überstand
also ihr sollted dann aber keine langen hosen anziehen um diese zu fahren 
ich stelle mir das doch dann schon extrem knöchel feindlich vor wenn die pedale an der untersten bohrung eingeschraubt sind…da steht ja dann extrem viel ab oben. bei normalen dual kurbeln ist der überstand nicht so gross da geht das ja noch aber so?
bin gespannt ob das funktioniert:)
Warum sollte das die Knöchel rasieren? Wenn man mit dem Fuß unten ist, muss man ja auch mit dem Knöchel an der Kurbel vorbei. Und die Kurbeln sind ja nur ganz wenig schräg.
also ich fahre jetzt schon zwei jahre multis´s, auf der straße und im gelände, aber die “überstände” hab ich noch nicht mal bemerkt bein fahren…
… noch ist’s Dezember. Ich kann daher noch nicht mehr dazu sagen.
Meine Multikurbeln sind nun auch fertig und die Sitze für die Pedale nachgearbeitet worden, was grundsätzlich kein Problem war. Jogi’s Sitze waren mit 19 mm gefräst worden (was grundsätzlich reicht). Meine lies ich nun auf 20 mm fräsen (sie hatten 18 mm, was nicht reichte), um auf der sicheren Seite zu sein. Sie sind nun auch alle ordentlich zentriert, was zuvor bei einem Loch nicht der Fall war (sieht man auf dem untersten Bild in Posting #18 – das erste Zusatzloch neben der Stahlbuchse).
Die Sitze für die Pedalgewinde sind deutlich überlappend. Ich denke nicht, dass es damit ein Problem geben wird, weil die Auflageflächen eben und gross genug sind. Etwas mehr Astand zwishen den Löchern zu lassen kann aber nicht schaden. Hat eigentlich jemand die original KH Dual 110/127? Wenn ja, dann würde mich mal davon ein Makrofoto davon interessieren.
Die Sitze sind unterschiedlich tief gefräst. Das hätte man sicherlich besser machen können und ich werde in Zukunft darauf hinweisen, dass sie nur minimal tief angefräst werden sollen, also gerade so, dass eine ebene Fläche entsteht. Allerdings gibt es dafür keine Garantie, und dass zwischen den Löchern Stufen entstehen, das ist aufgrund der Kurbelform nicht vermeidbar. Wenn man wie von Ewok vorgeschlagen einen ovalen Sitz über alle Löcher hinweg fräsen würde, dann würde dies aufgrund der Kurbelform beim äussersten Loch zu einem extrem grossen Materialabtrag führen. Die Ebene muss ja senkrecht zur Gewindeachse verlaufen. Daher ist das keine Option.
Die Kanten der Stufen sind scharf. Das ist nicht ideal, aber sollte in der Praxis kein Problem sein. Bei Jogi’s Geometrie ohne Überlappung (Koxx 160 mit Löcher bei 140 und 120) tritt das Problem nicht auf.
Durch die tieferen Pedalsitze wird der Platz zum Ansetzen eines Pedalschlüssels etwas enger (siehe letztes Bild). Ich habe an meinem Schlüssel die Gummiummantelung vorne weggeschnitten und dann passt es mühelos.
Die Multikurbel war eine 165 und hat nun die Zusatzlöcher 145, 128, 111, 94. Ich würde empfehlen den Abstand zwischen Stahlbuchse des Originalloches und dem ersten Zusatzloch mindestens bei 21 mm zu belassen. Das ging bei mir gerade nochmal gut, aber wenn man beim Fräsen der Pedalsitze in die Stahlbuchse kommt, dann könnte es Probleme geben.
Wie ihr seht ist das eine experimentelle Bastellei ohne Garantie. Für die Werkstatt ist das ein Kleinauftrag und zeitlich muss man immer sehen wie das gerade reinpasst. Auch meine Zeit ist limitiert, so dass es sich etwas hinziehen kann. Wenn nun jemand auch eine solche Multikurbel gefertigt bekommen möchte, dann bin ich gerne dabei behilflich, allerdings mit dem klaren Verständnis dieser Randbedingungen. Ansonsten bitte sein lassen, weil ich nicht zwischen allen Stühlen landen möchte. Der Preis ist sehr abhängig davon, wieviele Kurbeln gefertigt werden. Bei einem Einzelauftrag eines Kurbelpaares liegt der Preis bei etwa 60 Euro (ohne Kurbel und ohne Versandkosten) geht aber bei mehren Kurbelpaaren deutlich in den Keller. Geht mal von 45 Euro aus. Wenn jemand Interesse hat, dann schickt mir bitte eine PN mit euren konkreten Vorstellungen.
erst mal vielen dank.
ich bin mit meinem ergebnis sehr zufrieden und finde den preis für ne einzelanfertigung echt fair. (wenn ich denke wie lange ich selber dabei brauche ist das echt ne gute investition - in der zeit kann man nen prima ausflug machen )
am besten wäre wenn Kris mal ein upgrade von den moments macht, dafür sorgt das die dusseligen hülsen bei der produktion richtig angezgen werden und einfach in alle kurbeln durchgehend löcher reinmachen lässt;) da könnte man sicher sehr günstig produzieren 
Ende Januar hatte ich die Multikurbeln an mein KH36 montiert. Seither bin ich ca. 1000 km gefahren, das meiste flat einschliesslich dem Düsseldorf Marathon, aber auch Uphill. Am meisten bin ich mit 128 mm gefahren (mittleres Loch) aber ich habe mittlerweile in allen Positionen meine Erfahrungen gesammelt.
Es gab nie eine Situation in der der überstehende Teil der Kurbel je gestört hätte. Diese potentielle Problematik kann man komplett abhaken. Nur optisch kann es irritieren, so lange man es nicht gewohnt ist (unten ein Bild der zuletzt getesteten 94mm Extremeinstellung). Ich konnte keine Stabilitätsprobleme der Kurbeln feststellen. Die Gewinde und Pedalsitze funktionieren einwandfrei. Es lockert sich nichts und der Wechsel der Pedale geht ruck-zuck. Mein Fazit: top!
Ich werde nun ein paar weitere Kurbeln für Yeti und mich fertigen lassen. Wer Interesse hat kann sich gerne dranhängen.Ich möchte nochmals betonen, dass dies eine experimentelle Bastellei ohne Garantie ist. Schaut euch bitte die Bilder an. So sind die Pedalsitze unterschiedlich tief und es kommt zu Kanten, die die fertige Kurbel nicht ganz ladentauglich erscheinen lassen. Funktional wird es aber einwandfrei gemacht werden. Für die Werkstatt ist das ein Kleinauftrag und zeitlich muss man immer sehen wie das gerade reinpasst. Auch meine Zeit ist limitiert, so dass es sich etwas hinziehen kann. Bitte seit euch dieser Randbedingungen bewusst, da ich dies aus Gefälligkeit anbiete, nicht daran verdiene und nicht zwischen allen Stühlen landen möchte.
Der Preis ist sehr abhängig davon, wieviele Kurbeln gefertigt werden. Ein paar haben wir bereits zusammen, aber der Euro ist auch gefallen. Daher dürften wir maximal bei 50 Euro für das Löchern eines Kurbelpaares liegen. Bitte wendet euch bei Interesse bis spätestens zum 24. Mai per PN an mich.
Jetzt krieg ich es mit der Angst zu tun…
Muss ich mir jetzt auch diese Teile zulegen??
Muss? Angst? Wovor das denn? 
Mir machen nur rot-weiss-karierte Blitze Angst, die bei km 37 energiegeladen an mir vorbeizucken 
Welche Länge bist du eigentlich beim Marathon gefahren?
Hee, 42,2km natürlich! Ich habe nicht geschummelt und abgekürzt! 
Na gut 
128 mm
Jetzt sind sie da. Und sie sind richtig gut geworden. Dumm nur, daß ich die nächsten Tage nicht zum Ausprobieren komme, weil ich mal wieder ein bißchen in der Gegend rumfliegen muß.
So, jetzt habe ich ein bißchen damit rumgespielt und kann einen ersten Eindruck zum Besten geben:
Fahren: fährt sich schön. Kurze Kurbeln sind gefühlt schneller als gemessen. Soll heißen, man glaubt schneller zu fahren als man es tatsächlich tut.
Schalten: geht, ist aber gewöhnungsbedürftig, weil man bei unterschiedlichen Kurbellängen mit unterschiedlichen Stellen vom Fuß schalten muß.
Pendeln: beim 29er alles kein Problem. Beim 36er wirds ab 94mm kritisch.
Aufsteigen: kein Problem.
Ich dachte Multikurbeln seien eine Erfindung der Neuzeit.
Weit gefehlt! In alten Archiven bin ich auf bislang unveröffentliche Filmdokumente gestossen, die belegen, dass die Mulitkurbel bereits anno dunnemals dem Geniestreich eines pfiffigen Kerlchens entsprungen sind:
PS: der Urheber war “zu schreibfaul” zum Publizieren!
sehr, sehr schön 
es wäre schade gewesen das Filmchen nicht der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen
Ist es aber nicht.
Meine Schwester besuchte Island letztes Jahr und hat diese Postkarte gekauft. Der Text auf der Rückseite lautet: “Das erste Fahrrad in Reykjavik - von etwa 1890.” Hätte das Fahrrad nicht ein Pedal verloren, wäre es doch nicht leicht die beiden Löcher auf dem Bild zu sehen.
Beste Grüße,
Sanne
Ich hatte ja in den letzten Wochen in Norditalien ein paar Berge zur Verfügung um meine Multikurbeln zu nutzen. Kurz und schnell ist klar. Aber lang und kraftvoll? Nicht unbedingt. Erstaunlicherweise gibt es eine Kurbellänge, ab der zumindest bei mir der Effekt mit dem höheren Drehmoment wieder drastisch nachläßt. Ich kann mir das nur so erklären, daß dann die Oberschenkel zu waagerecht werden und ich nicht mehr so stark drücken kann. Hat noch jemand entsprechende Erfahrungen gemacht?
Konkret bin ich mit dem 29er mit 111mm-Kurbeln auf einen Paß zugefahren. Habe dann am Fuß des Berges auf 165mm umgeschraubt, um die 1000 Höhenmeter mit 10 bis 15% Steigung gut raufzukommen. Denkste. Ich bin nach ein paar hundert Metern vor Erschöpfung fast vom Rad gefallen. Zurück auf 128mm und dann gings. Später bin ich (immer noch mit 128mm) sogar nochmal ein Steilstück (geschätzte 6%) im großen Gang hochgefahren. Auch das ging, wenn auch mühsam. Nur mit den ganz langen Kurbeln wollten meine Beine nicht so recht mitmachen.
Ich vermute, daß dieser Effekt bei mir mit den 165iger Kurbeln und dem 26iger Muni auftritt. Ich hatte damit große Probleme im Grunewald einen leichten “Berg” hochzukommen. Unseren Montescherbelino erklimme ich, wenn auch nicht locker, mit 125iger Kurbeln und 29’'-Rad gefühlt leichter.
