eine Bekannte, sehr gute Freestylerin, hat zum Geburtstag ein neues Koxx Signature bekommen.
Leider haben beide Gabelholme etwas seitliches Spiel auf der Nabe, welches wir bislang nicht beseitigen konnten.
Ausgangslage:
-originale Spacer zwischen Nabe und Lager montiert
-Lager mit Adapter auf Nabe Koxx Light
-originale Spacer zwischen Lager und Kurbel montiert
-Koxx Kurbeln sauber in Isis-Verzahnung eingesetzt, gut gefettet und definitiv bis zum Anschlag aufgeschraubt auf Nabe
-Lagerschalen fest genug angezogen, dass sie nicht wackeln, aber Lager auch nicht zusammenquetschen
Trotzdem gibt es ein seitliches Spiel beider Lagerholme, auf der rechten Seite mehr als auf der linken Seite. Auffällig ist, dass die rechte Kurbel nicht so weit auf die Isis-Verzahnung aufgezogen werden kann, dass sie am Spacer anliegt, so dass dieser Spacer zwischen Lager und Kurbel hin- und her rutschen kann (7mm breiter Spacer, wenn ich es recht erinnere).
Auch ein Versuch mit einer anderen Koxx Light Kurbel brachte keine Verbesserung.
Mir ist nicht klar, wo das Wackelproblem genau liegt!
Wackeln die Lager auf ihren Adaptern?
Rutschen die Lager seitlich in den Lagerschalen herum?
Rutschen die Lager mit den Adaptern seitlich auf der Nabe, da die Spacer sie nicht fixieren?
Die Spacer sind schon richtig platziert und auch nicht verwechselt worden, der Vergleich mit einem anderen Signature brachte keinen Unterschied hervor.
Roland Wende hat mal hier im Forum etwas von “unterlegen” bei Koxx erwähnt, aber wo genau ist was unterzulegen?
In die Lagerschalen?
Zwischen äusseren Spacer und Kurbel?
Zwischen inneren Spacer und Lager?
Zusätzliche Spacer einlegen?
Es wäre hilfreich, wenn jemand hier mit Rat behilflich sein könnte, damit die junge Dame ein wackelfreies Signature bekommt.
(der Verkäufer ist leider nicht in der Lage, hier Abhilfe zu schaffen, war auch das letzte Signature, so dass auch Umtausch nicht möglich ist).
Ich würd die hinteren Spacer 7mm unterlegen und dann müßte des Spiel ja weg sein!Ich hatte des gleiche Problem bei einer anderen Gabel auch mal, dann hab ich einfach den hinteren Spacer unterlegt und weg wars!
Dann müßte an der einen Kurbel des Spiel ja auch weg sein!
Hast die hinteren Spacer schon mal gemessen ob sie gleich groß sind?
meinst du, dass die Spacer zwischen Nabe und Lager (also die inneren/hinteren Spacer) etwas zwischen Nabe und Spacer (also quasi neben den Spacer, so dass sich die Spacerbreite vergrößert) eingelegt bekommen sollten oder aber an die Innenseite des Spacers (so dass der Innendurchmesser des Spacers verringern wird)?
Wackelt also der Spacer, weil er zu schmal ist oder aber, weil seine Bohrung zu groß ist?
Gilt das nur für den inneren/hinteren Spacer oder auch für den vorderen/äußeren Spacer?
Gemessen habe ich die beiden Spacer bislang nicht, ob sie gleich sind.
Die beiden vorderen/äusseren Spacer (die zwischen Lager und Kurbel) sahen optisch gleich breit aus.
also spacer hin oder her die kurbeln müssen richtig drauf, sonst ist das ganze auch unsymetrisch.
man nehme zwei sperrholzbrettchen o.ä. eins auf die werkbank darauf das rad mit dem sitzenden pedal unten dann das zweite brettchen auf die nicht sitzende kurbel (ohne schraube!) und dann mit dem fäustel o. ä. kurze satte schläge bis die kurbel drauf ist. Um schäden zu vermeiden sollte das jemand machen der mit hammer und schraubstock umgehen kann.
evtl gehts auch schon wenn man die kurbel im wasserbad ordentlich heiß macht und dann zügig drauf am besten mit gummihammer - schrauben geht da zu langsam.
nicht mit der kurbelschraube gewaltsam anziehen - die gibt irgendwann nach:o
falls dann immer noch spiel ist solltet ihr mal rausbekommen was spiel hat, rutscht das lager auf der ache / spacern hin und her
Du meinst also, es würde nicht mehr wackeln können, wenn die Kurbeln bis dicht an die äußeren Spacer aufgezogen werden könnten?
Womit du Recht hast: die Kurbeln lassen sich nicht beliebig weit mittels der Stahlkurbelschrauben auf die Stahlachse aufziehen. Ab einem gewissen Punkt frisst sich nur noch der Kopf der Stahlkurbelschraube in die Kurbel hinein und verdrängt dort Aluminium.
Insofern wäre Gummihammer/Schraubstock vermutlich die erfolgreichere Vorgehensweise.
=> kann dabei die Kurbel gesprengt werden? Die Achse [genauer: eigentlich ist es eine rotierende Welle] ist doch konisch am Ende, oder?
