hilfe beim trial einsteig!

jaap, ich fahr halt seit 5 jahren normal (seit mai freestyle,) wie ihr wisst

[achso, wollt mich noch entschuldigen. bei meinen ersten beitrag hat ne freundin fĂŒr mich erstellt, da unser inet kapput war, wie sie wheel-walk un so geschrieben hat^^ sry:o]

un seitm monat auch richtig trail (http://www.einradladen.net/shop/show_product.php/cPath/1_71/products_id/69
also mitm 20" trail von qu-ax; das trailuni^^)

ich kann halt so z.B. treppenstufen runterspringen, (auch noch von frĂŒher, aber mit dem einrad is das erst richtig quail;)) bissjen downhill un joa
 sonst noch nich grad viel :roll_eyes: sorry ich bin quasi echt voll der looser


also ich wollt halt wissen ob ihr mir son paar basics sagen könntet un wie ich die ĂŒben soll
 oder halt 'n video wo ich was abgucken kann

z.B. wie kann ich mich bei “hochsprung” verbessern, 


danke schon mal jetzt un, sry das ich so dumm bin


Trial oder Trail?

Trial oder Trail ist ja egal, hier findest Du beides schaus Dir an!Looser gibts ĂŒbrrigens keine nur Leute wo zuwenig ĂŒben!!!

http://video.google.com/videoplay?docid=6725834280737310894&q=unicycle#

Mindestens so egal wie Fisch oder Joghurt :wink:

Hier mal ein paar Hinweise 


  • Schau mal unter Was jetzt...???
  • Suchfunktion im Forum nutzen!
  • youtube.com - beispielsweise unter unter “unicycle” und “How to” oder “tutorial” suchen
  • http://www.freewebs.com/andrewcarter/home.htm (english!)
  • Es gibt ein Forum, das da lautet “Unicycling Articles and Tutorials”. Da hat es jede Menge an Tipps und Videos drin. All in english!

okay, als zu wenig ĂŒben bezeichne ich mich jetzt mal nich ^^
anderes wort als looser
 anfÀnger im trial, is das besser:D
das video is wirklich voll quail, danke!

Ich geh ab und zu in SaarbrĂŒcken trialen wenn du Lust hast können wir uns ca ab dem 15.9. mal im BĂŒrger Park treffen.

Jetzt wollte ich mal frĂŒh ins Bett, dann bleibe ich an so einem Video kleben, das ich noch nicht kannte 


Ist ja echt klasse was die da machen!!!

Nur 
 kann mir noch einer sagen was das ist? :astonished:


 ich fahr nur ein wenig Einrad 
 :o

Ich gehe jetzt ins Bett 



 trĂ€ume aber gleich nochmal von der 20-stufigen Treppe, die ich heute völlig unerwartet am StĂŒck hochgehĂŒpft bin, nach dem ich vorher ein paar mal an wesentlich kleineren gescheitert bin. Vielleicht wird’s ja mal noch was 


trial einsteiger an trial einsteiger:

  1. gutes hindernis suchen. Ich hab ganz am Anfang mit Bordsteinen angefangen, weil mich genervt hat dass ich davor immer absteigen musste um hochzukommen ^^ Dann hab ich zwei Paletten versucht, sowohl rolling hop als auch sidehop. Danach habe ich mich nicht mehr getraut, weil ich bei einem Rollinghop-Versuch auf drei Paletten fies hingeknallt bin. (Helm war zum GlĂŒck auf). Also hab ich mir bei der Sprunghöhe etwas “Sicherheit erkauft”, indem ich den Crankhang gelernt hab. Damit kam ich 56cm hoch, bevor ich nach Australien ging. Das war auf einer Brunnenkante in Cottbus. Das Hindernis war so verlockend, weil eben auf der anderen Seite (quasi als zusĂ€tzliche Motivation) keine FlĂ€che war, sondern knöcheltief Wasser. Hatte am Ende des Trainings zwar einen nassen Fuss, dann war es mir aber auch egal und ich habs geschafft, hochzucranken, drauf langzufahren und runterzudroppen. Keine Ahnung ob ich das jetzt noch schaff! Es ist wichtig, sich viele Videos anzuschauen, um sich zu motivieren. Es ist wichtig, sich nicht viele Videos anzuschauen, um sich nicht zu desillusionieren. Wenn du verstehst was ich meine.

  2. Nerv dich nicht. Ich verkrampfe, wenn ich versuche, denselben Sprung oder dasselbe Hindernis öfter hintereinander zu machen. Deshalb versuche ich immer möglichst zwei, aber höchstens drei Herausforderungen gleichzeitig zu meistern. (Hat jetzt zwar nichts mit Trial zu tun, aber macht deutlich was ich sagen will: 2 verkackte Unispins -> ne runde wheelwalk zur entspannung).
    Ach und von wegen looser: Ich bin nicht der grĂ¶ĂŸte Einradfahrer auf Erden. Fahre seit Weihnachten letzten Jahres, und gucke auch immer neidisch auf die Freaks bei den Cons oder beim Training. Die haben aber halt alle auch zehn, zwölf Jahre mehr Erfahrung. Mit diesem Wissen relativiert sich vieles. Wenn du dann noch weisst, dass diese Leute die nur auf einem Rad fahren allesamt ziemlich cool und nett sind (und selbst die Pros sich nicht zu schade sind, jemandem beim Freemount die Hand zu halten), gibt es keine Veranlassung mehr sich selbst zu erniedrigen. Das ist es, was ich am Einradfahren sehr schĂ€tze!

  3. Nie ohne Hirn: Immer wenn ich denke: Scheiss drauf, jetzt noch schnell die Weite/Höhe springen, bloss nicht nachdenken dann klappts eh nicht, kommt der Schmerz, geht es ziemlich in die Hose, im schlimmsten Fall sogar wörtlich genommen. Ein Sprung, der nicht aus dem Ruhepunkt kommt, sieht bei mir nicht nur peinlich aus, sondern tut in der Regel auch weh. Was ich auch bemerkt habe: Je entspannter ich bin, desto leichter fĂ€llt es mir. Habe mich immer gewundert, wie diese ganzen guten Leute, die ich scho gesehen habe, 2-3 Stunden Einradfahren können, ohne dass sie irgendwie angestrengt aussehen, wĂ€hrend ich nach ner halben Stunde mit hochrotem Kopf und schweissgebadet die Segel streiche: Abgesehen von fehlender Technik, die ich noch mit roher Kraft auszugleichen versuche, liegt es auch daran dass ich die Muskeln an Stellen anspanne, wo es eigentlich gar keinen Grund dafĂŒr gibt. Die Entspannung nach- ist fast so essentiell wie die Kontraktion der Muskeln vor dem Sprung/Trick. Auch wenn es seltsam aussieht, rate ich dazu zwischendurch abzusteigen, kurz was trinken, dehnen, ausschĂŒtteln. Pausen sind wirklich wichtig zum Auftanken, weil ich beim Einradfahren wegen oben genannter GrĂŒnde wirklich viel Energie lasse, die aufgefĂŒllt werden will.

  4. Training. Ich bin ein Mensch, der die Physik eines Tricks, die Distanz eines Sprungs etc. im Kopf begreifen muss, bevor ich versuche die Herausforderung wirklich in der Praxis zu meistern. Es hilft viel, die Augen zu schliessen, die FĂŒĂŸe hinzustellen, vielleicht auch einfach mal die Bewegung zu machen. Dann steige ich auf das Hindernis, und springe herunter. Das nimmt schonmal die Angst vor der Höhe etwas. Anschliessend springe ich mit Einrad runter, denn wo man nicht runterkommt, sollte man erst gar nicht raufspringen. So bin ich sicher, dass ich nicht wenn ich oben bin, die Hosen voll hab. Schlussendlich versuche ich, rauf- und wieder runterzuspringen. Habe Stunden damit verbracht, mit extrem prallem Reifen an eigentlich leichter Höhe zu verzweifeln. Es hilft ungemein, wenn man mit erfahreneren Leuten zusammentrainiert, die einen darauf hinweisen dass der Sprung unter diesen und jenen Vorraussetzungen die Grenzen des Möglichen ĂŒberschreitet, und es spornt an, weil man entweder gleichziehen oder bessersein, oder aber zumindestens beeindrucken oder anerkannt werden möchte. Der Lerneffekt ist ungleich höher in der Gruppe!

  5. Schmerz. Je öfter man fĂ€llt, desto weniger tut es weh. Man lernt mit der Zeit, das Biest unter einem fallen zu lassen, wenn es angebracht ist. Ich glaube das Einradfahren hat mir geholfen, viel Wehleidigkeit loszuwerden. Beim Training wird mit blauen Flecken geprahlt, oder die Munifahrer stellen ihre behaarten Waden mit Alienrattenbissen (zum GlĂŒck weiss man im Einradforum, was damit gemeint ist ^^) ins Fotoforum und ernten anerkennende Kommentare. Nach dem Hinschlagen steh ich wieder auf, um bloß keinen Block aufkommen zu lassen. KlötenhĂ€mmer werden am besten behandelt, indem man den Bauch quer auf den Sattel legt und die Misere baumeln lĂ€sst. Nach “einschlĂ€gigen” Erfahrungen mit Metallpedalen legte ich mir feine Schoner zu. Das hat viel gebracht, weil man sich einfach sicher fĂŒhlt, und sich mehr traut.

  6. Erfolg kommt vom Kopf:
    Mein Geheimrezept. Wenn ich ein neues Hindernis versuche, gehe ich nach dem “Trial and Error” (Ich bin sicher, daher hat auch Trial seinen Namen!!!) Prinzip vor. Soll heissen, nachdem das Einrad oder wahlweise ich in hohem Bogen weggeflogen sind und ich mich wieder aufgerappelt habe, versuche ich mir in Erinnerung zu rufen, was ich getan habe. Was könnte daran falsch sein? Wo war das Einrad bei der Landung? War es richtig geneigt? Stimmt die Pedalstellung? Wo war der Sattel? War der Absprung gut? Distanz zum Objekt? Nachdem ich den Fehler erkannt habe, passe ich die Parameter solange an, bis ich das gewĂŒnschte Ergebnis erzielt habe. Klingt verdammt mathematisch!

  7. Zum Schluss:
    Die Signale des Körpers zu ĂŒberhören ist fahrlĂ€ssig. Wenn man die Pedale beim Aufsteigen verfehlt, ist es definitiv Zeit, aufzuhören. Das gefĂ€hrliche ist, dann zu sagen: “nur noch einmal!” Denn das wird das eine mal sein, das böse endet. Wer weise genug ist, zum rechten Zeitpunkt aufzuhören, erspart sich Schmerzen.

Nach diesem theoretischen Exkurs verspĂŒre ich die Lust, mich auf mein Einrad zu schwingen, jedoch habe ich mir beim pins-abcuttermessern in den Fuß geschnitten, was gleichzeitig der Grund fĂŒr das Verfassen desselbigen ist. Ich hoffe er bringt was!

Gruß Chris

P.S.: Noch eine interessante Beobachtung: Die unterschiedlichen Niveaus von Fahrern sind unterschiedlich hilfreich bei der BewĂ€ltigung von HĂŒrden. Auf einer Skala von 1 bis 10 gesprochen: Fahrer mit der Stufe eins bekommen von Fahrern der Stufe 10 wichtige Hilfen, doch bleibt meist aufgrund der Dinge, die Fahrer 10 bereits als selbstverstĂ€ndlich hinnimmt, und deshalb nicht erklĂ€rt, hinter dem maximalen Trainingserfolg zurĂŒck. Fahrer der Stufe 2 können zwar wesentlich besser beurteilen, was Stufe1-Fahrern noch fehlt, weil sie gerade erst durch die gleiche Sache durch sind, ihnen fehlt aber die Erfahrung und das Können, um der 1 die wirklich krassen Sachen beizubringen. Das beste Training ist demzufolge das in der Gruppe, die - bezogen auf ihr fahrerisches Niveau - am durchmischtesten ist.

Kann mir mal wer bitte den Crank-Hang erklÀren?

hmmm

eigentlch gibts da nicht viel zu erklÀren

nur dass du dich weit in die richtung lehnst, in die du hochspringen willst.
habs am mĂŒncher einradtag gelernt
 ist also an einem tag zu erlernen :wink:

wie genau hast du’s denn gelernt?
Ich hab da immer nen bischen viel angst mir wehzutun.

hmm
 also da warn 2 paletten.
da hÀngst dich erst mal ein
 (des kannste oder?)
dann lehnst du dich so weit wies geht ĂŒber die paletten und kurz bevorste umkippst ziehste am sattel ^^
ich hoff du hast schienbeinschoner?

das auf der kurbel landen mĂŒsste klappen und schhienbein schoner hab ich auch, das mit dem rĂŒberziehen wusste ich nicht so wirklich, danke

kein problem

aber ich versteh nicht wie du dich mit schienbeinschonern noch verletzen willst xP

sau,sau guter beitrag [der ganz lange], das hat mich jetzt voll motiviert (:
echt danke (oncierge)

kein ding, schön dass das geholfen hat! crankhang hab ich gelernt, indem ich mir nen hindernis gesucht hab, dass nur an einer seite runterging, dann ist die hemmschwelle geringer. wichtig dabei ist, möglichst nur auf der kurbel zu landen (und nicht auf der lagerschale, nix gut!) und nur so hoch zu springen, dass man die kurbel nicht von ganz weit oben runterknallen lĂ€sst, das ist nicht gut fĂŒr die gelenke. bist du erstmal auf der kante, beginnt der eigentlich schwierige teil, denn du hast keinen reifen mehr, um einzufedern und auch die pedale (das pedal in dem fall) lĂ€sst sich nicht mehr bewegen, daher also auch kein schwung zu holen. der ganze schwung, um das halbe rad noch hochzubekommen, kommt also aus dem oberkörper. gen sattel lehnen, anspannen, beim hochkommen den sattel mitziehen. das reicht eigentlich. damit es dann noch mit dem landen klappt, wie schon gesagt in die entsprechende richtung lehnen. immer seat in, sonst wackelts zu sehr!

also, crankhang geht wirklich locker an einem tag(eher in einer Stunde), vor allem mit der Anleitung von concierge

nach 10 min konnte ich vom hÀngen auf den stapel palletten rauf, aber ich pack mich immer fast wenn ich dranspringen will. gibts da tipps beim lernen?

Einfach probiern dann klappts;)

Und nicht vergessen
man springt immer dahin wo man hinguckt!