Hallo aus Mecklenburg-Vorpommern

Schön, was ihr da vor habt.
Bei der Distanz seid vorsichtig. 40 km sind schon ganz heftig aber das 3 oder 4 mal hintereinander ist schon noch eine ganz andere Liga.
Den Rucksack jedenfalls solltet ihr so leicht wie geht packen, weil das zusätzliche Gewicht auch noch auf den Hintern drückt :slight_smile:
Mit Supermärkten wär ich vorsichtig, nicht umsonst spricht man von der “Servicewüste Deutschland.”
Meistens sind die Supermärkte irgendwo weit weg in einem Industriegebiet in der Pampa :o da kommen dann schnell etliche Kilometer Umweg hinzu.

Bin schon gespannt wie’s euch gehen wird :slight_smile:

Das kann ich so nicht bestätigen. Bei praktisch jeder Ortsdurchfahrt komme ich an mehreren Lebensmittelgeschäften vorbei.

http://www.ride-the-blootz.de/ … ist zwar für dieses Jahr noch nicht aktualisiert, aber egal.
Ansonsten gibts von Charly schöne erlebnisberichte:
2008
2009
2010
2011

Ach ja…
Hier gibt’s einen Blog vom overland unicycling
und ein paar Bilder wie man Gepäck am Einrad transportiert

Wow mit sovielen Antworten habe ich echt nicht gerechnet! Echt cool wie hilfsbereit ihr doch seit! Also die längste Strecke, die ich jetzt mit dem großen gefahren, ist so ungefähr 7km lang. Aber ich hab das auch erst zwei Wochen. Mit dem 20 zoll rad war das längste Stück 15km. Diesen Samstag sind 25 km geplant. Da wollen wir auch gleich mal ordentlich Gepäck mitnehmen.
Sollte man an Werkzeug etwas mitnehmen?

RTB klingt echt interessant! Wann ist das denn?

Dann würde ich euch dringend empfehlen, diese Tour nicht wie geplant anzutreten. Du stehst keine 4 Tage am Stück 30 bis 40km durch, wenn du noch nie mehr als die Hälfte einer Tagesetappe gefahren bist.

Ja!

Siehe hier.

Bei meiner letzten 2-tägigen Einradtour (29" - geplant waren 175km) hatte ich ca. 15kg auf dem Rücken. Dabei waren allerdings Zelt, Isomatte, Schlafsack und 4 Liter Wasser. An Verpflegung habe ich nur sehr wenig mitgenommen und von vornherein geplant das Abendessen in einer Gaststätte einzunehmen. Auch die Zwischendurchverpflegung wolle ich größtenteils unterwegs kaufen. Außer Energieproviant für die kurze Pause hatte ich nur das Frühstück mitgenommen, da ich in der Nähe meiner Übernachtung keine Bäckerei gefunden habe, die Sonntags geöffnet hat.
Den Bericht meiner Tour habe ich fast fertig. Werde ihn dann (voraussichtlich Donnerstag oder Freitag) auch hier ins Forum stellen.

Die spinnen, die Römer :astonished:

Wir haben ja noch fast vier Wochen … was meinst du denn was wir zum testen fahren sollten?

Ich bin gespannt auf den Bericht!

Fahrt am Samstag 50km. Und am Sonntag gleich nochmal. Dann setzt ihr euch am Sonntag Abend zusammen und überlegt, ob ihr am Montag nochmal so eine Tour machen wolltet. Falls ja, dann kanns losgehen.

Das ist mal eine gute Ansage! Da werde ich mal nach einer Strecke schauen.
Danke!

Hi,
jetzt macht den Mädchen doch keine Angst :wink:

Ich halte die Strecke für durchaus machbar, wenn ihr köperlich einigermaßen fit seid.
Als ich vor zwei Jahren im Sommer mit meiner Freundin eine Einradtour gemacht habe, haben wir Sachen gepackt und sind losgefahren. Vorbereitung ? Hmmm, naja, ab und zu mal 15km ohne Gepäck gefahren :smiley:
Wir haben das ganz nach dem Motto “ab auf’s Rad und los geht’s” gemacht und das könnt ihr denken ich mal auch machen, da ihr ja auch jederzeit Zug fahren könnt, falls ihr merken solltet, dass ihr euch überschätzt habt.
Wir sind damals 40 - 60km am Tag gefahren (einmal auch 80km) und hatten unser Gepäck im Rucksack (jeweils ca. 10kg) mit dabei und die Wasserflaschen am Einrad. Wir sind mit Minimalgepäck gefahren, hatten aber Zelt, Iso, Schlafsack, Kocher etc. alles dabei sogar die DSLR.
Gefahren sind wir auf einem 24er Einrad.
Was ihr euch überlegen müsst, ist wie ihr unterwegs sein wollt: also Essen und Übernachtung.
Beim Essen habt ihr die Wahl zwischen Brot, selber Kochen und Essen gehen (Preis in aufsteigender Reihenfolge).
Beim Übernachten könnt ihr entweder zelten (ist in Meck-Pom erlaubt - unter Einhaltung gewisser Regeln), bei Leuten übernachten oder Hotel etc. (Preis aufsteigend, Gewicht im Rucksack absteigend).
Wenn ihr irgendwo in einem Haus übernachtet, ist das Gepäck gar kein Problem, dann habt ihr nämlich nur noch Verpflegung und Kleinkram im Rucksack. Wenn ihr zelten wollt, solltet ihr überlegen, was ihr braucht und was ihr nicht mitnehmen wollt, da euch euer Hintern jedes Kilo danken wird, dass ihr zu Hause gelassen habt.
Schreib am besten mal, was ihr euch bezüglich Essen und Übernachten gedacht habt, dann kann man euch da entsprechend noch Tipps geben.

So harsch würd’ ich das nicht ausdrücken. Wir waren doch auch mal 17. Da kann man noch das Unmögliche :smiley:

Aber ich würde dringend noch ein paar Trainingsfahrten empfehlen. Mindestens eine 50 - 100km Tagesfahrt um rauszukriegen ob die Muskeln mitmachen, wo der Sattel scheuert, etc.

Das ist doch aber auch schon ganz schön heftig, wenn ich nur 30-40 km am Tag fahren will, oder? Wenn man langsam vor sich hintüdelt, braucht man dafür 3-4 Stunden, da hat der Körper dann ja bis zum nächsten Tag immer noch viel Zeit um sich zu erholen.

Nach dem ersten Tag bei meiner Tour ohne große Vorbereitung hatte ich auch leichten Muskelkater, allerdings im Arm - vom Karte halten :astonished:

Es ist aber zweifelsfrei sinnvoll vorher auch mal längere Strecken zu fahren, damit man sich an seinen Sattel gewöhnt. Das hab ich in diesem Jahr auch vor, bevor es nach Frankreich auf Tour geht.

40km fahre ich problemlos zum Frühstück und die Schwerin-Kiel-Tour hört sich nach einer schönen Tagestour an. Das war aber nicht immer so. Ich kann mich noch lebhaft an meine erste 50km-Tour vor knapp 20 Jahren erinnern. So platt wie danach war ich selten in meinem Leben. Auf keinen Fall hätte ich dieselbe Tour am nächten Tag nochmal fahren können, geschweige denn wollen. Die längste Tagesstrecke vorher waren bei mir 30km.

Der Sprung von 7km/15km auf 40km ist nochmal deutlich größer. Vor diesem Hintergrund halte ich es für mehr als sinnvoll, mindestens die Länge einer geplanten Tagesetappe mal vorher gefahren zu sein und das am besten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Damit will ich den Mädels weder Angst einjagen noch sie abschrecken, sondern ihnen allzu große Überraschungen auf der tatsächlichen Tour ersparen.

Außerdem lernen sie dabei sich und ihre Einräder kennen und haben die Chance noch etwas am Setup zu ändern falls erforderlich. Falls sich die gewählte Hose zum Beispiel als ungünstig fürs Sitzfleisch erweist, kann man für den nächsten Tag eine andere Hose aus dem Schrank ziehen. Wenn sie erst mal zu ihrer Mehrtagestour aufgebrochen sind geht das nicht mehr so einfach.

Und 40km bei (sehr) gemütlicher Fahrt dauern 4 Stunden netto. Mit üppigen Pausen macht das dann 8 Stunden. Damit ist der Tag voll. Ich bin schon Touren etwa dieser Länge mit Gruppen von relativen Anfängern gefahren. Die Erfahrung zeigt, daß man brutto mit einem Schnitt von maximal 7km/h rechnen sollte.

Ist doch super, dann ist der Tag voll und man muss sich nicht überlegen, was man noch mit dem restlichen Tag anstellt…

Beinhalten die 7km/h bei dir auch schon Pausen zum Essen etc. oder ist das reine Fahr-, Schiebe- und Trinkgeschwindigkeit?

Da sind sämtliche Pausen reingerechnet. Also wenn die Gesamtstrecke 42km lang ist, sage ich den Leuten, daß sie damit rechnen sollen, daß wir etwa 6 Stunden unterwegs sind. Und je größer die Gruppe ist, umso länger dauerts, weil man halt immer auf irgend jemanden warten muß wegen müde, technische Panne, Pippi, hinterhergetrödelt und falsch abgebogen, …

Ich hab mir eure Strecke mal angeschaut. Google Maps spuckt bei Fahrradnavigation von Schwerin nach Kiel tatsächlich eine Route der Länge 137km aus (in der Karte blau eingezeichnet). Je nach konkretem Start- und Endpunkt deckt sich das mit den von dir genannten 139km. Allerdings ist diese Route nicht wirklich schön zu fahren und beinhaltet unter anderem längere Teilstücke auf der B76, die zum Einradfahren nicht unbedingt ideal ist. Auch sonst führt euch Google über alles was nicht gerade Autobahn ist.
Eine alternative Strecke liefert der Tourenplaner des Schwarzwaldvereins. Der funktioniert auch außerhalb des Schwarzwalds und liefert meist hervorragende Routen. Im Fahrradmodus schlägt er eine 160km lange Strecke (rot) vor, die wohl keine autobahnähnlichen Bundesstraßen enthält. Wenn ihr es noch etwas netter haben wollt, dann probiert mal den Wandermodus aus. Da werdet ihr auf 218km Länge an der Küste entlanggeführt (grün). Die Uferwege an der Ostsee sind ja fast durchgängig asphaltiert und prima zu fahren.

Zur Info, falls ihr irgendwie bergophob seid: die Google Route enthält 350 Höhenmeter (bergauf), die Fahrradroute des Schwarzwaldvereins 630 und die Wanderroute des Schwarzwaldvereins 960. Aber auf die Distanz ist das alles praktisch eben. Die etwas mehr Höhenmeter auf der Wanderroute kommen primär von einem Hügel vor Eutin, wo es mal kurzfristig 10% rauf geht.

wobei der Teil zwischen lübeck und kiel nicht umsonst holsteinische schweiz genannt wird.
alle die da schon mal gewesen sind wissen wovon ich rede.

Wie versprochen: hier ist mein Bericht