es scheuert und drückt auf die eier

ist das normal dass auf dem einrad nach einer weile fahren, hüpfen und springen alles ein bisschen scheuert und drückt? gewöhnt man sich daran? hab ich einfach noch zu wehnig hornhaut zwischen den beinen :smiley: und ist ein stetiger leichter druck auf die eier normal? :thinking: :o

Jo, mehr oder weniger ist das “normal”…:smiley:

Kann Dir aus langjähriger Einradhockey-Erfahrung sagen, dass man sich aber mit der Zeit dran gewöhnt (Hornhaut oder was weiss ich).
Längere Einradpausen von mehreren Wochen machen die Stellen allerdings wieder empfindlicher, also mach besser keine…

Besonders übel sind intensive Turniere, die über 2 Tage gehen. Am Morgen des zweiten Tages ist der erste Aufstieg immer wieder ein Erlebnis…:wink:

Du kannst mit der Satteleinstellung versuchen, das angenehmer zu gestalten, für mich ist es am besten, den den Sattel in den Langlöchern ganz nach hinten zu schieben, so hab ich am wenigsten störendes Material zwischen den Beinen.

Bei längeren Touren z.B. durchs Gelände habe ich auch gute Erfahrungen mit Melkfett gemacht, kriegste im jeden Radsport-Laden, pflegt gleichzeitig auch das Leder in der Hose und hält es geschmeidig.
Am besten auch keine Unterhose drunterziehen, ist zumindest meine Erfahrung. Ansonsten ist das ne recht individuelle Geschichte, hängt u.a. vom Körperbau ab…:wink:

Last but not least kann ich Dir versichern, dass intensives Einradfahren nicht zwangsläufig impotent oder zeugungsunfähig macht… :smiley:

:slight_smile: tönt irgendwie beruhigend.
mein sattel drückt weniger wenn er ganz nach vorne montiert ist, das ist in dem fall vom sattel oder von der anatomie abhängig… :slight_smile:

Und auch von der Einrad-Diziplin. Beim Hockey sind z.B. durch die permanenten engen Kurven und Richtungswechsel vor allem die Seiten beansprucht, wobei sich das bei Geradeaus-Rennen deutlich in Grenzen hält. Da scheuerts dann eher durch die Trittfrequenz.

Also ich grundsätzlich immer ohne Unterhose, also das Leder auf nackter Haut, dann sind auch keine Nähte da, die scheuern könnten. Und dann kommt es auch immer auf die Qualität des Einsatzes an, da merkt man schon deutliche Unterschiede, wobei ich hier nicht sagen will, von billig zu teuer, sondern generell. Gibt teure Hosen mit beschissenem Einsatz und billige mit super Einsatz, kommt immer drauf an.

Und dann kann man noch ein wenig mit der Polsterung spielen, da kann man auch noch ein wenig was an Komfortabilität rausholen, aber auf längeren Touren merkts man trotzdem irgendwann immer. Da hilft dann wirklich nur noch richtiges Sortieren und Ausrichten, um den wenigsten Druck zu erzeugen.

mfg Nils

…hohe Stimme…

gggg
Wollte Euch nur mit dem Titel etwas erschrecken.
…nun wisst Ihr, was ich und meine e… bei 24h- Rekord 1991 (280km mit 26"Einrad) durchgemacht haben…
Da ich weder Muni, Freestyle noch Hockey mache, sondern einfach längere Strecken fahre, kann ich nur in dieser Hinsicht mitreden.

  1. Es gibt verschieden bequeme Sättel. Die einen finden den Quax bequem, die andren Miyata oder Viscount.
  2. Es gibt sehr grosse Differenzen bei den Radlerhosen (Polsterung, Sitz)
  3. Ich persönlich finde es gut, wenn man Sättel neigen kann (zb. mit der neuen Halterung für Kerzenstützen möglich.
    4…beim ersten hinsetzen das Gehängsel nach vorne ziehen und den rest 1 Stk. nach links, eines nach rechts verteilen :smiley: :smiley:

Ich denke, dass bei obigem Problem die Glockenstuhlgrösse :smiley: (anatomie) auch noch ne Rolle spielt. Ich persönlich habe eher Probleme mit dem Steissbein, wenn ich lange strecken gefahren bin.

Viele Grüsse

Stefan

Aloa,

@Stefan:
Respekt, aber wie man es aushält 24 Stunden Einrad zu fahren, oder auch nur darauf zu sitzen und was der Reiz daran ist, ist mir unklar. Ich habe mir schon nach dem 10 Km Rennen in China “ein mal und nie wieder” gesagt.

Ich denke auch, das es stark von der Kleidung abhängt. Ich komme z.B. mit den Aldi-Hosen überhaupt nicht klar.

Gruß
Henno

etwas extremes…

… der Reiz an der Sache war eigentlich, mit dem Einrad etwas total extremes und verrücktes zu machen. 1991 Gab es noch kein MUNI, und ich ich fuhr für mein Leben gerne lange Strecken mit dem Einrad und als ich einen Guinnessbucheintrag sah mit einem 24h- Rekord, da fand ich , dass ich das überbieten könnte.
Das schlimme an der Sache war, dass ich zu diesem Zeitpunkt nur gerade 1 Fahrradhose besass und die war aus Hirschleder, das sich mit Schweiss aufsog und dann immer mehr klebte und wetzte… Naja… so wund war ich wohl noch nie in meinem Leben und werde es auch nicht mehr sein. Hmmm… wäre jetzt übertrieben gesagt, es wäre die Hölle gewesen, aber man musste sich ganz schön zusammennehmen, denn die ersten Abnutzungserscheinungen traten schon nach 20km auf, und ich ich hatte ja noch 260 vor mir. Ausserdem war es kalt und neblig (ende Oktober).
Naja… sowas könnte ich nicht mehr machen, ich wäre nach 40km schon schlapp.

Also beim Wandern hat man Coolmax Socken an, damit man keine Blasen bekommt. Vielleicht hilft beim Munifahren eine längere Radlerhose??? Kam mir nur gerade in den Sinn :slight_smile:

Gruß
Finn

Hi,

jetzt haben wir schon Hockey, Touring und Freestyle angesprochen von wegen belastung, nur kommt das Trialn dran, das ist das wovon ich reden kann:

Also die belastung hatte ich am meisten das ich an den Innenseiten der Oberschenkel, die sind oft wund gewesen, weil der sattel ja auf der höhe hängt, dewegen hat man zum glücke mit den Eiern auch keine Probleme!
Was hilft dagegen? Nun ja, wenn man ein bisschen länger fährt dann gewöht der Körper sich dran und es scheuert nicht mehr. Solange es noch scheuert halb 3/4 hosen tragen oder irgendwas was über den Oberschenkeln liegt, das hilft, und wenn nicht halt eine weitere schicht drüber, hält auch schön warm.
Vom Fahrtechnischen kann man halt auch drauf achten das man den sattel immer zwischen den Schenkeln hält, aber das ist scheisse weil dadurch kommt man meistens net mehr so weit und hoch,

bis dann,

Moritz

Ruhrpott Unitrials

Meinst Du so ne Art längere Boxershort?

Kenne einige, die sowas unter die (gepolsterte) Radhose drunterziehen und damit “gut fahren”…:wink:

Die muss dann aber perfekt und eng sitzen, ohne Falten und darf keine Nähte in der Problemzone haben.

Jaja, das wahrscheinlich älteste Thema beim Einradfahren… ham schon mal überlegt, so ne Art “Luftkissen-Sattel” zu basteln…:smiley:

vielen dank für die vielen tipps. ich glaube ich war bis anhin von einer falschen richtung an das problem gegangen. Beim Trialen mit dem Zweirad rage ich so eine art BMX hose, die ziemlich gut vor rkatzern und zerfleischten schienbeinen schützt. da man beim trialen nie auf dem sattel sitzt, ist der sitzkomfort auch absoliut unbedeutend. meine schlussfolgerung war: am besten ziehe ich mir genau deise hose an, da ich ja auch trial fahre mit dem einrad.
ich glaube ich ziehe beim nächsten ausritt einfach ein paar bequeme velohosen mit polster darunter an, hilft wahrscheinlich für alles: bequemer sitzen, da polsterung; weniger scheuern, da hautanliegend und zusätzliche lage und die e… bleiben nach dem zurechtrücken an der stelle wo sie hingehören.
@Stefan: respekt vor deiner leistung, 24 stunden auf dem einrad! mir hatten 9 1/2 h auf dem Tandem am Swiss Bike Masters genügt (und das mit bequemem velo sattel…)

huhu
also hab genau das selbe problem :slight_smile:
das letzte mal bin ich draufgekommen dass sich die haut aber wirklich abhärtet :slight_smile: ist an der reibstelle viel robuster *g hornhaut oder was weiß ich

ich werd mal einfach draufheizen und schaun obs mit der zeit weg ist :slight_smile:

lg
tobi