Ist das ein Einrad?

Ist das ein Einrad?

Hat ein Rad, fährt sich wie ein Einrad(selbst probiert) - is es eins? :thinking:

gesehen und ausprobiert auf der Eurobike in Friedrichshafen

nennt sich s´cool

Keep on municycling!
gunghi

Bilder von diesem Einrad wurden schon mal gepostet. Es ist sicher praktisch wenn Personen sehr unterschiedlicher Körpergröße sich ein Rad teilen. Da kann jeder mal ein bisschen fahren. Bei den leicht fortgeschrittenen Fahrern wird es sich aber glaube ich nicht durchsetzen.

Für besonders kleine Fahrer sicher sehr gut geignet (man kann sehr weit hinunter verstellen)

Ich schätze jedoch, das sie für mehr als nur Fahren nicht viel taugen werden, da sie durch diesen komischen Rahmen sicher nicht sehr stabil sind.

eher für kinder glaub ich

Man kann die Füße nicht auf die Gabel stellen. Dafür ist der Einstellbereich für die Sattelstütze sehr groß.

Ich denke daß dieses Modell gerade für Gruppen, die das Erlernen des Einradfahrens anbieten, ideal ist. Insofern denke ich auch, daß sogar Roland sowas in seinem Shop anbieten könnte, ohne ausgelacht zu werden. Es muß halt nur klar sein, wofür so ein Teil taugt, und wofür es nicht taugt.

Die Werbeaussage des Herstellers ist, daß dieses Einrad “mitwächst”, weil man mit einem Handgriff die Sattelhöhe verstellen kann und der Einstellbereich extrem groß ist. Was leider vergessen wird zu erwähnen ist, daß man beim Verstellen der Sattelhöhe auch die Sattelneigung anpassen muß und das ist nicht ohne weiteres möglich. Zumindest bei dem von mir ausprobierten Modell war das alles andere als einfach und auch nur begrenzt möglich. Das sieht man auch sehr schön auf dem mittleren Bild: der Sattel sitzt deutlich vor dem Schwerpunkt und wenn man das Einrad entsprechend kippt, so daß der Sattel über dem Schwerpunkt ist, ist er nach hinten geneigt. So wie abgebildet kann man dieses Einrad sicher nicht sinnvoll fahren.

Stimmt… das mit der Sattelneigung habe ich noch gar nicht beachtet.
Wenn man also von einem 130cm Kind zum Vater wechselt mit 180cm muss man hier auch sehr viel schrauben.
Naja… wie schon gesagt, ich glaube nicht das es sich durchsetzt!

Mir fällt eine interessante Anwendung ein: wenn man die Gabel um 180 Grad dreht ergeben sich völlig neue Möglichkeiten fürs Wheelwalking. Man kommt mit dem Fuß an Stellen vom Reifen, die bei normalen Einrädern von der Gabel verdeckt sind und kann deutlich länger mit dem Fuß auf dem Reifen abrollen. Ob das einen Vorteil für Wheelwalk-Rennen bringt? Müßte man ausprobieren.

Allerdings warte ich schon darauf bis jemand auf die Idee kommt, die Sattelstütze nach unten zu verlängern und da ein Stützrad zu montieren.

Gute Idee!

Kenn leider niemanden der so ein Rad hat, falls das jemand probiert, soll er in den Thread schreiben wies ihm dabei gegangen ist

Hi hier ist der thread wo sich einer so eins in Eigenbau gemacht hat:D

lol…
soll das sowas wie ein einrad-fully sein? xD
weil mit einer federung ists ja schon voll ausgedient :smiley:

Habe das Einrad bei mir im Laden als Vorführmodel.
Es passen Kinder ab Schrittlänge 57cm drauf, d.h. man hat somit ein 18" und ein 20" in einem. Für Schulen, Workshops etc. wo man Kinder in unterschiedlichen Großen bediehnen muß ist das Einrad perfekt, da man sich das 18" ganz spart und verschiedene Sattelstützen und Sättel auch.
Fpr den Profieinsatz eignet es sich sicherlich nicht.

Auf der Eurobike gibts noch viel kuriosere Einräder, die sau teuer an den Mann gebracht werden sollen.
Teures Alueinrad mit Rundergabel
Einradmit Stützräder
Mit dem Uralt-Stahlsattel das es sowas noch gibt?

Gestern Abend hatte ich zufällig die Gelegenheit, so ein Einrad auszuprobieren und habe natürlich als erstes mal dieses Wheelwalking mit umgedrehtem Einrad getestet.
Das Einrad war mir zwar insgesamt zu klein, was dem Wheelwalking nicht gerade zuträglich war, aber es war eine sehr interessante Erfahrung, den Fuß sehr weit hinten ansetzen zu können und dann von der Zehenspitze bis zum Ballen auf dem Reifen abrollen zu können. Man muß sich nur umgewöhnen, die Füße nicht mehr direkt hintereinander zu setzen. Durch die längere Abrollfläche ist der eine Fuß schon sehr weit vorne, wenn der zweite sehr weit hinten angesetzt wird. Der Abstand zwischen den Füßen ist also ziemlich groß, was natürlich auch den Vorteil hat, daß man sich nicht mehr versehentlich selbst auf die Zehen treten kann.
Und ja, ich denke, daß man damit sowohl sicherer als auch schneller ist als mit einem normalen Einrad. Falls ich in meinem Leben nochmal Wheelwalkrennen fahren sollte (was ich eigentlich nicht vorhabe), würde ich mir dafür genau so ein Einrad kaufen. Allerdings nur dafür. Für alles andere halte ich es für wenig sinnvoll.

Die andere interessante Erfahrung war rückwärts Wheelwalking. Hier habe ich ein bißchen mit fließenden Übergängen zwischen klassischem rückwärts Wheelwalking, Koosh Koosh und rückwärts Gliding (Fuß vom Ballen nach hinten durchziehen und dann hinter der nicht vorhandenen Gabel mit dem Fußrücken bremsen) rumgespielt. Dank der fehlenden Gabel kann man da sehr interessante Sachen machen, auch wenn das Bremsen mit dem Fußrücken sich sicher nicht lebensdauerverlängernd auf die Schuhe auswirkt.

hört sich wirklich interessant an…
mein Onkel ist Sportlehrer in einer Sporthauptschule, der hat für seine Schüler glaub ich auch solche Einräder besorgt, die werde ich demnächst mal “testwheelwalken”:smiley:
gruß Peter