Anfängerin

Hallo zusammen,

freue mich diese Forum gefunden zu haben. :slight_smile: Bin eine 44 Jährige. :smiley: .
Hab vor ein paar Jahren angefangen und dann längere Zeit wegen Krankheit pause gemacht. Nun radel ich wieder auf dem halben Fahrrad :wink:

Forwärts (ein paar Meter rückwärts) , Pendeln ( auch einbeinig) und 2 verschiedene Aufstiege klappen einigermaßen auf dem 20 ‘’ Einrad.

Aber nun war ich so eifrig, mir ein 29 ‘’ Einrad zu kaufen um mit einer Radfahrerin zusammen fahren zu können. Hier im Harz kenn ich keine Einradfahrer/innen.
Ist schwer jemanden zu finden, um mal zusammen zu fahren.

Mit dem großen Einrad ist es wie neu anfangen. :angry: Fahren geht inzwischen einigermaßen.

Das Problem ist der freie Aufstieg. :angry: :thinking: Beim kleinen Rad lass ich ja das Rad eine Vierteldrehung zurückrollen, das geht bei dem großen nicht so.

Wahrscheinlich geht nur der rolling-mount; den versuche ich seit Tagen zu lernen.

Über Tips wäre ich sehr dankbar.

vG Andrea

Hallo. Ansich bist Du weiter als ich - aber ich habe vor einigen Monaten mal ein 29er gefahren - und bei mir hats geklappt. Folgendes habe ich schon mal in dem Anfänger-Thread von Hugo geschrieben:

"Jetzt zum Aufstieg:
Ich hab das so gelernt:

  1. Du auf dem Kantstein mit Einrad vor Dir, Sattel zwischen die Oberschenkel
  2. rechte Pedale zu Dir, etwas unter waagerecht nach hinten und rechten Fuß drauf - da kann das Rad dann nicht weiter nach hinten weg.
  3. langsam nach vorn lehnen bis Du
  4. linken Fuß vom Kantstein nimmst und auf die waagerechte linke vordere Pedale stellst um dann
  5. stolz loszufahren

Dann kannst Du irgendwann statt Kantstein ein kleines Stück Holz nehmen und dann irgendwann gehts einfach so.

Und das geilste: Wenn Du das kannst, dann verlernst Du es nicht mehr. Ne Freundin von mir hat letzte Woche das erste mal nach 10 Jahren Abstinenz zum Uni gegriffen - und sie konnte immernoch frei aufsteigen!!!"

Viel Glück.

Flow

Hallo Flow,

danke für die Antwort. Das Rad zu blockieren hab ich mal ausprobiert, ist eine gute Idee, aber ich kam damit nicht zurecht da das Ganze mit Blockierung zu wackelig wurde.

Auf dem 20 ‘’ oder 24 Zoll hab ich 2 verschiedene Aufstiege:

Den Standartaufstieg wobei das Rad eine halbe Drehung zurück macht und ich dann gleich ins Pendeln übergehe oder losfahre.

Den Aufstieg von der Seite, Bein rüberschwingen und pendeln.

Bei größeren Rädern so ab 28 ‘’ ( 36 ‘’ Coker z. B.) geht das so nicht.
Da darf das Rad nicht zurückrollen.

Entweder mit viel Kraft aus dem Stand heraus oder mit Anlauf. Das Problem ist, über den Kipppunkt zu kommen ( auch mit dem Kantstein).

Ich habe mal zum Spass das 20 Zoll Rad genommen und den Rolling Mount damit ausprobiert; da klappte er sofort.

Auf dem 29 Zoll Rad bin ich noch sehr unsicher. Mit ganz leichtem Festhalten geht der Austieg. Die Pedale haben so eine Art Spikes, da ist das zurechtrücken der Füße schwierig. Auch das Losfahren ist schwierig. Wenn man aber Fahrt hat, dann geht das gut.

Es gibt ein sehr gutes Video über den Rolling Mount ( ich meine nicht das von UNI-Geezer) aber den Link finde ich nicht mehr.

Wie kommst Du mit dem 29 ‘’ Rad sonst klar ?

Manche sollen ja sogar damit pendeln können. Bei Kurven nehme ich zuwenig Gewicht in den Sattel, sodass es sehr anstrengend wird. Im Moment schaff ich mit dem 29 ‘’ etwa 300 m , dannach ist wiedermal ein Abstieg fällig, wärend ich mit dem 24 ‘’ schon 1-2 KM ohne Abstieg geschafft habe.

Dabei wolte ich mal mit dem Teil um die Talsperre radeln :wink:

viele Grüße

Andrea

Wer von Euch macht diesen Aufstieg ?? ??

Hallo mal ne Frage

Dieses Video meinte ich:

http://www.unicyclist.com/index.php?page=gallery&g2_itemId=200641

Wer von euch macht diesen Aufstieg ?

Hi,
Ich hab zwar keine Erfahrung mit dem Fahren von so großen Rädern, aber ich könnte mir vorstellen dass du es mit einem Sprungaufstieg hinbekommen könntest.

Dazu müssen die Pedale parallel stehen. Dann springst du einem Fuß ab und landest gleichzeitig auf den Pedalen. Das ganze klappt auch aus dem Gehen, da muss dann halt das Timing stimmen.

mfg
Colon

Ich habe das Rad nur einmal ausprobiert - ca. 20 Minuten lang - aber da bin ich gut klargekommen, auch mit dem beschriebenen Aufstieg. Kann natürlich sein, dass unsere Hebelverhältnisse unterschiedlich sind, bin 1,93 groß. Aber Pendeln kann ich auch mit meinem 20er noch immer nicht (4 mal hin und her höchstens).

Grüße

Flow

Also mit übung kann man selbst auf ein 29" sehr viele aufstiege hinbekommen natürlich sollte man sie erst auf dem 20" können
@ Colon: jap der jump mount klappt auch sogar recht einfach wenn man ihn schon aufs 20" kann siehe hier: http://picasaweb.google.de/lh/viewPhoto?uname=webmaster.einrad.kastl&aid=5199479439006507217&iid=5199480177740882258

Hallo,

Colon: Der Sprungaufstieg ist für mich nix.( Angsthäsin) Zähle mich zu den Anfängern.

Flow: Was die Hebelkräfte angeht, ich bin 174 cm lang.

Der rolling Mount scheint am meisten für mich geeignet.

Ein Problem ist das Zurechtrücken der Füße auf den Pedalen nach dem Aufstieg. Diese Spikes an den Pedalen drücken sich in den Schuh, und es ist nicht so leicht, den Fuß schnell in die optimale Position zu bekommen.

Gruß Andrea

naja

Hallöchen,

meine Fortschritte halten sich in Grenzen. Der Aufstieg hapert vermutlich daran, dass ich die Füße auf den Pedalen nicht zurechtrücken kann.

Hab mal dem Mut gefasst das als Video aufzunehmen. Ist zwar nicht profimäßig wie bei Euch, aber ich bin froh, dass ich überhaupt fahre.

Hier das Video

http://www.hpandrea.de/filme/naja.wmv

Gruß

Andrea

Ich hab mir auch vor kurzem ein 29er zugelegt.
Am einfachsten aufzusteigen finde ich, ähnlich aufzusteigen ,wie der Standartaufstieg, nur dass ich das rad hinter mir habe. Dann tritt man aufs vordere Pedal. Das Rad rollt nach vorne, während man sich aufrichtet. Dann muss man nur noch das andere Pedal erwischen und losfahren.
Mit kurzen Kurbeln wird der Aufstieg schwieriger. Ich habs mit 125er Kurbeln geschafft.
Ich hoffe, es hilft dir weiter.

Hallo Wobig,

endlich mal einer der auch nen 29 ‘’ fährt. Ich hab meins seit anfang Mai. Ist nen Nimbus. Habe auch 125 mm Kurbeln. Habe zur Sicherheit zusätzlich noch 145. Aber ich will mich auf die 125 er einfahren. Dein Aufstieg klingt interessant, scheint auch einfacher. Wie oft bekommst Du da das hochschnellende Pedal an den Fuß ?
Mir ergeht es beim Aufstieg inzwischen so, dass ich zwar hochkomme aber dann so schlecht auf den Pedalen stehe und auf dem Sattel sitze, dass es nach einer Umdrehung gleich wieder runter geht. Zum Glück ist der Sattel superbequem.

vG Andrea

Also diesen Aufstieg konnte ich schon auf meinem kleinen Einrad recht sicher. Deshalb konnte ich den recht schnell auf dem Großen übertragen. Auf dem Großen klappt es bei vielleicht 2 von 3 Versuchen, dass ich so losfahren kann. Aber es wird schon besser. Wie bei jedem Aufstieg braucht man einiges an Übung, bis man es sicher kann. Mit der Zeit erwischt man auch das Pedal so, dass man die Fussstellung kaum noch korrigieren muss.
Ich bin schon eine längere Tour von etwa 12Km damit gefahren. Ich hab das Kris Holm mit den Dual Kurbeln 125/150. Die Tour bin ich mit 150er Kurbeln gefahren, weil ich etwas ins Gelände gefahren bin. Den Größten Teil der Strecke war ich aber doch auf der Straße. Es war anstrengender als ich dachte.

Also diesen Aufstieg konnte ich schon auf meinem kleinen Einrad recht sicher. Deshalb konnte ich den recht schnell auf dem Großen übertragen. Auf dem Großen klappt es bei vielleicht 2 von 3 Versuchen, dass ich so losfahren kann. Aber es wird schon besser. Wie bei jedem Aufstieg braucht man einiges an Übung, bis man es sicher kann. Mit der Zeit erwischt man auch das Pedal so, dass man die Fussstellung kaum noch korrigieren muss.
Ich bin schon eine längere Tour von etwa 12Km damit gefahren. Ich hab das Kris Holm mit den Dual Kurbeln 125/150. Die Tour bin ich mit 150er Kurbeln gefahren, weil ich etwas ins Gelände gefahren bin. Den Größten Teil der Strecke war ich aber doch auf der Straße. Es war anstrengender als ich dachte.

Hallo Wobig

Welche Pedale hast Du ?

Eigenartig

ich hab mal heute im Flur den rolling Mount ausprobiert. :slight_smile: Einmal ging es. Zufallstreffer. Draußen ging es dann nicht mehr. :angry: Dann hatte ich die Idee einfach mal Pendeln auszuprobieren und das ging sofort :smiley: ( zweibeinig natürlich). Aber das geht in die Beine. Ich werde natürlich weiter versuchen den Aufstieg zu lernen.:smiley:

Also das mit dem Erwischen des Pedals, das ist mir inzwischen einigermaßen egal. Ich habe festgestellt, daß ich schon seit einiger Zeit den Fuß ganz kurz anheben kann, um die Stellung während des Fahrens zu korrigieren. Das geht aber natürlich erst dann, wenn man wirklich nicht mehr auf den Pedalen steht. Und dabei haben mir die langen Ausfahrten geholfen, denn dabei setzt man sich nach ner Weile automatisch voll auf den Sattel, sonst werden die Oberschenkel verdammt dick.

Was ich sagen will: Das Problem des Pedal-richtig-erwischens ist eigentlich gar kein Problem und vielleicht sollte man sich darauf einfach gar nicht erst konzentrieren, sondern schnell lernen, den Fuß während der Fahrt neu positionieren zu können. Ist zumindest meine persönliche Erfahrung. Und in wie fern das bei nem 29" Rad anders ist, kann ich nicht sagen.

Hallo Hugo,

erstmal Danke für die Antwort. Du hast Recht. Habe mir Aufstiegsvideos genau angesehen. Die haben den Fuß nie genau auf den Pedalen. Die Fahren einfach so los und korrigieren dann später. Bei meinem alten 20 ‘’ ging das gut, da sind glatte billig-Pedale dran.

Beim 29 ‘’ sind gute Alu-Pedale montiert Diese in schwarz vermutlich

Diese Spikes / Pins oder wie auch immer, bohren sich richtig in den Schuh, da ist das Fuß-Verschieben schwieriger und dauert länger.
Ist vermutlich Übungssache ? Jedenfalls möchte ich keine anderen Pedale anmontieren. Bei den glatten Pedalen rutscht man schon mal ab, das ist auch nicht lustig. Beim ruhigen Geradeausfahren kann ich inzwischen auch die Füße korrigieren. Nach dem Aufstig bin ich dafür noch zu unsicher.

viele Grüße
Andrea

Juhuuuuuu

Hallo Ihrs,

heute hat es gefunzt, ich habe den freien Aufstieg, den rolling mount auf dem 29 " Rad geschafft. ( Freu wie blöd) Drei mal hat er geklappt und das nach zwei Tagen nicht trainieren. Der Aufstieg hat nur mit genug Anlauf funktioniert. Ja die Physik spielt da ordentlich mit.
Ausserdem klappten auch ein paar Hüpfer mit dem Rad. Bin mir aber nicht sicher ob das Einrad (Nimbus 29") dafür geeignet ist. Endlich mal ein positiver Trainigserfolg.

VG Andrea

Gratulation

Ich glaube bei Hugo kam das schon mal vor. Das Gehirn brauch einfach mehr oder weniger lange, bis es kapiert, dass da etwas ist, was es umsetzen soll. Und irgendwann ist es soweit. Was erst als Zufallstreffer angesehen wird, ist das erste Zeichen der Überzeugungsarbeit (was sagt der Neurologe dazu???)
Ich laboriere gerade an der Reproduzierbarkeit meines Aufsieges beim “nur” 20’’ Einrades. Die Zufälle häufen sich dramatisch. Meine 2. Ausfahrt unter Menschen (FEZ-Wuhlheide) bescherte mir 3 frei Aufstiege hintereinander, als ob es schon immer so war. Nach ein paar Runden erneut der Versuch und ich hatte das Gefühl zu ersten mal Aufsteigen zu Üben. Dann musste halt Laterni wieder aushelfen. Dann völlig ausgepowert am Kletterwald (sehr zu empfehlen für den Thrill der anderen Art) vorbei, dort abgestiegen, und hast du nicht gesehen, zack wieder frei Aufgestiegen.
Erklärungen bitte jetzt.

Hallo Chris,

Irgendwas mit Programmierung von Neuronen ?
Der Psychologe denkt , zumindest bei mir an das ängstliche Loslassen der Aufstiegshilfe. ( Zaun, Laterne usw.)

Übrigens: Das sogenannte “nur 20 Zoll Einrad”.
Ich habe mindestens 10 Wochen gebraucht bis ich überhaupt geradeaus fahren zu konnte.
Wärend andere das auf einer Jonglier-Convention innerhalb 2 Std. lernten.

Beim Losfahren von der Laterne ( was auch nicht einfach ist) benötigt man bestimmte Bewegungsabläufe, um sich da erstens zu halten, und zweitens von dort loszukommen. Beim freien Aufstieg geht alles anders und die an der Laterne antrainierten Bewegungen müssen verbannt werden.

Als Du unter Leuten warst, konntest Du den Aufstieg schon, und durch die Ablenkung hast Du den alten Laternenaufstieg “vergessen”. Annschließend beim alleine üben klappte das Vergessen nicht. Bei erneutem Versuch ging es dann, weil du wusstest was du vergessen musst.

Klingt sicher blöd, aber als Hobby-, Küchen-, Wald und Wiesen-Psychologin kann ichs mir auch nicht anders erklären.

Nur, dass ich ähnliche Erlebnisse auch schon durch habe.

Viel spass noch weiter beim Üben.

PS: wenn alles gleich funktionieren würde, würde es dann Spass machen ?