:
(nach dieser Einteilung würde ich mein Fahrkönnen auf “mittel” einschätzen)

Damit das Ganze etwas einheitlich wird, wäre es gut, nur eine Sprache zu verwenden, nicht mal deutsche und mal englische Begriffe.
Wird “einfach” und "leicht nicht auch synonym verwendet? - vielleicht wäre es eindeutiger in “einfach”/“sehr einfach” oder “leicht”/“sehr leicht” zu unterteilen?

Eine gute Idee wäre es auf jeden Fall einmal, dass man, wie bei der Singletrail-Skala, einmal definiert von welchem Einrad und Zusatzausrüstung man ausgeht (dort ist es halt die aktuelle Ausrüstung :wink: ). Hier würde ich der Einfachheit halber vorschlagen, dass man ein ungebremstes 24er Muni als Ausgangsbasis nimmt.

Dann sollte man die Singletrail-Skala an Einradbedürfnisse anpassen und diese Skala könnte man dann zur Bewertung von Strecken/Trails heranziehen.

Ich fänd es jetz mal interessant, wer sich nach der YogiSkala wie einschätzt.

ansgar - mittel
digger - mittel :slight_smile:

ich würd mich dank jogis einschätzung meines derzeitigen lieblingstrails, als mittel-advanced-fahrer einteilen :roll_eyes:

So würde ich mich auch ungefähr einstufen. Wobei die Tendenz eher zu Mittel als zu Advanced geht.

Hoi,

erstmal finde ich deine Ausarbeitung gut. Aber nur mit gut ist keine gute Kritik geliefert. Wie schon angesprochen wurde, tue ich mich auch mit der Nomenklatur etwas schwer. Einfach und Leicht, diese beiden Worte unterscheiden sich kaum. Dann hab ich mir deine Defintion für Einfach genauer angesehen, aber das ist einfach der ‘Beginner’ in jeder Disziplin. Also auch jemand, der gerade Einradfahren lernt und danach Freestyle, Hockey, Rennen, was auch immer Fahren will, der kann das bevor er sich für MUni entscheidet. Ich würde das einfach wegfallen lassen. Z.B. Nehm eine Autobahnbrücke. Ich lebe ja auf dem Flachland, das sind bei uns die einzigen Erhöhungen, dazu muss man aber kein MUni fahren können :wink: Diesen Schwierigkeitsgrad also droppen, weil er Einraddisziplinübergreifend ist.
Um die Schwierigkeitsgrade nun dem englischen anzupassen wäre mein Vorschlag:
Leicht = Easy
Mittel = Intermediate

Subjektiv betrachtet würde ich mich so in Intermediate - Advanced eingliedern (als Freestyler :p)

  • gossi

Das, was die Kollegen dort zusammengeschrieben haben ist meiner Meinung nach auch ne sehr gute Eingliederung. Vor allem, weil dort auch noch Dinge wie enge Kurven oder lockerer Untergrund beachtet werden.

Die Steigung muss nicht unbedingt ausschlaggebend für die Schwierigkeit der Strecke sein. Mir fällt es zum Beispiel leichter, steile Wurzelpassagen zu fahren, als flachere, weil man bei den flacheren mehr Widerstand gegen die Hindernisse aufbringen muss.

Ich finde schon, dass die Steigung eine nicht zu geringe Rolle spielt. Du hast zwar recht, dass mit mehr Geschwindigkeit Wurzeln leichter zu überfahren sind, aber ab einer gewissen Steigung kann man bei vielen Hüfpern (wie bei Wurzeln) bei einem Fehler dem Kontrollverlust nur sehr viel schwieriger entgegensteuern. Und gerade im rutschigen Gelänge (z.B Schotter) macht das schon auch viel aus, weil man ja viel schneller blockiert und wegrutscht. Zumindest ich habe all diese Probleme :stuck_out_tongue:

Allerdings bezieht sich der Jogi ja auf downhill!
Aber an Weg mit weniger Gefälle über große Hindernisse ist warsch. schwerer zu fahren wie einer mit größeren Gefälle über hohe Hindernisse.
Dann spielts halt a Rolle ob ich an Steig bei uns auf der Alb fahr oder an Steig in den Alpen der recht ausgesetzt ist!
Des ist recht schwer sowas einzuteilen!

die idee ist gut, allerdings tue ich mich bei den beschreibungen schwer, was sicherlich auch daran liegt das ich noch nie auf einem MTB gesessen bin.
ich hab keinen schimmer was für ein MTB leicht oder schwer ist und die beschreibung und die bilder machen das auch nur begrenzt besser:(

allerdings fand ich alle MTB downhillstrecken die als solche ausgezeichnet waren alles andere als einradtechnisch anspruchsvoll, die schwarze strecke von savogney (siehe bild - was ich da runterfahre ist allerdings nicht die strecke sondern die seitenböschung) würde ich als S0 - S1 oder leicht - mittel einstufen :thinking:
spitzkehren sind für uns relativ leicht, gaps, drops etc. stelle ich mir mit MTB leichter vor…

bei der steigung bin ich schon von strecken, sagen wir mal über 20m ausgegangen, - kurz sollte bedeuten das man zwischendurch mal stücke zum ausruhen hat.
vielleicht sollte man noch “bodenwellen” bei denen kontinuierlich beschleunigt werden kann, getrennt erwähnen.

ich denke auch das vielleicht fahrer die sich leicht / mittel oder downhilltrial einschätzen, selbst die stufen nach ihrer sicht einschätzen sollten, ich erlebe immer wieder das stücke die ich als leicht empfinde andere fahrer vor herausforderungen stellen, oder umgekehrt.
z.B. finde ich drops / Gaps über ein meter im gelände echt schwer, fahre aber längere steilstücke ( auch dank bremse und guten reifen ) die andere als heftig empfinden recht leicht. oder eine steile lange treppe finde ich angenehmer als eine mit langen stufen die ich immer ganz furchtbar runter holpere…

das mit den wurzel geht mir auch so, wenns steil genug ist geht alles und am schlimmsten sind ebene stücke oder wenns gar mal nur einen halben meter zwischdurch aufwärts geht.

@ johannes:
mach doch mal schwierigkeitsgrade für den alpencup :roll_eyes: