Hi,
ich bin nun endlich mal dazu gekommen eine Anleitung zum Bau eines Sattels mit Carbonplatte zu machen.
Cheers
Roland
Sehr cool gemacht! 
Schade das meine schon eingebaut ist! “gg”
Ich hab allerdings anstatt den vierkant in das Carbon zu schleifen,
einfach die Stahlplatte da wieder mit eingebaut und die Löcher im Carbon größer gemacht.
is ja unnötig gewicht
So ein Zufall, habe gerade heute angefangen an meinem neuen Freestyle-Karbon-Sattel zu bauen
Statt dem KH-Griff werd ich mal versuchen, den Qu-ax Griff oder Frontschutz dran zu bauen, der allerdings etwas eng ist. Der normale KH ist mir zum Freestyle einfach zu lang (sideways ww macht mir damit echt keinen Spaß).
Noch zwei Sachen die man bei der Anleitung ergänzen könnte:
- Über die Kannten an den Seiten kann man einen aufgeschnittenen Gummischlauch kleben (draufstülpen und Klebeband drüber, so dass der Wulst möglist innen ist). Das macht den Sattel angenehmer zu greifen und schont den Bezug. Ich habe 4mm Gartenschlauch verwendet, aber man kann wohl auch größere Schläuche benutzen (gerade an der Griffstelle hinten rechts).
- Unter die Sattelstütze sollte man irgendwas drunter kleben (z.B. ein Stück Schlauch), da sich die Kanten sonst in den Sattel fressen, was einen Bruch begünstigt.
Zum Schluss noch zwei blöde Fragen:
Der schwarze Gel-Einsatz im Street-Sattel sieht eher nach Schaumstoff aus, ist da wirklich Gel drin? Außerdem frage ich mich, wo genau am Sattelbezug Kevlar eingebaut sein soll? Die Dinge zerfleddern ja doch recht schnell.
Ich will doch nicht hoffen, dass sich Herr Holm marketing-technisch jetzt an Koxx-“one and only true ISIS”-One orientiert 
Sauber die Anleitung !!!
Üblicher Weise wird Kevlar als Faser im Gewebe verwendet was bedeutet das man nirgends ein Stück Kevler sieht sondern Kevlar Fasern mit im Gewbe verarbeitet wurden um es stabiler zu machen.
Die KH Bezüge (und auch die von Nimbus) halten hier im Raum Köln deutlich länger wie solche aus dem Hause Koxx, dafür sind sie allerdings ein paar Euronen günstiger
Ich denke man kann davon ausgehen das Kris nach wie vor zu 100% hinter seinem Produkt steht.
Hi,
ich habe die Anregungen gerade in die Anleitung mit eingebaut - DANKE!
Unter dem schwarzen Schaumstoff ist in der Tat das Gel!
Bei der Kevlarfrage muß ich leider auch passen, aber wir haben da ja Olaf
Cheers
Der Roland
Alles klar, wie konnte ich nur an Kris zweifeln
Der Bezug fühlt sich nur so weich an, z.B. im Vergleich zum “ballistischen” Nylon von den SixSixOnes, daher hatte ich mich gewundert. Aber das liegt wohl an der Webtechnik und der geringen Menge. Außerdem ist Kevlar bzw. Aramid-Faser normalerweise doch nicht UV-beständig 
.
Egal, wenn ich den Bezug durch habe werde ich mich mal beim Sattler nach den Preisen für einen Lederbezug erkundigen, für den ultimativen Custom-Sattel
Danke jedenfalls an Roland für die schicke Anleitung!
Also eine Gewewbe Analyse hab ich nicht durchgeführt War mehr eine generelle Aussage zu mir bekanntem Kevlar Gewebe.
Beim Lederbezug ist das Material die Frage. Wir grübeln schon länger darüber und wollen nun wohl auf Basis des KH Fusion Street covers auch endlich mal einen Praxis Versuch machen. Du kannst gerne als Beta Tester für Elch oder Kängeruh dienen und kämst dann sehr günstig an die Leder Haut.
Hallo
Danke für die Anleitung. Das macht mir Mut diesen Umbau selber durchzuführen.
Schönen Tag
Fritz
Hi,
bei dem Name dürfte das doch kein Problem sein 
Cheers
Roland
Ein weiteres Schlauchstück mit 4 Löchern habe ich bei meinem Carbonsattel zwischen Sattelstange und Carbonplatte gelegt. Einerseits um den Druck auf die Carbonplatte zu verringern, sprich gleichmässiger zu verteilen, und andererseits um die etwas schräg angeschweisste Platte der Sattelstange zu korrigieren.
Ich dachte ja eher an Babyrobbenfell 
Vorher muss ich aber erstmal den originalen Bezug kaputt kriegen, und das wird beim Freestyle hoffentlich doch eine Weile dauern. Waere natuerlich noch besser (und wahrscheinlich billiger), wenn jemand einen fertigen Fusion Street Bezug auf den Markt bringt. Vielleicht kann man ja sogar das Schnittmuster uebernehmen, und die Stoff/Kevlarteile durch robustes Rauleder ersetzen.
hy Niko
wegen einer platte nur aus kevlar wäre auserdem nicht so gut sollte dann in verbindung mit carbon eine fast unkaputbare mischung ergeben aber allein wird es warhscheinlich zu instabiel(müsste aber auch noch getestet werden weis ich nicht so ganz genau), hab noch mal auf arbeit nachgefragt.
kevlar fahrrad mäntel gibt es bereits(kann man sich keine scherben oder nägel einfahren)
also an die sattelplattenherstellen ihr könnt ja mal ein kevlar carbon gemisch ausprobieren
bis dann
Ja, so meinte ich das auch, hab mich da vielleicht etwas undeutlich ausgedrueckt.
Wir hatten ueber das Kevlar im Bezug gesprochen, nicht in der Basis. Man kann Kevlar aber auch wie Karbonfaser in einer Kunststoffmatrix/Epoxy verwenden. Es gibt wohl sogar Fahrradrahmen aus dem Material. Allerdings muss man da irgendwie das UV-Problem loesen (beschichten?).
Aber die bisherige Karbonplatte funktioniert ja wunderbar und ist fast unzerstoerbar. Da gibt es eigentlich keinen Bedarf nach einem anderen (teureren?) Material.
wegen der UV beständigkeit Aramidgewebe kommen auch bei Überdachungen im Bauwesen zum Einsatz, z.B. für Stadionüberdachungen. Sie bilden hier das Grundmaterial, das mit PVC oder PTFE beschichtet wird und so zu einer UV- und wetterfesten, teiltransparenten Membran wird.
ja aber wir haben uns doch beim training darüber unterhalten und deswegen wollte ich es noch schreiben weil es mir durch den beitrag wieder eingefallen ist das ich nachfragen wollte.
mit dem teureren kommt es warscheinlich darauf an wieveil man einsetzt
Kevlar und Twaron sind überaus hitzebeständig, sie halten Temperaturen über 370 °C problemlos aus, ohne zu schmelzen. Kevlar und Twaron sind sehr hitzeabweisend selbst wen der Stoff nicht eng anliegt.
Aramidfasern schmelzen bei hohen Temperaturen nicht, sondern beginnen ab etwa 400 °C zu verkohlen also mussman es aber trotzdem weich bekommen aber wie weis ich nicht
naok
Habs auch gerade in der Wikipedia gelesen
Bleibt aber die Frage, ob Epoxy UV-Strahlung gut genug absorbiert, um das eingebettete Kevlar zu schuetzen.
Zur Verarbeitung steht da noch:
Zum Schneiden von Aramidfasern sind spezielle mikroverzahnte Schneidwerkzeuge notwendig. Auch die mechanische Bearbeitung fertiger Faserverbundbauteile erfolgt mit hochwertigen Bearbeitungswerkzeugen oder durch Wasserstrahlschneiden.
Egal, ich bleib bei meinem Karbonsattel, das war jetzt auch genug Klugscheiserei fuer heute. 
Es soll schon mal ein seriel gefertigter Leder Überzug werden, vom Rau Tier hab ich allerdings noch nix gehört
Das Problem ist das Leder sehr unterschiedliches Verhalten beim rutschen hat und das herumrutschen auf dem Sattel wirkt sich wiederrum auf das fahren aus. Das geeignete Leder sollte also dünn und elastisch und möglichst wetterfest sein und nicht zu glatt und nicht zu rutschig. Elch, Kängeruh und Ziege kommen da so am ehesten hin. Dann gilt es noch Preis und verfügbare Farb Vielfalt zu vergleichen.
So oder so werden wir dieses Jahr welche machen und testen.
Bei dem Gummistück zwischen Carbonplatte und Sattelstange hätte ich etwas Sorge das mir wieder ein wenig Steifigkleit verloren geht !?
Cool, waere klasse wenn das mit dem Sattelbezug was wird! Ich kann auch gerne beim Testen helfen.
Mit den Lederarten kenne ich mich nicht aus, aber aus dem Rautier wird doch auch die Rau-Fasertapete gemacht.
Statt dem Gummischlauch unter der Sattelstuetze kann man auch was anderes benutzen (ich hatte mehrere Lagen Gewebeband genommen), aber die meisten scheinen den Schlauch zu verwenden.
Sooo, mein Freestyle-Sattel ist endlich fertig:
Jetzt bin ich mal gespannt, ob er sich auch beim Fahren bewährt.
Der Qu-ax Schoner vorne ist etwas zu klein für die KH-Basis, darum habe ich ihn innen etwas abgeschliffen (mit so einem kleinen Billighandschleifer für 13€ aus dem Baumarkt). Als Unterlage für die Sattelstütze habe ich eine CD und Gewebeband verwendet.
