Gps

Hallo zusammen,

GPS scheint hier doch, was ich so lese ein Thema zu sein, deshalb gründe ich doch gleich mal eines:). Mich würde interessieren wie Ihr so im Gelände navigiert und was Ihr dazu für Equipment benützt.
Meine schwäbische Ausrüstung (für alle die es nicht wissen, der Schwabe gilt allgemein als sehr sparsam, nicht zu verwechseln mit geizig:D) besteht aus einem Garmin Forerunner 305, meinem Handy und Google Earth/ Maps und den üblichen freien Karten, die es im web gibt.

Neulich hab ich was geniales entdeckt und zwar freie Topo-Karten für ganz Deutschland, hier der link:
http://alpregio.outdooractive.com/ar-baiersbronn/de/alpregio.jsp#lat=48.56388521347092&lng=8.67645263671875&z=10&mt=0&tab=WelcomeTab

Wenn man nun eine Tour plant, kann man von dem Gebiet einen “screenshot” machen, in paint als jpg abspeichern und dann bei Google Earth als Bild-Overlay einfügen. Kurz das ziehbare Bild an ein paar Straßen ausrichten, fertig. Das Tolle daran ist, man kann eine Wanderkarte 3D über das Gelände legen und sieht alle Wanderwege, die einem Google Earth “verheimlicht”

Eine genaue Beschreibung wie es geht, steht auch hier:
http://earth.google.com/support/bin/static.py?page=guide.cs&guide=22373&topic=22376&answer=148099#features

So, jetzt kennt Ihr meine Art zu navigieren, jetzt schreibt mir mal Eure!
Was mich speziell interessiert:

  • Was für Karten nützt Ihr kommerziell oder frei?
  • Was für ein Gerät habt Ihr?
  • Wie verstaut Ihr es und wie schützt Ihr es?
  • Wie dokumentiert Ihr Eure Touren?
Viele Grüße Hans-Jörg

apemap

wenn Du ein GPS- fähiges handy hast. Funzt einwandfrei.

Ich verwende dazu die Swisstopo 1:25000

Ich habe den Forerunner 305 als Trainingsuhr/Messer.
Die Topos werde ich zu Hause dann einmal ausprobieren. Ist ein super Tipp.

Ansonsten kopiere ich mir von verschiedenen Radkarten die entsprechenden Seiten raus für unterwegs.

Schau mal hier. Da wurde das Thema schon mal diskutiert. Nur die letzten paar Posting darfst du nicht so ernst nehmen …

Aktueller Stand aus meiner Sicht: zum Navigieren nehme ich immer noch den Garmin Foretrex 101 (nicht Forerunner, weil der nicht navigieren kann). Vorteil ist, daß man ihn an den Arm schnallen kann und während der Fahrt draufschauen kann. Nachteil ist, daß der GPS Sensor nicht besonders empfindlich und der Datenspeicher sehr beschränkt ist. Deswegen nehme ich zum Protokollieren mein Handy mit Software Trekbuddy. Karten dafür kann man sich generieren (kostenlos), wahlweise als Satellitenbild, normale Karte, topologisch, Fahrradwege, Wanderkarte, und noch ein paar mehr. Oder auch mehrere davon in unterschiedlichen Maßstäben. Und das ganze funktioniert offline. Du brauchst also keinen Datentraffic, was in Funklöchern und im Ausland ein großer Vorteil ist.
Oft laufen beide Geräte gleichzeitig, das Garmin am Arm als Navi (das dann auch automatisch mitprotokolliert, was mich aber nicht wirklich interessiert) und das Handy im Rucksack zum protokollieren.

Also ich bereite mir meine Tracks auf, importiere sie ins Garmin Training Center, dort geb ich dann die Wegweiser ein und übertrage sie auf die Uhr.
Wenn ich die Strecke abfahren will, zoom ich soweit rein, dass die Wegzeiger lesbar sind. Mein Forerunner sagt mir an jeder Kreuzung wie ich fahren muss. Das funktioniert eigentlich prima, zugegeben etwas Arbeit aber unterwegs klappt es echt gut.

Also ich hab seit ein paar Monaten ein iPod Touch, auf dem ich das App MotionX GPS installiert habe (und einige andere, die sich aber als weniger gut herausstellten). Da das iPod keinen eigenen GPS Empfänger hat, hab ich mir dazu noch ne bluetooth GPS Maus rausgelassen (funktioniert nur mit Jailbreak). Ich hab für den iPod dann auch so ne Hülle, die man am Oberarm befestigen kann, sodass man jederzeit schnell nachschauen kann, welchen Weg man nehmen soll. Ausserdem spielt nebenher meine Lieblingsmusik (mit dem Awareness App ist auch das Mikrofon immer an, damit ich trotzdem noch höre, wenn ein Auto kommt oder so). Das Kartenmaterial muss man zuhause erst in den Cache laden, aber man kann einen ziemlich großen Bereich der Open Cycling Maps laden, und der bleibt dann gespeichert. Ich muss also nicht vor jeder Fahrt neu laden. Wieder zuhause lade ich mir die Tracks dann in den Computer und kann sie mit Google Earth und RubiTracks anschauen. Diese Kombination kann ich eigentlich nur empfehlen. Nur manchmal sind die Daten nicht so genau, aber das ist vielleicht mit anderen Lösungen auch nicht besser.

Garmin Herren GPS Sportuhr Forerunner 110 HR

so wolte mich nun entschliessen so ein GPS tracking Geraet zu kaufen:

dachte nun an Garmin Herren GPS Sportuhr Forerunner 110 HR - Herren, GPS Trainingscomputer inkl. Brustgurt, schwarz/ rot, kostet wohl gerade 175 Euro

oder sollte ich da gleich eine nummer groesser nehmen oder weiter warten?

wie sind eure Erfahrungen: welche Vorteile /Nachteile hat das Ding.

Danke

ACHTUNG, hab ich gerade bei Amazon bei den Bewertungen gelesen:
[I]wie schon andere erwähnt haben: Die Uhr beschlägt von innen. Erstmalig aufgetreten nach einem “nassen” Lauf, dann immer wieder mal - so nach ein paar Kilometern: Display beschlägt und Daten nicht vollständig während der Aktivität ablesbar.
Kurz nach Ende der Aktivität Display wieder OK.

Doch das ungute Gefühl “wie schlecht wirds in ein paar Monaten sein?” veranlasste mich zur Rücksendung.
Kaufpreis wurde rasch und anstandslos erstattet.[/I]

Ansonsten kenne ich diese Uhr nicht, aber vom Preis/ Leistungsverhältnis scheint mir der 305 Forerunner besser zu sein. Kommt halt drauf an ob Du nur aufzeichnen möchtest, oder auch Strecken abfahren. Das geht mit der 305er trotz dem Minibildschirm sehr gut und das hab ich tatsächlich schon sehr oft gemacht. Strecke aufbereiten am PC, überspielen und abfahren.
Man kann Kreuzungen mit Wegzeigern versehen und so weißt immer, wie Du abbiegen mußt.

Ich habe den Forerunner 305 (altes Modell), dieser kostet auch um den Dreh EUR 180.-. Hat alle Funktionen und viel Schnick-Schnack. Und den gibt es auch noch.
Die Preise bei Garmin für die neuen Modelle mit den gleichen und/oder sogar weniger Funktionen finde ich ziemlich heftig.

Was genau willst du damit machen? Geht es ausschließlich um Tracking oder auch um Navigation? Falls nur Tracking und falls du ein GPS-fähiges Handy hast, dann kannst du auch guten Gewissens das nehmen. Ist funktional wahrscheinlich diesen Sportuhren sogar überlegen (abgesehen von fehlender Pulsmessung), aber man hat es während der Fahrt halt nicht im Blickfeld.

Genau das hab ich gemacht und es hat auch eine Weile funktioniert, nur leider sieht das ganze irgendwann dann immer so aus:
Weiß jemand warum und ob/wie es möglich ist, dass die Overlay-Karten sich NICHT in rote Kreuze verwandeln???

hat sich erledigt. hatte irgendwie nicht gespeichert… jetzt klappts jedenfalls.

Frage: wenn man ein GPS Gerät/Uhr möchte, welches nur den Track aufzeichnet, die Gesamtstrecke angibt und die Höhenmeter, also keine Maps und Navi-Funktion, gibt es da kostengünstige Möglichkeiten?

Nimm dein Handy. Die App Trekbuddy ist die kostenlose Antwort für dein Problem.

Nun ich verwende ab und an ein Smartphone zusammen mit Endomondo. Ich nehme nach einer Kurzrecherche an, dass Trekbuddy ähnlich funktioniert. Was man aber vergessen kann, das ist die Höhenmesssung. Daher würde mich ein GPS device interessieren, das das auch kann.

Ich lasse das immer nachträglich korrigieren mit Hilfe von Daten der Nasa, die die Welt im 1m-Raster höhenvermessen hat.

Hi,
Endomondo ist cool das nehm ich auch, weil es so schön praktisch ist. Handy hat man immer am Mann und das lästige anstöpseln und übertragen fällt weg. Die Höhenmeter liegen allerdings tatsächlich etwas daneben, zumindest wenn ich es mit der Topo-Karte vergleiche.
Ansonsten nütz ich den Forerunner 305, wenn ich nach der WM mal Zeit hab, könnt ich mal nen Vergleich starten, Endomondo gegen Forerunner. Mal sehen, wie groß die Unterschiede dann tatsächlich sind.

Forerunner 305:
Robust und ziemlich genau. Ansonsten, wie Yeti schon geschrieben die Höhenkorrektur.

Der Forerunner 305 hat keinen barometrischen Höhenmesser und misst die Höhe über GPS, was ungenau ist und sich wohl gerade bei Flachstecken in der Aufsummierung der Höhenmeter als unbrauchbar erweist. Klar kann man dann die Daten nachträglich höhenkorrigieren, aber das erfordert dann einen PC und erlaubt keine Anzeige direkt am Gerät.

Es gibt doch sicher ähnliche Geräte mit direkt brauchbarer barometrischer Höhenmessung.

Endomondo hat für mich 5 große Nachteile (verglichen mit Trekbuddy):

  1. Die verwendeten Karten werden zum Zeitpunkt der Verwendung runtergeladen. Insbesondere wenn man keinen sinnvollen Datentarif hat ist das ein Problem und im Ausland entstehen dadurch hohe Datenroamingkosten. Ohne Datenverbindung verweigert Endomondo gänzlich den Dienst. Zumindest war das in der bei mir ausprobierten Version so, hat sich evtl. ziwschenzeitlich geändert. Bei Trekbuddy kann ich Karten vorher am PC runterladen und diese dann offline verwenden. Für die reine Aufzeichnung brauche ich überhaupt keine Karten.
  2. Endomondo zwingt mich dazu, die aufgezeichneten Tracks auf irgendwelche Plattformen hochzuladen. Ein gpx-File zur lokalen Verwendung gibt es nicht. Zumindest nicht in der Version von Endomondo, die ich mal ausprobiert hatte. Vielleicht hat sich das zwischenzeitlich geändert. Trekbuddy schreibt gpx-Files in den Speicher des Handies oder auf die Speicherkarte und ich kann dann damit machen was ich will.
  3. Von Endomondo gibt es eine kostenlose und eine kostenpflichtige Version. Einige interessante Features sind nur in der kostenpflichtigen Version verfügbar. Trekbuddy ist generell kostenlos. Dafür hat Endomondo einige Features, die Trekbuddy nicht anbietet. Allerdings ist kein einziges dabei, das ich bräuchte.
  4. Laut den Reviews stürzt Endomondo öfter mal ab oder hat Gedächtnislücken in aufgezeichneten Tracks. Bei Trekbuddy habe ich das noch nie erlebt (und ich nutze es jetzt seit ca. 5 Jahren).
  5. Endomondo hat einen deutlich höheren Batterieverbrauch als Trekbuddy (wohl hauptsächlich wegen der ständig aktiven Datenverbindung).