EINRADFESTIVAL am Pfingstsamstag, 26. MAI 2007 Fritzlar – Allee (Busbahnhof)

PfingstSamstag, 26. Mai 2007 EINRADFESTIVAL in Fritzlar (Hessen)

Ein Kooperationsprojekt von Pro Fritzlar e.V.,dem SCALA Varieté und der Stadt Fritzlar.
Einradfahren boomt und findet immer mehr Anhänger, vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Auf einem Rad und ohne Lenker die Balance zu halten, sich dabei elegant und schnell fortzubewegen – das übt eine große Faszination aus. Ob Jung oder Alt, ob Anfänger oder Fortgeschrittene, bei diesem Festival sind alle eingeladen, die “ein Rad ab haben”.
Im Mittelpunkt des Festivals steht die Einrad – Rallye, wo es tolle Preise zu gewinnen gibt. Hier müssen neben Geschwindigkeit an mehreren Stationen verschiedene Geschicklichkeitsübungen gemeistert werden.

Die offizielle Eröffnung des Festivals ist für 10.00 Uhr auf der Hauptbühne vorgesehen.
Am SCALA- Infozelt werden die Anmeldungen für die Einrad-Rallye entgegen genommen. Es gibt insgesamt sechs Startschüsse über den Tag verteilt. Der letzte ist um 17.00 Uhr. Die Preisverleihung ist für 18.00 Uhr vorgesehen.
Für Alle, die das Einradfahren gerne lernen möchten, werden einführende Workshops angeboten.
Präsentationen von internationalen Artisten, Vereine und Einradgruppen der umliegenden Regionen, auch Musikschulen und Schülerbands sorgen für ein unterhaltsames Bühnenprogramm.
Außerdem gibt es jede Menge Spaß- und Mitmachaktionen.
Trampolinspringen, Kugellauf, Jonglieren, Seiltanz, Malen und Basteln, Kinderschminke und vieles mehr.
Hunger und Durst können bei mehreren Verpflegungsständen gestillt werden.

EINRADFESTIVAL
Ein Erlebnisevent für die ganze Familie
Pfingstsamstag, 26. MAI 2007
Fritzlar – Allee (Busbahnhof)

in der Hessenschau, sogar Peter Rosendahl war anwesend

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=5300&key=standard_document_31208796&mediakey=fs/hessenschau/20070526_einrad&type=v&jm=5&jmpage=1

Können die nicht mal Journalisten an so ein Thema ranlassen, die sich nicht nur durch Ignoranz und Unwissenheit auszeichnen? Der einleitende Kommentar “Es ist nicht direkt eine Sportart, aber trotzdem sehr sportlich” ist ja schon mal heftig. Auf ähnlichem Niveau zieht sich das dann durch den gesamten Bericht. Naja, ich habe ja noch die Hoffnung, daß auch die Medien irgendwann mal den Umgang mit Themen lernen, von denen sie keine Ahnung haben.

Viele Grüße,
Wolfgang

Solange man Einradfahren immer wieder im Zusammenhang mit Jonglage und Zirkus Krams präsentiert wird, wird das wohl nie aufhören.

In München bei der ODM war es sehr erfrischend endlich mal ausschließlich Einradsport zu betreiben und als Show Einlage eine hochkarätige Kunstrad Vorführung zu sehen. Keine Jongleure und nichts dergleichen, Sport pur.
Die permanente Verbindung von Einradfahren und Zirkus ist aus meiner Sicht das übelste was dem Sport angetan wird.

Es gibt auch Fussballer , Schwimmer, Skifahrer etc. die Jonglieren können aber es ist noch nie ein Reporter auf die Idee gekommen dies in Zusammenhang zu setzen nur weil auf einem Kinderfest eine Torwand steht. Sowas ist ein Kinder oder Familien Fest aber kein Einradfestival.

Es sind solche Veranstalltungen wie diese die dem Sport mehr schaden als helfen. Anstatt über den Sport aufzuklären wird Artistik, Kinderschminken und Jonglieren in den Zusammenhang gerückt, warum ???

Ich mag all diese Sachen aber ich weis nicht was sie mit Einradfahren zu tun haben.

Es liegt glaube ich weniger an den Journalisten als an den Leuten die Ihnen Infos geben !

Es ist halt wirklich so, daß Einradfahren auch im Zirkus präsentiert wird. Daraus zu folgern, daß Einradfahrer = Jongleure = Zauberer = Clowns gilt, ist natürlich falsch, wird aber leider oft gemacht.

Wobei Showeinlagen nicht unbedingt etwas mit dem Thema der Veranstaltung zu tun haben müssen. Wenn in der Halbzeitpause eines Basketballspiels eine Tanzformation auftritt, ist das auch ok und es käme niemand auf die Idee Basketball und Tanzen in einen Hut zu werfen.

Ich denke nicht, daß es die Verbindung ist, die schadet. Es gibt hier wirklich eine Verbindung und zwar, daß Einräder auch im Zirkus vorkommen. Das Problem ist, daß die Leute es nicht verstehen (wollen), daß dasselbe Gerät für völlig unterschiedliche Dinge verwendet wird. Bei anderen Disziplinen ist das selbstverständlich. So kommt z.B. niemand auf die Idee, Fußball, Tennis und Jonglieren als dasselbe zu betrachten, nur weil in allen Fällen Bälle verwendet werden. Selbst beim Schlittschuhlaufen sind die Leute sehr wohl in der Lage zwischen Eiskunstlauf, Eisschnelllauf und Eishockey zu unterscheiden. Nur beim Einradfahren denkt jeder zuerst mal an Zirkus und dieses Vorurteil wird durch die öffentliche Berichterstattung ja auch regelmäßig bestärkt.

Das ist nicht der Punkt. Es geht darum, daß es eben beim Einrad auch eine Nische gibt, die wirklich zum Zirkus gehört und dann einfach mal pauschaliert wird.

Nein, das sehe ich nicht so. Die Veranstaltung hat ihre Berechtigung. Warum soll am Rande einer Einradveranstaltung nicht auch ein Rahmenprogramm geboten werden, das nichts mit dem Thema der Veranstaltung zu tun hat? Das erfreut das Publikum und wird auch bei anderen Veranstaltungen gemacht. Das Problem ist die Positionierung der Veranstaltung und die Berichterstattung darüber, nicht die Veranstaltung an sich.

Dieses Problem kommt noch dazu. Ich habe aber selbst schon mehrfach erlebt, daß man Journalisten korrekte Infos gibt, und diese dann so hingedreht oder gar ignoriert werden, daß doch wieder die Vorurteile des Journalisten dabei rauskommen. Z.B. habe ich einem Journalisten mal den Satz “<Name> trainiert seit xx Jahren Einradfahren und konnte durch mehrere Medaillen bei Deutschen Meisterschaften und Weltmeisterschaften überzeugen.” diktiert. Später im Artikel stand dann “Der Clown <Name> treibt seine Späße seit xx Jahren auch auf dem Einrad und hat auch schon bei Weltmeisterschaften Medaillen gewonnen.”

Viele Grüße,
Wolfgang