Ich habe mir vor ca. nem Monat ein billiges Einrad vom Hofer (Aldi) gekauft. Eigentlich reicht mir das fĂĽr den Anfang auch. Mittlerweile kann ich schon recht gut normal fahren und der freie Aufstieg gelingt mir auch meistens.
Allerdings ist der Sattel nicht der bequemste und mein Hintern schmerzt schon^^
Könnt ihr mir bitte einen Sattel empfehlen, der:
*Möglichst bequem ist - das ist das Wichtigste!
*möglichst lange hält
So ein Sattel lässt sich ja normal auf jede Einradstange montieren oder?
Vielen Dank fĂĽr eure Beratung
greetz FreeDom
Danke fĂĽr die schnellen Antworten!
Habe mir jetzt schon den Kris Holm Freeride Sattel bestellt, da ich den zuerst sowieso schon ins Auge gefasst habe, aber noch die Meinung von Fahrern mit mehr Erfahrung hören wollte.
Danke!
greetz FreeDom
Dann vielleicht mal noch eine Gegenstimme: fĂĽr mich ist der Freeride nichts, da ich zu schwer bin und die Pupsrille plattsitze. Die dadurch entstehenden WĂĽlste sind eher nachteilig. FĂĽr leichtere Leute ist der Sattel aber wohl ziemlich gut.
Ich fahre auf mehreren Einrädern den KH Street, auch für Langstrecken, und bin sehr zufrieden damit.
Ich auch…, und ich bin leichter…:)".
Den “freeride” hab ich auf dem Muni, aber für 42,195km fahr ich den “street”.
Aber die Meinungen teilen sich da.
Jeder Po tickt anderst. Ich fahre ja auf dem 36er den Freeride und auf dem 24er den Street (glaub zumindest, dass es der ist, irgend ein KH ungleich Freeride und mit Lederbezug (oder ähnlich) eben). Auf dem Freeride sitze ich dabei um Welten besser, wie sich auch wieder am Samstag bewiesen hat.
Nach der Mittagsrast wars zwar die ersten Kilometer sehr qualvoll, aber nachdem ich mich wieder eingesessen hatte war es bis zum Ende hin kein Problem mehr.
Stimmt, bis 170 war’s bequem, aber die letzten 200 Meter, die haben dann echt reingehauen!
Aber mal im Ernst. Ich habe den KH Fusion Freeride drauf. Spätestens nach 10 oder 15 km wird es unbequem bis zunehmend schmerzhaft. Aber irgendwie bekomme ich es hin mich ab und an anders zu positionieren und mich durchzubeissen. Es gibt dann Phasen in denen es gut funktioniert, aber auch zunehmend Phasen in denen die Sitzposition quälend wird. Gegen Ende musste ich spätestens alle 2km ein paar Umdrehungen in die Pedale stehn.
Und am Tag drauf? Kein Problem! Diese Schmerzen sind nicht anhalten. Hinsitzen und Radfahren ist schmerzfrei. Einzig am Sattelrand habe ich mir eine kleine Wunde gescheuert, aber das ist ein anderes Thema.
Dennoch beeinträchtigen die Schmerzen beim Fahren. Also was tun? Was machen die Lobsterrider? Abhärtung, doppelte Radlerhose oder doch ein anderer Sattel?
Ich nehme 3-faches Polster mit Radlerunterhosen und Radlerhosen. Auch wenn das schon mal als “Pampers” bezeichnet wurde. Ist mir egal, Hauptsache es hilft. Als Sattel habe ich den Freeride 2009.
Ich weiß, der Thread ist schon etwas älter, aber er passt gerade so gut…
Mir ist am Wochenende aufgefallen, dass sich mein Nimbus Gel Sattel beim Fahren verformt. Ich bin das erste Mal eine längere Tour (28 km) gefahren und mit der Zeit haben sich die Sitzpolster im Sattel immer mehr platt gesessen und verschoben. Man merkt jetzt am Rand richtige “Wülste”, dort wo sich der Schaumstoff weggeschoben hat und es hat auch ganz schön angefangen zu scheuern. Ich hatte ja gehofft, dass es wieder zurück geht, wenn die Belastung weg ist, aber leider sind die Wülste an der Seite immer noch. Kann man das wieder irgendwie richten? Aber ich bin damit jetzt ca. 50 oder 60 km gefahren, das sollte ja eigentlich noch keine Strecke sein, bei der der Sattel aufgibt.
Ist das schonmal jemandem aufgefallen???
Ich hab keine Sättel ausgetestet, sondern fahre einfach mit dem, der standardmässig auf dem KH36 drauf ist, also KH Fusion Freeride. Für den über 200km-Ritt hatte ich …
KH-Sättel und Nimbus-Sättel sind nach eigener Erfahrung vergleichbar.
Wichtig für langes Sitzen ist meiner Meinung nach auch die Gewöhnung. Lange Strecken fallen einem mit der Zeit immer leichter. Meine Bequemlichkeitsgrenze liegt im Moment bei ca. 50-60 km.
Zusätllich können hilfreich sein:
Gesäßcreme
-Doppelte (dreifache) Radhose
-T-Bar (stabilisierung und Gewichtsverteilung)
-richtige Sattelhöhe. Ich stelle so kurz wie möglich ein, ohne das die Knie schmerzen. Der Nimbus hat den Vorteil, dass er relativ stark gebogen ist. So habe ich bei niedrigem Sattel trotzdem beim Pendeln eine gute Kontrolle (vorne zwischen den Beinen)
-so oft wie möglich zwischendurch aus dem Sattel gehen. Dabei hilft auch der T-Bar
-kurze Pedalarme. Ich fahre mit dem 36er und 125mm erheblich bequemer als mit 150 mm. 137mm sind ein guter Kompromiss.
-bei langen Strecken die Trittfrequenz nicht zu hoch werden lassen
-Sattelneigung. Da habe ich keine eigenen Erfahrungen. Hugo sagt z.B., er könne mit einem waagerechten Sattel, wie ich ihn fahre, nicht bequem Sitzen. Aus urologischen Gründen verändere ich die Sattelneigeung aber nicht
Danke für eure Tips. T-Bar und Umsetzen hört sich gut an, Creme gefällt mir nicht so, weil es bei mir eher ein Druck-Problem ist. Pampern ala Hugo kann ich mir bei sommerlichen Temperaturen auch nicht vorstellen - ich schwitze so schon genug.
Eine Maßnahme, die sogar zu den Marathon-Regeln paßt, habt ihr nicht erwähnt: absteigen, ein paar Meter laufen und dann weiterfahren. Das sieht natürlich uncool aus.
Bin auf jeden Fall Sonntag in DĂĽsseldorf und drĂĽcke die Daumen fĂĽr euch.
Ich habe seit neulich den Nimbus Gelsattel aufs 29er montiert und komme anscheinend besser damit zurecht, als mit dem KH Freeride. Anscheinend, weil ich erst 2 Mal +40 km damit gefahren bin.
