Ich zitiere mal “Timmelsjoch – Reiseführer auf Wikivoyage” (erster Treffer bei einer Google-Suche nach “Timmelsjoch Fahrrad”:
Ich vertraue ja generell persönlicher Erfahrung mehr als jeder Aussage im Internet. Bist du das Timmelsjoch schonmal gefahren? Nach der Beschreibung oben klingt es wenig attraktiv.
Nein, ich bins noch nicht gefahren. Die Aussagen, die ich gelesen habe decken sich mit der von dir zitierten fürs Wochenende. Unter der Woche soll da sehr wenig los sein.
Via Claudia Augusta
Ich misch mich jetzt einfach mal ein und sag gleichzeitig mal Hallo.
Weil ich dieses Frühjahr auch die Transalp gemacht habe, kann ich was hoffentlich hilfreiches zur Strecke über Imst sagen.
Kurzbeschreibung:
Tag: Mittags Start in Füssen - sehr schöner Radweg am Lechtal - sehr anstrengender aber fahrbarer Aufstieg aufs Hahntennjoch - Abfahrt nach Imst.
Tag Morgens los über schönen Radweg nach Landeck - noch lange ein schöner Radweg am Inn entlang - ein nicht so schöner Anstieg bis zum Reschensee (angeblich soll es aber auch einen Radweg geben) - ein sehr lanwieriger aber auf Radwegen geführtes Stück das Etschtal im Vinschgau hinunter bis nach Naturns.
Tag Noch das kurze Stück nach Meran und von dort den ganzen restlichen Tag zurück in die Nähe von Ulm (mit dem Zug).
Generell wär ich intressiert mit zu fahren, ich kann aber noch nichts sicher sagen, da ich noch nicht so weit planen kann.
Ich war gerade 3 Wochen im Urlaub. Daher komme ich erst jetzt dazu, zu antworten.
Die beschriebene Strecke hört sich nett an. Aber inwiefern hat sie etwas mit der Brixen-Tour zu tun? Ich sehe da nur wenige Berührungspunkte.
Wie bist du diesen Transalp gefahren? Mit dem Einrad?
Wenn du mitfahren würdest, wo würdest du dann dazukommen? Direkt ab Wiesloch? Oder irgendwo unterwegs?
Hast du Erfahrung mit größeren Einradtouren?
Ich hoffe du hattest einen schönen Urlaub und kannst jetzt wieder erfrischt in den Altag starten.
Ich dachte nur die Route steht noch nicht zu 100% fest und wollte einen Fahrbericht und die Einradtauglichkeit dieser Route beschreiben.
Meiner Meinung nach wäre der Umweg zu schaffen (wobei ich nicht weiß wie gut das Radstreckennetz in Italien ausgebaut ist).
Über die Alpen bin ich mit einem 36 ungeschlumpft. Das war auch meine längste Tour, ansonsten bin ich nur 1 bis 2-Tagestouren gefahren.
Ich komme aus Aalen und würde z.B in Esslingen einsteigen oder je nach Zeit erst in Ulm oder Kempten. Darüber habe ich mir noch keine genaueren Gedanken gemacht.
Die Route ist durchaus noch flexibel. Ich habe mir deine Strecke jetzt auch nochmal angeschaut (Link). So viel Umweg ist das wirklich nicht. Wie gut ist diese Route fahrbar? Wie steil? Wie sieht es verkehrstechnisch aus?
Das Radwegenetz in Italien ist de facto nicht existent. Zumindest ist das meine bisherige Erfahrung.
Du fährst mit dem 36er über die Alpen und schaffst es erst jetzt hier ins Forum?! Sachen gibts …
Die Route war sehr schön und auch gut fahrbahr bis auf folgende Punkte:
-Reschenpass: Da wir die Radroute (die es laut Einheimischen geben soll) nicht gefunden haben, mussten wir hochzu die Autostraße fahren. Was mir, vor allem in den unübersichtlichen und zum Teil schlecht beleuchteten Tunneln besonders bei überraschten Autofahrern kein wirklich sicheres Gefühl gab. Bergab war es dann eine schöne RadRoute durch Bergdörfer.
Der Rest der Route führte auf guten Radwegen mit prima Beschilderung durch die malerischen Flußtäler, kleine Ortschaften und an schönem Panorama vorbei.
Ich habe heute mal meinen Vater befragt, der die Alpenüberquerung schon auf verschiedenen Routen mit dem Fahrrad gemacht hat. Dieser meinte, dass das Timmelsjoch nochmal eine ganze Ecke schärfer wäre als das Hahntennjoch und definitif keine Genussfahrt sei. Außerdem wusste er, dass es zwischen Meran und Bozen einen schönen Fahrradweg (wohl eine alte Bahnlinie) gibt. Allerdings sieht Bozen laut Karte schon etwas stark nach Umweg aus.
Naja, bisher war es nicht nötig mich zu Wort zu melden. Da ich viel mitgelesen habe und auf meine meißten Fragen bereits eine Antwort im Forum stand habe ich mich nicht angemeldet.
Ok. Ich behalte die Routenoption mal im Auge. Daß das Timmelsjoch keine Spazierfahrt wird, ist klar. Vor allem kommt gleich danach noch der St. Leonardo Paß, der auch nochmal ein dicker Brocken ist.
Wie alt bist du?
Hier nur nochmal zum Vergleich die Höhenprofile von Timmelsjoch und Hahntennjoch im Vergleich:
Timmelsjoch:
Hahntennjoch:
Bitte die unterschiedliche Skalierung beachten.
Schöne Grafiken.
Ich hätte ja aus den bisherigen Texten nicht gedacht, dass es am Hahntennjoch steiler zugeht als am Timmelsjoch.
Ich denke wir würden beides schaffen.
Obwohl die steile Strecke am Timmelsjoch um einiges länger ist als das gesamte Hahntennjoch.
Für mich hat eine andere Strecke als die, die ich schön gefahren bin, natürlich mehr Reiz.
Bei mir sieht es in der Sommerplanung bis jetzt sehr gut aus.
Sobald ich im November den Brötchengeber gewechselt habe, kann ich dir warscheinlich zusagen.
Zwei Neuigkeiten:
So, der Thread will mal wieder nach oben geschubst werden.
Inzwischen habe ich ein bißchen Detailplanung gemacht.
Zum einen habe ich das Gepäck geplant und weiß, daß ich mit 6,5kg auf dem Rücken (bei voller Trinkblase) und weiteren 5,5kg auf dem Gepäckträger hinkommen sollte.
Zum anderen habe ich Feintuning an der Route betrieben. Insgesamt komme ich auf 626km mit 7273 Höhenmetern (nur aufwärts gerechnet). Ihr könnt euch die Route hier anschauen.
Hier gibts eine grobe Idee für die Tagesetappen:
Das ist aber wirklich nur als Richtwert zu verstehen. Abweichungen in beide Richtungen sind eingeplant.
Es kommen jeweils noch ein paar Kilometer dazu, um von der Strecke zu einem Übernachtungspunkt (ratet mal, wo wir am ersten Abend einkehren werden …) und wieder zurück auf die Strecke zu kommen.
Ich würde die Tour auf 8 Tage ansetzen, um noch einen Reservetag zu haben.
Und hier das Höhenprofil:
Die Unterteilungen sind die jeweiligen Tagesetappen.
Ich möchte mir in Brixen unbedingt die Freestylewettbewerbe anschauen und die beginnen am 21.7. D.h. ich möchte gerne am 13.7. starten.
AlterSack hatte ja nun angeboten, Begleitauto zu fahren. Aber ich glaube, dieses Angebot werde ich ausschlagen. Irgendwie fühle ich mich unsupported wohler.
Bisher hatten Interesse bekundet mitzufahren: UniDependent, Ruelps, Hans. Seid ihr noch alle dabei? Habe ich jemanden vergessen? Gibt es noch weitere Interessenten?
Mir ist bewußt, daß die Tour recht anspruchsvoll geplant ist. Und es kann gut sein, daß ich diese Planung ab dem 3. Tag bitter bereuen werde. Im Notfall kann man sich unterwegs jederzeit in den Zug setzen und entweder weiter nach Brixen oder zurück nach Hause fahren. Trotzdem erwarte ich von allen Mitfahrern, daß sie guten Gewissens behaupten können, solchen Etappen gewachsen zu sein.
Den Rückweg werde ich übrigens nicht per Muskelkraft bestreiten. Ich weiß noch nicht, wie ich von Brixen nach Hause kommen werde. Eine Option ist sicherlich die Bahn.
Weichei!
Unsupported sieben Tage fast 100km am Tag im Schnitt ohne Rasttag ist eine tolle Herausforderung.
Aber nichts für mich, das übersteigt meine Leidensfähigkeit. :o
Ich denke drei Tage unsupported sind OK, das schafft mein Sitzfleisch.
Ich würde dann gerne die letzten drei Tage ab Füssen mitfahren, wenn das OK ist.
Hans
Immerhin kannst Du fast drei viertel der Höhenmeter genießen.
Natürlich hätte ich dich gerne von Anfang an mit dabei. Aber ich freue mich auch, wenn du die letzten 3 Tage mitfährst. Das werden sowieso die spannendsten Tage der Tour.
meld
Also, ich würde immer noch gerne mitfahren.
Keine Ahnung ob ich das schonmal gesagt habe. Aber ich glaube ich konnte es noch nicht mit Sicherheit sagen.
Jetzt schon.
Es wäre also schön wenn ihr mich in die Liste aufnehmen würdet.
:D. Schön, daß du mitfährst.
Bisher sind dabei
Rueolps hat abgesagt. Da waren es noch 4.
Also, ich werd in Bietigheim-Bissingen zusteigen bzw. dort in der Gegend.
Ich werde am ersten Tag von mir Zuhause (Aalen) zu nem Freund fahren und dort poofen. Entweder wäre ich dann in Ludwigsburg oder in Cannstadt. Aber ich denke mal das reicht für die grobe Planung.
Freu mich schon.
Ich hätte noch einen Tip für die Bahn:
-Ich bin letztes musste letztes Jahr mit den Bummelzügen fahren, weil ich im EuroCity nicht reserviert hatte.
Da war ich also den ganzen Tag unterwegs - und in Italien ne Buchung für nen deutschen oder österreichischen Zug zu bekommen war ein Ding der Unmöglichkeit.
Also sich besser vorher nach Möglichkeiten umschauen.
