An die 29"er unter uns ;)

Hiho!
Is mein 2. Beitrag heute… sorry das ich das forum so zuspame… aber die beiträge verschwinden ja recht schnell wieder in den Tiefen der anderen, nicht weiter geführten Beiträge. :wink:
Wer jetzt nicht soviel lesen will kann bis zu den Fragen springen.

Also… ich wollte nachm Abi ne Radtour machen… ursprünglich mal nach Schweden aber das hab ich jetzt abgehakt.
Das neue Ziel heisst Holland. da wollen Kumpels zum Surfen hin und ich würde denn mim Bike vorfahren, ne woche mit denen dableiben und mit denen dann auch zurückfahren… im VWbus…
SOOOOOo dann hab ich überlegt… mitm FAHRRAD nach HOLLAND(Eiselmeer oder so) !!! wo is die HERAUSFORDERUNG!!! und kam zu dem Schluss, dass’n Toureneinrad her muss… Vor 36" hab ich zuviel “Respekt” (man kanns aber auch Angst nennen :wink: )

UND JETZT KOMMT/EN DIE EIGENTLICHE/N FRAGE/N:
1.Wie groß/schnell ist ein 29" Einrad im vergleich zu nem MTB mit 24 Gängen und 26"?
1.1 Welcher Übersetung eines Mtbs entspricht das? (dumme Frage… kann ich ja ma ausrechnen)
1.2 Wie sieht es mit Steigungen aus?
1.3 Hat jemand Erfahrungen mit ähnlich langen Touren auf nem 29"er?

ich muss dazu noch sagen, dass Ich aus der Umgebung von FFM komme… und das schon n Stückchen is.

Naja war vielleicht auch nur ne Schnappsidee… denn der war wirklich im SPiel :wink: (der Schapps)

MFG
Rusty

Also ich habe schon davon gehört dass Einradfahrer MTB-Fahrer bergauf gnadenlos abgezogen haben…

Mehr kann ich leider nicht beisteuern, sorry ;).

also ich hab ein 26" muni dass noch einen 3 1/2" Reifen hat. Im Vergleich zum 20" bist du auf einem größeren Einrad der König,aber ich glaub nicht dass du an die durchschnittsgeschwindigkeit von einem guten Mtbiker herankommst. Steigungen gehen ziemlich steil,die Frage ist ob du die Kondition hast 3…5…7…antstiege an einem Tag hast und wie das mit gepäck ist. Ich glaube es gibt eine gruppe einradfahrer die die alpen überquert haben,oder dies zumindest vorhatten…vielleicht kannst du mit denen Kontakt aufnehmen…
lg Pablo

Die sind aber alle mit Coker’s unterwegs gewesen. Ich glaube auch, dasst mit nem 29er nicht mit Mountainbikern oder Fahrradfahrern mithalten kannst. Einradfahren mit Fahrradlern macht meiner Meinung nach nur beim Trialen einen Sinn…

Hi,

schau dir mal die Seite von der Laos-Unitour an.
http://www.laosunitour.org/
Die waren mit 29ern und 36ern unterwegs und teilweise auch mit Schlumpf Einrädern mit Schaltung.

LG
Gerald

also es kommt ja nicht alleine auf die radgroesse an, sondern auch auf die kurbellaenge.
ich bin momentan mit 28’’ und 114mm kurbeln unterwegs und das laeuft schon ganz zuegig, aber mit nem ordentlichen fahrradfahrer kann man nur bergauf mithalten, auf der ebene und bergab kannst das vergessen.
ich persoenlich wuerde ehr zum 28/29’’ einrad tendieren (der unterschied ist ja eh nur der reifen), ist halt grad bei ner panne unterwegs deutlich geschickter, wenn der 36’’ schlauch nen platten bekommt, dauert das ein bischen bis du ersatz hast, bei 28’’ gehst in den naechsten fahrradladen und gut ist (natuerlich das selbe mit der felge und den speichen)

Wenn ich das richtig verstehe willst Du von Frankfurt am Main nach Holland fahren !?
Da solltest Du das Thema Berge einfach abhaken da Du in den Niederlanden nur einen rund 300 Meter hohen Hügel finden wirst und sonst nichts. Ich bin mit 14 oder 16 mal mit dem Fahrrad durtch Holland gefahren, da ist nur der Wind Dein Feind oder Freund sonst ist es easy² .
Es macht auch Sinn evtl. mit der Bahn bis zur Grenze zu fahren und nur in NL zu fahren. Dort kannst Du absolut alle Strecken auf Radwegen erledigen die ab von der Straße oft auch viel kürzer sind als der Straßen Weg. Wenn man auf jeden Fall nach 8 Tagen in NL wieder mit dem Rad nach Deutschland fährt ist das abenteuerlich :slight_smile:
In NL hat man die absolute Vorfahrt und PKW Fahrer passen wie ein Luchs auf niemals einen Radfahrer zu gefärden.
In Deutschland ist man dann eher so eine Art Jagd Wild :slight_smile:
Mit dem Fahrrad macht man so locker 50 - 100 Km am Tag in NL (je nach Wind). Richtung Küste fährst Du konstant gegen den Wind, das zermürbt ein wenig.
In Sachen Übersetzung ist es doch recht leicht zu rechnen. Ein Einrad ist immer 1:1 übersetzt (ausser Schlumpf u.äh.) MTBs können hier recht frei wählen. Auf der geraden wird Dich ein Radfahrer immer abhängen wenn er das will. Du musst schon mit kurzen Kurbeln fahren um auf Tempo zu kommen. Ich konnte vor kurzem mal das 26er Quax Renn Uni testen und das geht heftig ab. Ein 29er mit 114er Kurbeln stelle ich mir aber sehr krass vor.
Vergiss auf jeden Fall das Thema Berge im Zusammenhang mit Holland. Mountainbikes in Holland sind so wie Rasenmäher in der Wüste :slight_smile:

Hi,

wenn du in Holland also quasi ohne Bergefährst, rate ich dir zu sehr kurzen Kurbeln, wenn du eine Bremse an deinem Rad hast und gut einradfahren kannst sind 90ger denke ich ok. So kommst du auf eine gute Reisegeschwindigkeit, ich denke 20 kmh (als durchschnitt) sollten damit wenn du trainiert bist drin sein und dann so ca 60km am Tag. Mit einem Fahrad ist man aber meiner Meinung nach immer schneller, ausser halt bergauf.

also konditionell bin ich wohl schon relativ fit.
Bin nur leider noch nie größer als 20" gefahren… sind die größeren Durchmesser viel schwerer zufahren??? Naja ich werde mir so wie so mal ein 28/29"er kaufen.
Nur welches? das 29"er light Muni??? oder das Nimbus?
Zum light Muni könnte ich mir ja noch kürzere “billigkurbel” dazu kaufen…die müssen ja nicht viel aushlaten beim touren. Da ich mir aber keine Bremse leisten werde müssten die dann 114 oder 127 sein oder?
Das Kh ist ja auch gerade im Angebot… nur das scheint mir für meine Zwecke etwas zu stabil zu sein :wink:

p.s. wie siehts eigentlich mit dem Umlackieren von verchromten gabeln aus? … is denk ich mal keine gute idee oder?

Also das fahren hast in wenigen Minuten bis Stunden heraussen. Fährt sich anfänglich etwas eigen, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran.

Das KH 29 XC ist sicher ein geiles Teil. Greifen Sie zu!

wogri

Das ist aufjedenfall das geilste 29ger was es gibt, aber mir wären die Kurbeln viel zu lang, ich würde ehrlich gesagt auch ohne Bremse mit 90mm Kurbeln oder zumindest 102mm Kurbeln fahren.

Ich habe dieses hier vom Roland

http://www.einradladen.net/catalog/product_info.php?cPath=1&products_id=319

Wenn man sich nicht anstrengt, dann fährt man so 12 - 15 km / h. Mein höchstes war mal 19,9 km/h, habs nicht an die 20 geschafft. Das war aber sprint, ansonsten wie oben.

Meine längste Tour war mal 8 km hin, 10 min Aufenthalt und wieder zurück, also 16 km, aber davon waren bestimmt 70% auf Sandweg durch den Wald.

Danach wollte ich dann noch ein bisschen trialen üben, aber als ich mich nach kurzer Pause wieder von der Couch erhob, ging irgendwie nichts mehr.

Gruß
Robin

Bist oag, fü Spass im täglichen Strassenverkehr mit soiche Kurbeln, do stirbst jo 3x am Tog!

Also, das ist wirr. Denn man muss die Geschwindigkeit nicht nur von der Radgröße abhängig machen, sondern auch von der Kurbellänge.

Mit meinem 24" und 114er hab ich nämlich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 14-16km/h, wenn ich dann eingefahren bin geht das auch bis 17-18km/h hoch.
Es reicht alle mal um meine Schwester aufem Fahrrad abzuhängen.

Aber ein 29" mit 110er wird das Ding schon schnell, wenn ich schätzen würde, dann so um die 25 - 28 km/h Schnitt. Beim Einsatz im Straßenverkehr würde ich allerdings Bremsen empfehlen, zumal das Rad mit seinem Riesen Umfang ja doch recht träge wird, da hilft auch Skill-Level 3 mit der 90° Drehung nichts (Wenns der 3er ist :D). Ein 29" wird aber mit 90er Kurbeln glaube ich schwerer kontrollierbar.

Um mal in eigener Sache zu fragen: Mit welcher Radgröße fahrt ihr den Marathon, ich glaub in Düsseldorf findet der statt, und mit welcher Kurbellänge. Da ich auch plane mir ein größeres Rad anzuschaffen, um damit morgends Arbeiten zu fahren, sollte das vielleicht auch so gedacht sein, da mitzumachen.

ja, also bei mir ist es so mit der Geschwindigkeit

aber wenn ich jetzt von 28 km / h lese, dann werde ich mir doch im Frühjahr ein paar andere Kurbeln dranmachen.

Gruß
Robin

kurbellängen

moin zusammen!

vielleicht ist das ja mal ne gute gelegenheit eine der beliebten anfängerfragen zu stellen… :slight_smile:

was bringen mir längere oder kürzere kurbeln?
das argument der effektivität auf langen strecken leuchtet durchaus ein. (bin bis vor 2wochen jeden tag 8km(zur arbeit und zurück) gefahren…

als ich defect gesehen hab ist mir schon aufgefallen, dass es da extreme unterschiede zu geben scheint. die kollegen dan, shaun & co waren mit riesigen tretarmen unterwegs während die junge japanerin mit 3cm-babykurbeln die grenzen der physik, meiner meinung nach, völlig verlassen hat.

also nochmal klartext: warum klappen freestyletricks besser mit kurzen kurbeln und warum sind die trialcracks mit langen kurbeln unterwegs?

vielleicht findet sich hier ja jemand, der mir das mal in 2bis3 klar strukturierten sätzen so erklärt, dass auch ich es verstehe… :slight_smile:

vlg aus cottbus
uli, unterwegs mit 20-zoll quax-muni und ca.130mm-kurbeln (vorausgesetzt man misst wirklich von achsmitte bis pedalachsmitte)

Hi,

beim trialen hat man mit 140mm Kurbeln halt mehr Kontrolle, durch die größeren Hebel braucht man viel weniger Kraft um das Einrad zu Bremsen oder zu Beschleunigen. Kürzere Kurbeln bringen einen “smootheren” Fahrstill, dass Einrad wackelt nicht mehr so doll nach rechts und links, dafür ist das Bremsen und Beschleunigen schwerer, wenn man einmal auf geschwindigkeit ist, ist es aber viel einfacher sie noch mehr zu erhöhen und auch leichter sie zu halten.

Also jemandem der zum ersten mal auf einem 29’’ Einrad faehrt 90mm Kurbeln zu empfehlen halte ich glattweg fuer nen Witz!
Ich wuerd fuer den Einstieg 125mm empfehlen (hoechstenfalls 114mm), aber nicht weniger. Am besten die gleiche Groesse, die du auf dem 20’’ Rad faehrst, dann ist die Umstellung ganz ok.
Und zum Thema Bremse: Fuer Holland vermutlich weniger wichtig, aber wenns bei dir auch mal bergab geht, kauf dir ne billige beim naechsten Fahrradladen, mit 20€ kommst da schon weit.

kurbellängen

lutz schrieb:
>beim trialen hat man mit 140mm Kurbeln halt mehr Kontrolle, durch die
>größeren Hebel braucht man viel weniger Kraft um das Einrad zu Bremsen
>oder zu Beschleunigen.
bis hierhin klar. das hab ich schon gemerkt, wenn beim “lastwechsel” vom rückwärts zum vorwärts treten manchmal die kraft fehlt.
kurbeln bis zu welcher länge sind denn bei einem 20"muni sinnvoll?
gerade bei shaun sehen die deutlich länger aus als 140mm.
irgendwann kommt man ja nicht mehr um die kurven… :slight_smile:

>Kürzere Kurbeln bringen einen “smootheren” Fahrstill, dass Einrad wackelt
>nicht mehr so doll nach rechts und links, dafür ist das Bremsen und
>Beschleunigen schwerer,
und warum sind die jetzt für freestyle-geschichten besser geeignet? geht es da nicht auch um kontrolle und schnelle wechsel/mannöver?
leichtamkopfkratzend
vlg
uli

p.s.: war das richtig von achsmitt bis pedalachsmitte zu messen?

Beim freestyle versucht man normalerweise den schwung mit zu nehmen z.B. beim spin, frontspin, backspin, außerdem braucht man für manche sachen geschwindigkeit z.B. coasten und gliden. Die bekommt man mit 140mm Kurbeln nicht wirklich hin und wenn mans versucht wackelt das rad hin und her. Mit kurzen Kurbeln sieht das fahren auch besser aus, was ja auch mit in die Wertung beim freestyle mit ein geht glaub ich.

die Kurbellänge misst man von achsmitte zu pedalmitte, wie du schon geschrieben hast.