Ich würde gern wissen, ob man mehr oder weniger locker das Einrad festhält oder ob man damit den Druck erhöht, den man auf die Pedalen ausübt?
Ich meine mit der Hand gegen zuhalten um Druck einen gegen Druck aufzubauen, damit man nicht aus dem Sattel durch die Trittbewegung gehebelt wird.
Ich hoffe, es ist einigermaßen technisch klar geworden, war ich meine. Ansonsten muss ich sehen, ob ich es doch noch genauer beschreiben kann…
Im Augenblick fahre ich freihändig und versuche mit den Armen die Balance zu halten. Ich habe zwar kurz mal probiert eine Hand am Sattel zu behalten, aber ich habe keinen Griff und natürlich dadurch schlechten halt.
Daher konnte ich nicht feststellen, ob man, wenn man eine Hand am Griff hat, einen gegen Druck ausüben kann, um mehr Druck auf die Pedalen ausüben zu können.
?
Wenn mein Anliegen noch nicht klar ist, dann einfach nachfragen, ansonsten müsste eine Beschreibung über die Technik vielleicht genügen^^
Beim normalen Fahren auf ebenem Untergrund ist Hand am Sattel meiner Meinung nicht notwendig. Als Anfänger kann man lieber beide Arme zum Balancieren nutzen.
Das aktive Halten des Einrads über den Sattelgriff spielt in erster Linie dort eine Rolle, wo man droht den Kontakt zu den Pedalen zu verlieren (wenn auch nur kurzzeitig), z.B. in holprigem Gelände. Auch beim sehr steilen Anstiegen kann sich der zusätzlich Zug am Sattelgriff positiv bemerkbar machen…
Oder man hält aus Bequemlichkeit den Griff ganz locker, damit die Arme nicht unnütz in der Gegend herumbaumeln.
Als sehr hilfreich empfinde ich den Sattelgriff beim freien Aufstieg, weswegen mir Sattel nur mit Schutzecken und ohne Griff überhaupt nicht zusagen.
Beim normalen munizieren ist das denke ich mal, einfach nur Gewöhnungssache. Im scwierigeren Gelände habe ich auch gemerkt, dass es mit Hand am Griff einfacher ist, dann rutscht auch der Sattel nicht so schnell raus wenn amn zB. im Stehen fährt.
Ich halte den Griff locker fest und kann aber zupacken, wenn es gebraucht wird, z.B. wenn das Rad an einer kleinen Stufe/Wurzel droht hängen zu bleiben, dann kann man sofort Druck auf das Pedal geben und auch aus dem Sattel rausgehen und das Rad durch hochziehen entlasten. Aber schon beim Runterfahren einer Bordsteinkante wirkt sich der Griff an den Sattel stabilisierend aus - Treppen sowieso. Beim Hüpfen brauchst du’s auch.
Hände in den Hosentaschen habe ich zwar auch schon gemacht (aus demselben Grund), aber das stört beim Treten. Wenn das Bein oben ist, kollidiert bei mir der Oberschenkel und die Hand in der Tasche.
Ich persönlich habe, seit ich mich einmal daran gewöhnt habe, die Hände beim fahren sehr gerne am Einrad. Dazu sollte allerdings auch ein brauchabrer Griff vorhanden sein, der eine entspannte Sitzposition ermöglicht.
Am Sattel habe ich die Hände (da keine entspannende Sitzposition) nur bei Bedarf, also z.B. wenn es sehr steil bergauf geht.
Wenn keine Handlebar montiert ist und kein “Griffbedarf” besteht habe ich die Hände entweder frei oder in der Jackentasche (je nach Temperatur). Hosentasche geht gar nicht, das nervt. Naja, okay, vielleicht ab minus 10° C
das kommt immer auf die größe der hosentaschen an…wenn man sich hosen selbst näht(weil woher bekommt man sonst solche hosen(avatar)) kann man sich die größe aussuchen